Architekturobjekte


Volksbank-Areal

Mit freundlicher Unterstützung von SYSTEA

Eine Fassade wie ein Wald - Volksbank-Areal

© Aaron Bowser

Eine Fassade wie ein Wald - Volksbank-Areal

© Aaron Bowser

Eine Fassade wie ein Wald - Volksbank-Areal

© Aaron Bowser

Eine Fassade wie ein Wald - Volksbank-Areal

© Aaron Bowser

Eine Fassade wie ein Wald - Volksbank-Areal

© Aaron Bowser

Eine Fassade wie ein Wald - Volksbank-Areal

© Aaron Bowser

Eine Fassade wie ein Wald - Volksbank-Areal

© Aaron Bowser

Eine Fassade wie ein Wald - Volksbank-Areal

© Aaron Bowser

Mit freundlicher Unterstützung von SYSTEA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

79098 Freiburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Hadi Teherani Architects GmbH

Elbberg 1

22767 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 248420

architects@haditeherani.com

Bauleistung: Fassade

Henke AG

Freiheit 20

13597 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 4769920

berlin@henke-ag.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das international tätige Architekturbüro Hadi Teherani Architects hat mit dem Volksbank-Areal einen neuen stadtbildprägenden Gebäudekomplex für Freiburg im Breisgau erstellt. Die Architektur nimmt lokale Referenzen auf und übersetzt diese in eine zeitgenössisch-elegante Formensprache. Das multifunktionale Areal beherbergt unter anderem die neue Zentrale der Volksbank Freiburg, Stiftungen der Erzdiözese Freiburg, Räume des St. Ursula Gymnasiums, ein Hotel, Büros sowie Ladenflächen.

Das Volksbank-Areal ist identitätsstiftende Landmark für Freiburg. In zentraler Lage direkt gegenüber des Freiburger Hauptbahnhofs ist es Eingangstor und Visitenkarte der Stadt. Eine sensible Interpretation der traditionsreichen Identität der Stadt und des weltberühmten Schwarzwaldes markierten den Ausgangspunkt des Entwurfsprozesses. Die vertikale Lamellenstruktur der Fassaden nimmt die Idee von Bäumen im Wald auf abstrakte Weise auf.

Zeitgenössische Architektur mit überzeugender städtebaulicher Geste
Hadi Teherani Architects hat den Gebäudekomplex mit 43.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche in mehrere, um einen Innenhof gruppierte Baukörper gegliedert, die auf den städtebaulichen Kontext Bezug nehmen.

Der Außenbau mit bodentiefen Fenstern, ausgeführt als Pfosten-Riegel-Fassade, wurde vom Hersteller bereits mit Schwertern aus 12 mm dicken Aluminium-Flachstangen ausgestattet, die zur Aufnahme des SYSTEA Unterkonstruktionssystems KU35 NVA dienten. In der Fläche kamen dann aus schwarzen Alucobond-Platten gefaltete Kassetten zum Einsatz, welche nicht sichtbar in das SYSTEA-UK-System eingehängt wurden. Darüber wurde dann eine vorgehängte vertikale Lamellenstruktur aus eloxierten Aluminiumprofilen in den Schwertern platziert. Die einzelnen Lisenen sind im Bereich der Brüstungsverkleidungen ebenfalls nicht sichtbar mit dem Rohbau verankert, wodurch ein vor der Fassade schwebender Effekt entsteht.

In die Lisenen integrierte, dimmbare LED-Lichtbänder rhythmisieren bei Dunkelheit die Fassade und unterstreichen die Dynamik von Hauptbahnhof und Bismarckallee. Der Vertikalzug der Lamellen wird durch versetzte Kuben spielerisch konterkariert.

„Die Aufteilung in kubische Baukörper geht auf die spezifische städtebauliche Körnung der Nachbarschaft ein und setzt gleichermaßen dem schlanken Turm des Hauptbahnhofs ein spannungsreiches Volumen gegenüber“, so Dr. Christian Bergmann, Projektverantwortlicher und Partner bei Hadi Teherani Architects.

Nachhaltigkeitszertifikat und aufwendiges Recycling-Verfahren des Altbaus
Nachhaltigkeit war ein zentraler Aspekt bei diesem Neubauprojekt: Das Volksbank-Areal wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Vorzertifikat in Gold ausgezeichnet. Für die Beurteilung der renommierten Zertifizierung fließen 37 Nachhaltigkeitskriterien aus den Themenfeldern Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozessqualität und Standort ein. Der Neubau entstand auf dem Areal des alten Gebäudes der Volksbank aus dem Jahr 1974, das hinsichtlich Technik und Wärmedämmung den aktuellen Standards nicht mehr gerecht werden konnte. Der Abriss ging einher mit einer fast vollständigen Recyclierung, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Dafür wurden die bspw. auch die alten Fassadenplatten zur späteren Wiederverwertung von Hand demontiert und der Bauschutt aufwendig sortenrein getrennt.

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Produkte

  • Wandhalter: Sonderkonstruktion
  • SYSTEA Profilsystem: KU35 NVA
  • Bekleidungsmaterial: Alucobond 4 mm + vertikale Aluminium-Lisenen

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