Architekturobjekt 19 von 96
Nominiert für die Shortlist der Jury 2022

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2022


Waldhaus

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Büro Voigt

Straßenansicht - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Straßenansicht - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Straßenansicht - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Waldgarten - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Treppenraum - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Wohnraum - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Wohnraum - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Decken - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Eingangsbereich - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Kerzennischen und Heuschacht - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Keller - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Modellfoto - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Bestand vor Umbau - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Bestand vor Umbau - Waldhaus

© Hans-Christian Schink

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Büro Voigt

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

08359 breitenbrunn, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

06.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Büro Voigt

Schillerweg 6

04155 Leipzig

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

bosold ingenieure

j.-bauer-straße 13

04509 delitzsch

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

bosold ingenieure

j.-bauer-straße 13

04509 Delitzsch

Deutschland

Verwendete Produkte

FRANKE

Küchenarbeitsplatten

puresteel

GW GERMAN WINDOWS Südlohn

Fenster

Sachsenfenster Holz 88ff

SIMONSWERK

Türbänder

TECTUS®

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

240 m²

 

Wohnfläche

170 m²

 

Grundstücksgröße

6.400 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Haus eines Architekten für seine Eltern. Sie wünschen sich einen Ort für die ganze Familie und einen starken Bezug zum Dorf, dass sie schon viele Jahre kennen. Der Bauherren besaßen ein verfallenes Gebäude im Erzgebirge, im höchsten Dorf Sachsens. Nach ersten Gesprächen entsteht die Idee eines Holzumbaus, denn der Bauherr ist Sachverständiger für Holzschutz.
Der Eingriff ist bestimmt durch die Erneuerung des Dachstuhls, das Dach erhält zwei zusätzliche Giebel zu Tal- und Hangseite, die weite Blicke in die Landschaft öffnen.

Mit dem Betreten des Hauses entsteht der Eindruck einer einsamen Hütte. Das Erdgeschoss mit seinen Bruchsteinwänden ist roh und robust. Das eigentliche Wohngeschoss im Dach ist als Ergänzung aus Holz konstruiert und verschalt.
Das Nadelholz an Wand und Boden sowie der Ausblick in den Wald machen die Erzgebirgslandschaft im ganzen Haus spürbar. Abendlich verstärkt der Kamin den Eindruck mit Gerüchen und Geräuschen im tennenhaften Wohnzimmer.
Die ehemalige Scheunennutzung im Inneren soll daher auch bildhaft in den Umbau übertragen werden. Ein zentraler Wohnraum mit Blick ins Tal und Zugang zum Waldgarten wird die neue Mitte des Hauses.

Der gesamte Neuaufbau von Dach, Fassadendämmung und Innenausbau erfolgte aus Holz.

Bestand | Vom vorhandenen Bauwerk konnte nur das Bruchsteinmauerwerk erhalten werden. Das lose Mauerwerk wurde mit einer Betondecke verfestigt und gesichert. Aussenseitig wurde Holzfaser-Dämmung angebracht, die mit einer dunkel gestrichenen Holzverschalung verkleidet ist. Innenseitig wurde die Konstruktion lediglich geschlämmt.

Neubau | Das Dachgeschoss wurde vollständig in Nadelholz errichtet. Alle Wohnräume sind, angelehnt an die Holzkonstruktion, in Sperrholz ausgekleidet. Die Plattenformate machen den darunterliegenden Dachstuhl lesbar, ähnlich der Schalung eines Sichtbetons.

Die Fassade ist in ihrer Einfachheit an das lokale raue Klima angepasst: Auf Regenrinnen und Schneefang wurde verzichtet, um Schäden durch Schneelast und Vereisung zu vermeiden. Die schwarze Holzschalung wurde mit Leisten aus Rundhölzern verkleidet - angelehnt an die Idee eines Baumstamms.
Die Innere Betondecke, zur Gebäudesicherung, wurde mit einer einbetonierten Geothermie versehen und besitzt keine weiteren Bodenaufbauten, sie dient als Heizender Stein.

Die Möblierung wurde in enger Abstimmung mit dem Architekten vorgenommen. Neben Tischlermöbeln aus Lärchenholz wurden sachlich moderne Möbel als Fundstücke aus Zeiten der DDR und CSSR in der Umgebung zusammengetragen.
 

Auszeichnungen

häuser des jahres 2021

anerkennung bda preis sachsen 2021

best of interior 2021

best architects 2022

Schlagworte

erzgebirge, holz, waldhaus, tellerhäuser

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Betten

12

Das Objekt im Internet

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