Architekturobjekt 45 von 46

Architekturobjekte


Villa Game Architecture

Mit freundlicher Unterstützung von PREFA

Der kantige Einfamilienhaus-Neubau liegt an der Grenze zwischen gebautem Umfeld mit viel historischer Kernsubstanz und natürlicher, alpiner Umwelt nahe der Tour du Mont-Blanc. - Villa Game Architecture

© Croce & Wir

Formensprache ist – wie Stofflichkeit oder Typologie – ein Ausdrucksmittel, um die Geschichte des Ortes zu erzählen. Das homogene Material für Fassade, Dach und Dachüberhänge unterstützt das perfekt. - Villa Game Architecture

© Croce & Wir

Der kantige Einfamilienhaus-Neubau liegt an der Grenze zwischen gebautem Umfeld mit viel historischer Kernsubstanz und natürlicher, alpiner Umwelt nahe der Tour du Mont-Blanc. - Villa Game Architecture

© Croce & Wir

Der kantige Einfamilienhaus-Neubau liegt an der Grenze zwischen gebautem Umfeld mit viel historischer Kernsubstanz und natürlicher, alpiner Umwelt nahe der Tour du Mont-Blanc. - Villa Game Architecture

© Croce & Wir

Formensprache ist – wie Stofflichkeit oder Typologie – ein Ausdrucksmittel, um die Geschichte des Ortes zu erzählen. Das homogene Material für Fassade, Dach und Dachüberhänge unterstützt das perfekt. - Villa Game Architecture

© Croce & Wir

Mit freundlicher Unterstützung von PREFA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Orsières, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architectes epfl. GAME

Rue du Collège 1

1920 Martigny

Schweiz

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Unsere Architektur hat nicht den Selbstzweck, schön zu sein, will aber im Kontext mit dem natürlichen und gebauten Umfeld stehen“, sagt Michael Darbellay. Wie der Schweizer Stararchitekt dieses theoretische Postulat auch praktisch umsetzt, hat er in Orsières mitten in den Schweizer Alpen deponiert. Die Villa Game Architecture löst die rigorosen Bauordnungsvorgaben des malerischen Alpenortes paradox aber symbiotisch auf. Die Form reagiert auf ihr nahes Umfeld, gleichzeitig gilt aber auch der Grundsatz „form follows function“ – eine paradoxe Symbiose, für deren Auflösung Phantasie, ein glasklares Architekturkonzept und die PREFA Produktpalette maßgeblich waren.

Der Apfel des Paris

Der kantige Einfamilienhaus-Neubau liegt an der Grenze zwischen gebautem Umfeld mit viel historischer Kernsubstanz und der natürlichen, alpinen Umwelt nahe der Tour du Mont-Blanc im Bezirk Entremont. Keine einfache Entwurfsentscheidung für das Architekten-Team von Darbellay Meilland Schers. Das Ergebnis eines Vor-Ort-Termins und einer langen Lagebesprechung fiel aber eindeutig aus: Die auf der Parzelle vorherrschende Situation setzte für einen Neubau eine stärkere Verbindung mit der Natur voraus als mit der örtlichen Bautradition. „Wir haben die Form in ihrer Beziehung zum Hang und zu den Apfelbäumen – von denen ich hoffe, dass sie auch den Hof besiedeln werden – entwickelt“, vergaben die Architekten den Apfel des Paris an Aphrodite Natur.

PREFA macht's möglich: Twin Peaks im Mont–Blanc-Massiv

Wie schafft man es, den freien Blick nach außen bei Wahrung der familiären Intimität nach innen baulich festzumachen? Und wie kann der Bauherren-Wunsch nach Zurückgezogenheit aber die Lebens- und Bauphilosophie der Bewohner auf der
„Straßenseite“ ausdrücken? Weil Baugründstücke immer kleiner werden und
Bauordnungen immer rigoroser einschränken, eine Twin Peaks-Herausforderung.
„Der erste Gedanke bestand darin, ein dunkles und einheitliches Objekt zu kreieren“,
beschreibt Darbellay die Grundidee des Komplexes und des Materialeinsatzes.
„Außerdem brauchten wir Ideen, die den kommunalen Verordnungen 'ästhetischer'
Dachüberhänge Folge leisten konnten, aber wirtschaftlich sind. PREFA erfüllte diese
Anforderungen auf der Suche nach einer Architektur ohne Schwulst in Harmonie mit
ihrem Kontext am besten“.

Freier Blick auf die Umwelt, aber mit der Seele ungestört baumeln

Das natürliche Gefälle des Geländes und die Halbebenen geben den hofseitig
orientierten Zimmern Intimität und paradoxerweise gleichzeitig fantastische
Landschaftsperspektiven. Und die Hanglage erlaubt aus allen wichtigen Zimmern
einen freien Zugang in die Gartennatur. So kann man naturverbunden völlig ungestört
mit der Seele baumeln.

Ein Bauwerk als Geschichte einer umfassenden Erfahrung

„Die Form“, sagt Darbellay, „reagiert auf ihr nahes Umfeld“. Deshalb haben Bauherr
und Architekt das mit anthrazitfarbenen PREFA Dachschindeln eingedeckte
Einfamilienhaus entsprechend der Schroffheit der Alpenmassive rundum auch kantig
in die Landschaft gesetzt. „Formensprache ist – wie Stofflichkeit oder Typologie – ein
Ausdrucksmittel, um die Geschichte des Ortes zu erzählen."

Das homogene Material für Fassade, Dach und Dachüberhänge unterstützt das
perfekt. So schafft es die bauliche Ausführung mit PREFA auch, dass sich sowohl
Dachsparren als auch TS 40 NSK-Trennschicht unterhalb der Dachüberhänge
überschlagen. Die vorgefertigte Blechplattierung wurde – außer über der Traufe –
nicht unterbrochen und auf Ebene des Fensteranschlusses auch die Lüftung gesichert.
Damit hat die Villa Game Architecture ästhetische Vorgaben technisch perfekt in
Szene und zu den historischen Sehenswürdigkeiten von Orsières einen modernen,
aktuellen Kontrapunkt gesetzt, ohne die landschaftliche Harmonie zu stören. Ein
Bauwerk als Geschichte einer umfassenden Erfahrung.

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