Architekturobjekt 3 von 20

Architekturobjekte


Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: vorndran design

Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

An den vorgeständerten Balkonen wurde Streckmetall als Füllung verwendet. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Der Bebauungsplan der Gemeinde ließ durchaus Spielraum für eine attraktive Bauweise. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Die Fassade wird an der Längsseite von den Dächern der Carports sowie durch die Müllhäuschen unterbrochen. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Blick vom mit Streckmetall bekleideten Balkon auf die Nachbarschaft. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Die Wohnungen sind rau und chic zugleich. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

In den Galeriewohnungen sind die Raumspartreppen aus gezundertem Metall als Skulptur ein echter Hingucker. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Die Fläche unter der Dachhaut wird komplett als Wohnraum und Galerie genutzt. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Statische Betonwand in der Küche - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Viele Lösungen sind maßgeschneidert. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Beton wurde auch im Inneren als Stilelement eingesetzt. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Das Treppenhaus dient als aussteifender Kern. - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Moderner und zeitloser Charakter - Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker

© Markus Büttner mgo-media.de

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: vorndran design

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

97618 Heustreu, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2022

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

vorndran design

Schulstraße 9

97618 Hollstadt

Deutschland

Tel. +49 (0)9773 / 8996352

info@vorndran-design.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

IB Federlein Ingenieurgesellschaft mbH

Saaleblick 2

97616 97616 Salz b. Bad Neustadt a. d. Saale

Deutschland

Tel. 09771 63 631-0

office@ib-federlein.de

Fachplanung: Brandschutz

Architektur + Ingenieurbüro Perleth

Kornmarkt 17

97421 Schweinfurt

Deutschland

Tel. 09721 675191-00

info@architekt-perleth.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

TRAGRAUM Partnerschaft Beratender Ingenieure mbB

Salinenstr. 4a

97688 Bad Kissingen

Deutschland

Tel. +49 971 78590353

DDahinten@tragraum.de

Generalplanung

Büttner Finanzberatung GmbH & Co. KG

Mittlere Dorfstr 15

97618 Wargolshausen

Deutschland

Tel. 09762-931159

info@buettner-finanzberatung.de

Bauleistung: Tiefbau

Forstservice Rhön Grabfeld

Bühlstraße 23

97618 Heustreu

Deutschland

Tel. 0171/3243872

Info@fsr-g.de

Verwendete Produkte

Aereco

Abluft-System

ZUROH 100 MD

Amtico International

Boden

Amtico Signature Kollektion

ROMA

Absturzsicherung

ROMA Systeme mit integrierter Glas-Absturzsicherung

ROMA

Rollladen

PURO 2.XR

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Autor: Ansgar Büttner

Vom unbegehrten Baugrund zum schicken Hingucker
Mehrfamilienhaus in Heustreu in der Rhön 

Völlig uninteressant. Schwer zu bebauen. Dazu zu klein, um etwas Vernünftiges entstehen zu lassen. Trotz hoher Nachfrage nach Baugrund wollte niemand die letzten beiden Baugrundstücke im Baugebiet „Am Tannig“ in Heustreu in der Rhön haben. Durch die Nord-West-Ausrichtung, die Größe von 630 Quadratmetern und die Hanglange schien es unrentabel selbst für ein Einfamilienhaus. Architekturdesigner André Vorndran ließ sich von den Voraussetzungen in der Nachbargemeinde nicht abschrecken, nahm die Herausforderung an und begann die Planungen für zwei 6-Familien-Häuser. Was zuvor niemand auf dem Schirm hatte: Der Bebauungsplan der Gemeinde ließ durchaus Spielraum für eine attraktive Bauweise. So gelang es Planer Vorndran, die zwei Häuser mit je 422 Quadratmeter vermietbarer Fläche zu konzipieren – und zu realisieren.

Das kürzlich nach KFW 55 Norm fertiggestellte Bauprojekt lässt sich sehen und zeigt, wie man aus der Not auch eine Tugend macht. Denn die beiden Zwillingshäuser sind das Ergebnis von viel Arbeit und Liebe im Detail. Jeder noch so kleiner Winkel und alle Flächen wurden in die Planung berücksichtigt, viele Lösungen sind maßgeschneidert und individuell auf die Gegebenheiten angepasst. Wenngleich die Häuser größer sind als die umliegenden Einfamilienwohnhäuser im Wohngebiet, fügen sie sich städtebaumäßig ein und entsprechen den Vorgaben des Bebauungsplans. Um das Erscheinungsbild aufzulockern, wurde die Fassade an der Längsseite von den Dächern der Carports sowie durch die Müllhäuschen unterbrochen. Durch die Hanglage sind die Wohnungen im Erdgeschosse barrierefrei zu erreichen, die Wohnungen im Untergeschoss barrierearm.

Industriecharme trifft auf Wohnlichkeit
Ganz bewusst hat Vorndran in allen Bereichen des Projekts Beton nicht zur als Baustoff, sondern auch im Inneren als Stilelement eingesetzt. Im Treppenhaus dient er als aussteifender Kern sowie gleichzeitig als Wärme- und Kältespeicher im Sommer. Die statischen Betonwände in den Küchen und Bäder liegen nebeneinander und in allen Stockwerken übereinander. So ließen sich kurze Leitungen für Wasser und Lüftungen zu realisieren – Arbeitszeit und Materialien konnten in nicht unerheblichem Maße eingespart werden. Die Betonwände wurden nicht überstrichen, sondern bewusst sichtig gelassen. Die Handwerkskunst der Betonbauer sollte in allen Bereichen zu sehen sein.

Raumspartreppen aus gezundertem Metall
In den Galeriewohnungen sind die Raumspartreppen aus gezundertem Metall als Skulptur ein echter Hingucker. Die Kombination mit den Betonwänden bieten einen modernen und zeitlosen Charakter. Die Fläche unter der Dachhaut wurde komplett als Wohnraum und Galerie ausgenutzt. Das sorgt für ein Gefühl der Großzügigkeit und Weite – die Wohnungen sind rau und chic zugleich.
Im Treppenhaus, an den vorgeständerten Balkonen und bei der Galerie in den Dachwohnungen bringt das verwendete Streckmetall viele Vorteile mit sich, z. B. als Sichtschutz von unten bei gleichzeitiger Lichtdurchlässigkeit bei einem parallelen Blickwinkel. Dazu erweist sich das Material als wartungsfrei.
Durch die Verwendung einer Wärmepumpe wurde nur ein kleiner Technikraum in den Gebäuden benötigt, was wiederum den Wohnflächen zugutekam. In den Wohnungen selbst wird das Warmwasser dezentral durch Booster erwärmt.
Dank cleverer Verwendung von Baustoffen, der maßgeschneiderten Planung und der optimalen Ausnutzung der räumlichen Gegebenheiten, sind an dem ehemals unbegehrten Grundstück 12 Wohnungen entstanden, die Individuell, energieeffizient aber dennoch preiswert realisiert werden konnten.
 

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Umweltthermie (Luft / Wasser)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

12

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1057961640