Architekturobjekt 129 von 194

Architekturobjekte


Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf

90613 Großhabersdorf, Nürnberger Straße 1

Mit freundlicher Unterstützung von Kronimus Betonsteinwerke

Außenansicht - Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf

© Conné van d’Grachten

Außenansicht - Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf

© Conné van d’Grachten

Außenansicht - Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf

© Conné van d’Grachten

künstlicher Bachlauf - Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf

© Conné van d’Grachten

Sitzbank - Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf

© Büro Stadt & Land

Außenansicht - Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf

© Büro Stadt & Land

Mit freundlicher Unterstützung von Kronimus Betonsteinwerke

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Nürnberger Straße 1, 90613 Großhabersdorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Stadt & Land Ingenieurbüro

Wilhelmstraße 30

91413 Neustadt an der Aisch

Deutschland

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

John Wittmann GmbH Bauunternehmen

Welserstraße 3

91154 Roth

Deutschland

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Nitsche Schlosserei

Hermannstraße 17

90439 Nürnberg

Deutschland

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

Drebinger Gartentechnik

Kieslingstraße 82

90491 Nürnberg

Deutschland

Verwendete Produkte

Kronimus Betonsteinwerke

Pflasterbeläge

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele“. Dieses Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Mitbegründer und Namensgeber der Raiffeisen-Organisation, ziert seit Juli 2013 den Brunnen am neuen Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf. Es steht bezeichnend auch dafür, was die mittelfränkische Gemeinde und die ortsansässige Raiffeisenbank bereits gemeinsam vermocht haben: den wegweisenden Auftakt der Ortskernsanierung – einer Generationenaufgabe für den 4000-Einwohner-Ort im südlichen Landkreis Fürth. Wie Bauherr und Kommune zum Wohle der Bevölkerung eigene Ansprüche zu einem stimmigen Ganzen zusammengebracht haben, ist beispielhaft. Trafen doch auf der einen Seite die Raiffeisenbank mit dem Plan einer modernen und Corporate-Design-konformen Aufwertung des Vorplatzes, auf der anderen die Gemeinde mit ihrem Wunsch nach einer bürgernahen Sanierung der Ortsmitte aufeinander. Ein Aufeinandertreffen von Standpunkten, das zu einem Aufeinander-zu-gehen in der Planungsund Umsetzungsphase wurde, bei dem am Schluss sogar Besitzansprüche der jeweils der betreffenden Flächen keine Rolle mehr spielen sollten.

Identitätsstiftende Maßnahme

Klaus Scheuber vom planenden Büro Stadt & Land: „Es galt hier, in einem Geflecht von vielbefahrenen Straßen, eine für die Bewohner lebenswerte Mitte herzustellen, die neben der notwendigen verkehrlichen Funktion auch die Qualität des Aufenthalts und der Begegnung erfüllt.“ Im Gegensatz zu manch anderen, mittelfränkischen Gemeinden bestand in Großhabersdorf die Herausforderung nicht darin, ein historisch bedeutsames Erbe wieder aufleben zu lassen. Vielmehr ist es das Ziel, Großhabersdorf eine architektonische Identität zu verleihen. Das Umfeld der Raiffeisenbank hat eine maßgebliche Bedeutung, soll sich die weitere Ortssanierung nämlich architektonisch von hier aus fortsetzen. Zudem gilt es insbesondere an diesem zentralen Platz, historische Bausubstanz und moderne Architektur miteinander zu verbinden – beispielsweise das bayernweit bekannte Fachwerk des altehrwürdigen Gasthauses „Lang“ mit der modernen Formensprache der sanierten Raiffeisen-Gebäudes in Einklang zu bringen.

Einheitlichkeit und Materialmix

Ein zentrales Ziel der Planungen war es, die jahrelang vorherrschende Kleinteiligkeit der Flächen aufzubrechen, die wahrnehmbare Abgrenzung von Bank-Vorplatz und öffentlichem Raum aufzulösen und Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen. Unter Berücksichtigung der neu sanierten Gebäude der Umgebung entschieden sich die Verantwortlichen im Zuge einer Bemusterung für Barretto Pflaster von Kronimus mit seinem markanten Fugenbild und die Oberfläche Weißgranit Nr. 96. Zusammen mit dem identitätsstiftenden Wasserlauf, einer Pflanz- und Sitzinsel sowie einem Materialmix aus Stahl, Glas, Holz und Betonstein entstand ein modernes Ensemble, das klare Akzente setzt. Mit der Realisierung des zentralen Platzes wurde der Grundstein für eine umfassende Sanierung gelegt, die für alle folgenden Bauabschnitte Symbolcharakter haben soll. Auch die noch folgenden Flächen sollen in Anlehnung an den zentralen Platz und die Ansbacher Straße in den hellen Betonstein-Oberflächen realisiert werden.

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