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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

97332 Volkach, Hauptstraße 46

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Reinhold Jäcklein Dipl.-Ing. Architektur

Verkaufsraum - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Verkostungsbereich - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

zentrale Theke - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Detail Theke - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Blick vom Bürobereich über die Theke - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Tischwürfel - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Tischwürfel mit Muschelkalkgestein - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Sitzbereich Verkostung - Eckbank modern interpretiert - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Tradition und Moderne - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Hofdurchfahrt und Eingangsbereich - Vinothek im Weingut Max Müller I, Volkach

© Stefan Meyer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Reinhold Jäcklein Dipl.-Ing. Architektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hauptstraße 46, 97332 Volkach, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

04.2008

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Reinhold Jäcklein Dipl.-Ing. Architektur

Erlachhof 5

97332 Volkach

Deutschland

Tel. +49 9381 7107-0

info@jaecklein.de

Verwendete Produkte

FDT FlachdachTechnologie

Flachdachabdichtungen

Rhepanol®

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

80 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

22.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

135.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Fernweh, Toleranz, offen für Neues und doch verwurzelt mit den Ursprüngen.“

Das ist das Motto von Rainer und Monika Müller und ihrer Familie.
Die neue Vinothek sollte „anders werden, vor allen Dingen heller“ und die neuen Bedürfnisse, das Büro zu integrieren und den Weinverkauf zu vergrößern, sollten erfüllt werden. So wurde im denkmalgeschützten Anwesen aus dem 17. Jahrhundert, nach Absprache mit der Denkmalschutzbehörde, die kleinteiligen Räume des bestehenden Weinverkaufsraumes rückgebaut. Abgehängte Decken und nachträglich eingebaute Wände wurden entfernt. Ein großer Raum für den Weinverkauf, die Präsentation und die Büronutzung konnte so entstehen.

Die neuen Möbel wurden entlang der Außenwände des Raumes konzipiert. Jedem Möbel sind mehrere Funktionen zugeordnet. Sie sind als Sitz-, Präsentations-, Lager-, Verstau- und Büromöbel multifunktional nutzbar. Die neue lange Theke, der Mittelpunkt des Raumes, nimmt die Funktionen Verkosten, Verkaufen und Büroarbeit auf. Alle Möbel und Einbaumöbel wurden auf die Bedürfnisse der Winzerfamilie hin entworfen und gebaut. Die Glasscheibe dient der subtilen Abtrennung zwischen Büroarbeitsplatz und Weinverkauf.

Das Haus und das Weingut stehen sinnbildlich für Tradition und somit auch für Erfahrung und Qualität.
„Der neue Verkaufsraum zeigt die Entwicklung nach Außen“, meinen Rainer und Monika Müller.

Beschreibung der Besonderheiten

Ornament:

Ausgangspunkt der Arbeit ist die historische Stuckdecke in den Obergeschoßräumen des Hauses. Der Ansatz lag darin, den vorhandenen Stuck neu zu interpretieren. Markante Elemente der historischen Decke wurden fotografiert und mit der Schere ausgeschnitten. Die neuen Elemente sind geradlinig und reduzieren bewusst die fein gearbeiteten historischen Stuckornamente. Die neue Form arbeitet nicht mit der Symmetrie, sondern mit Transparenz und Verdichtung.

Die einzelnen Elemente wurden mehrere Millimeter tief in die Glasflächen eingestrahlt. Die Kanten wirken über die Lichtbrechung wieder dreidimensional, wie das historische Stuckornament an der Decke des Obergeschosses. Die Arbeit als Wechsel zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, zwischen Figurativen und Abstrakten, zwischen Tradition und Moderne findet hier ihren Abschluss.


Materialien:

Regional typische Materialien wurden verwendet. Eiche für die Theke und den Präsentationsbereich. Für den Bodenbelag ein Krensheimer Muschelkalk, der Stein auf dem der Wein in dieser Region wächst. Wände und Decken sind weiß gestrichen.
Alle weiteren Möbel und Einbaumöbel sind weiß lackiert. Der neutrale Hintergrund dient zum einen der Hervorhebung des Weins, dem eigentlichen Verkaufsprodukt, und sorgt zum anderen für mehr Licht und Helligkeit im Raum.

Auszeichnungen

Architekturpreis Wein der Architektenkammer Rheinland-Pfalz 2010

Auszeichnung beim BDA- Preis "Gute Bauten in Franken" 2008

Schlagworte

Architektur und Wein, Weinarchitektur, Vinothek, Weinverkaufsraum, Volkach, Max Müller

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