Architekturobjekte
Vorplatz der Raiffeisenbank in Großhabersdorf
90613 Großhabersdorf, Nürnberger Straße 1
Mit freundlicher Unterstützung von Kronimus Betonsteinwerke
Mit freundlicher Unterstützung von Kronimus Betonsteinwerke
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Nürnberger Straße 1, 90613 Großhabersdorf, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2013
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Identitätsstiftende Maßnahme
Klaus Scheuber vom planenden Büro Stadt & Land: „Es galt hier, in einem Geflecht von vielbefahrenen Straßen, eine für die Bewohner lebenswerte Mitte herzustellen, die neben der notwendigen verkehrlichen Funktion auch die Qualität des Aufenthalts und der Begegnung erfüllt.“ Im Gegensatz zu manch anderen, mittelfränkischen Gemeinden bestand in Großhabersdorf die Herausforderung nicht darin, ein historisch bedeutsames Erbe wieder aufleben zu lassen. Vielmehr ist es das Ziel, Großhabersdorf eine architektonische Identität zu verleihen. Das Umfeld der Raiffeisenbank hat eine maßgebliche Bedeutung, soll sich die weitere Ortssanierung nämlich architektonisch von hier aus fortsetzen. Zudem gilt es insbesondere an diesem zentralen Platz, historische Bausubstanz und moderne Architektur miteinander zu verbinden – beispielsweise das bayernweit bekannte Fachwerk des altehrwürdigen Gasthauses „Lang“ mit der modernen Formensprache der sanierten Raiffeisen-Gebäudes in Einklang zu bringen.
Einheitlichkeit und Materialmix
Ein zentrales Ziel der Planungen war es, die jahrelang vorherrschende Kleinteiligkeit der Flächen aufzubrechen, die wahrnehmbare Abgrenzung von Bank-Vorplatz und öffentlichem Raum aufzulösen und Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen. Unter Berücksichtigung der neu sanierten Gebäude der Umgebung entschieden sich die Verantwortlichen im Zuge einer Bemusterung für Barretto Pflaster von Kronimus mit seinem markanten Fugenbild und die Oberfläche Weißgranit Nr. 96. Zusammen mit dem identitätsstiftenden Wasserlauf, einer Pflanz- und Sitzinsel sowie einem Materialmix aus Stahl, Glas, Holz und Betonstein entstand ein modernes Ensemble, das klare Akzente setzt. Mit der Realisierung des zentralen Platzes wurde der Grundstein für eine umfassende Sanierung gelegt, die für alle folgenden Bauabschnitte Symbolcharakter haben soll. Auch die noch folgenden Flächen sollen in Anlehnung an den zentralen Platz und die Ansbacher Straße in den hellen Betonstein-Oberflächen realisiert werden.
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