Architekturobjekt 67 von 102

Architekturobjekte


Villa in Welschbillig

Mit freundlicher Unterstützung von alwitra

Außenansicht - Villa in Welschbillig

© Sven-Erik Tornow - Koeln

Dachdetails - Villa in Welschbillig

© Sven-Erik Tornow - Koeln

Außenansicht - Villa in Welschbillig

© Sven-Erik Tornow - Koeln

Außenansicht - Villa in Welschbillig

© Sven-Erik Tornow - Koeln

Dachdetails - Villa in Welschbillig

© Sven-Erik Tornow - Koeln

Außenansicht - Villa in Welschbillig

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Welschbillig, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

04.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Georg Bouteau Dachdeckermeister GmbH

Weinbergstraße 40

54341 Fell

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Villa in Welschbillig

Als Dachdeckermeister Georg Bouteau zur Villa in Welschbillig gerufen wurde, um über die Sanierung der Dachabdichtung zu sprechen, war ihm schnell klar: Für ein ungewöhnliches Dach wie das der Villa ist eine Dach- und Dichtungsbahn aus Kunststoff hervorragend geeignet. Mit dieser konnte nicht nur die ansprechende Kontur der viel­seitigen Dachlandschaft nach­ge­zeich­net werden, sondern auch fast unmittelbar auf dem vorhandenen Dachaufbau gearbeitet werden.

Weitere Option der Kunst­stoffdachbahn: nachträglich aufgebrachte Strukturprofile sorgen für eine besondere optische Akzen­tu­ie­rung des Daches. Um auch farblich mit dem auf dem Turm­dach verwendeten Schiefer zu harmonieren, entschied sich der Bauherr für die Dach- und Dichtungsbahn in der Far­be schiefergrau. Der vor­handene Materialmix aus Schiefer auf dem Turmdach und Bitumenschindeln sollte auf den übrigen Dachflächen beibehalten werden.

Vorteil EVALON® VSK

Zur Abdichtung der insgesamt 605 m² großen Dachfläche, die insgesamt sechs unterschiedliche Neigungen aufweist, setzten DDM Bouteau und seine Fachkräfte die Dach- und Dichtungsbahn EVALON® VSK ein. Sie verbindet alle bekannten Eigen­schaf­ten und Vorteile der bewährten Dach- und Dichtungsbahn EVALON® mit der zusätzlichen Möglichkeit der voll­flächigen Ver­klebung.

Um eine zuverlässige, dauerhafte und vollflächige Haftvermittlung mit dem Untergrund zu erreichen, erhielt die Bitumenbahnoberfläche einen zum EVALON®-System ge­hörenden Voranstrich/Haftgrund. Anschließend konnte mit der Verlegung und Verklebung der Kunststoffdachbahn begonnen werden.

Zunächst längten die Dachdecker die je­wei­ligen Bahnen auf die passende Länge ab, um ein mög­­lichst homogenes, kopfstoßfreies Verlegebild zu erzielen. An­schließend rollten sie die Bahn von First in Richtung Traufe ab und lösten die werkseitig aufgebrachte Schutzfolie. Mit dynamischen Bewegungen wurde die Bahn vom First in Richtung Traufe auf dem Untergrund mit einem Besen festgestrichen. Dabei sorgten die Dachhandwerker dafür, dass die Bahn ausreichend straff gespannt war, um Falten oder Wellen zu vermeiden. Die Fügung der sich überlappenden Bahnennähte erfolgte mit Heißluft.

Durchdacht bis ins Detail

Im Bereich der kegelrunden Dachfläche schnitten die Dachhandwerker die Bahnen zusätzlich keilförmig zu. Dadurch konnte die Kegelform sauber aufgenommen werden. An den Traufen sowie an aufgehenden Bauteilen wie Schornsteinköpfen oder dem Turm sorgen passend gekantete Verbundbleche für einen fachgerechten Ab- bzw. Anschluss.

Die Entwässerung der Dachflächen erfolgt über vor­ge­hängte Rinnen, die ebenfalls erneuert wurden. Zur Aufnahme der Rinneisen wurde die Schalung an den entsprechenden Stellen eingefräst. „So kommt es nicht zu Dellen oder Wellen, wenn später das gekantete Verbundblech als Rinneneinlauf darüber verlegt wird“, erklärt DDM Georg Bouteau.Alle Dach­rän­der, an denen keine Rinnen vorgehängt wurden, erhielten eine Verblendung aus Schiefer. Oberseitig schließt die Dachabdichtung mit einem farblich abgestimmten Dach­randprofil der Serie TA ab.

Vorhandene Dreiecks-Lüfter bauten die Dachhandwerker aus EVALON®-Verbundblechen nach, um sie harmonisch in das Gesamtbild zu integrieren. Damit keine Feuchtigkeit durch das Lochblech der Lüfter ins Dach eindringen kann, ließen die Dachdecker die Ent­lüftungs­rohre über der Schalung herausstehen und schlossen sie zusätzlich fachgerecht an die Dach­abdichtung an. Die unüblich großen Lüfter verdecken die Rohre, sodass von außen dieser Anschluss nicht mehr zu erkennen ist.

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