Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Visitor Centre am Gliderport - San Diego

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Kaiserslautern, Bauen und Gestalten, Moritz Bart

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Kaiserslautern, Bauen und Gestalten, Moritz Bart

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Vereinigte Staaten von Amerika

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Sonstige

Hochschule Kaiserslautern

Schoenstraße 6

67659 Kaiserslautern

Deutschland

Verwendete Produkte

Adobe

Photoshop CC

Nemetschek

Vectorworks 2018

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

13.108 m³

 

Bruttogrundfläche

3.360 m²

 

Nutzfläche

2.155 m²

 

Verkehrsfläche

504 m²

 

Grundstücksgröße

19.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Gebäude ist durch seine flache Bauweise und die teilweise in den Hang integrierten Bereiche sensibel in die Umgebung eingefügt. Es bietet dem Besucher eine atemberaubende Aussicht direkt auf den Pazifik. Die starke Horizontalität wirkt wie eine Erweiterung der Steilküste. Das auskragende Dach bestätigt diesen Eindruck und dient zeitgleich als Sonnenschutz.

AUFGABE
Der Neubau wird an der Hangkante in dem gekennzeichneten Grundstücksareal erstellt.
Nach der Fertigstellung wird das bestehende und in die Jahre gekommene Bestandsgebäude der Gleitschirmflieger abgebrochen. Das freiwerdende Areal ist im Entwurf der Freianlage mit zu entwickeln.
Die Adressatenbildung des Hauses muss inszeniert werden … wie kommt man an? … ist eine direkte Sichtbeziehung zum Pazifik möglich? …. wo laden die Gleitschirmflieger Ihre Schirme aus …? Die Anordnung und Organisation der Zufahrten (Anlieferung, Feuerwehranfahrt, etc.) ist Gegenstand des Konzeptes und muss im Freianlagenplan eingearbeitet sein.
Das Gebäude muss innen- und außenräumlich spannend entwickelt werden, daher soll
ein signifikanter Anteil der sichtbaren, konstruktiven, raumbegrenzenden Wände geneigt
ausgeführt werden, um die Raumspannung zu erhöhen.
Der Entwurf der inneren und äußeren Schichten wird gestaltprägend wirksam. Im
Bereich zwischen der „inneren Schicht“ und der Rohbaukonstruktion werden die TGA Installationen geführt. Die entsprechenden Kanalquerschnitte und Geräteabmessungen sind qualitativ den einzelnen Bereichen zugeordnet. Die Toilettenanlagen sind großzügig und übersichtlich zu gestalten. Die Anzahl der Toiletten, Urinale und Waschtische müssen in den einschlägigen Regelwerken recherchiert werden. Alle Nutzflächen sind einschließlich der erforderlichen Sozialflächen im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zu planen.

Beschreibung der Besonderheiten

Der Gast wird durch eine aus Inseln bestehende Wegführung zum Haupteingang geleitet. Fließende Übergänge von Grünflächen inner- und außerhalb des Gebäudes vereinen den Eingangsbereich mit der Umgebung. Beim Betreten des Gebäudes baut sich eine direkte Blickbeziehung zum Meer auf. Eine horizontale und vertikale Erweiterung öffnet den Raum. Durch die große Glasfront ist der Blick auf den Pazifik und die Gleitschirmflieger möglich. Hier bekommt der Besucher die Möglichkeit, zu verweilen und „in erster Reihe“ dabei zu sein, wenn die Sportler starten.

Wegeführung Gleitschirmflieger
Den Gleitschirmfliegern stehen zehn gesonderte Kurzzeitparkplätze zur Verfügung, die genug Raum bieten, um das Sportequipment bequem einund ausladen zu können. Der direkte Weg führt von dort aus, an Umkleidemöglichkeiten vorbei, hin zum Startpunkt.

Wegeführung Besucher
Den Besuchern des Visitor - Centers stehen 150 beschattete PKW-Parkplätze zur Verfügung, wovon 18 mit Ladesäulen für Elektromobilität ausgestattet sind. Der Weg zum Haupteingang ist mit inselartigen Pflanzbeeten gesäumt, die eine natürliche Übergangszone zwischen den Parkmöglichkeiten und dem Gebäude schaffen. Durch die Bepflanzung der Beete und des geschnittenen Architekturgrüns mit heimischen Gehölzen (z. B. Washingtonia robusta und Platanus racemosa) fügt sich der Außenbereich gut in den bestehenden Landschaftsraum ein.

Küchenkonzept
Die zum Gastraum geöffnete Küche bietet dem Besucher die Möglichkeit, den Köchen beim Zubereiten der Speisen zuzusehen. Die dienenden Bereiche sind jedoch nicht einsehbar und so organisiert, dass sich „reine“ und „unreine“ Wege nicht kreuzen.
 

Auszeichnungen

Bachelor Thesis Note 1,3

Schlagworte

Kalifornien, USA, Steilküste, Außenanlagen, Besucherzentrum, Parkflächen, San Diego, Restaurant, Verwaltung, Kleinkino, Ausstellung

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