Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
Waldis Kinder - Weiterbauen am OEZ
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Katja Mayer
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
11- bis 20-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
25.900 m²
Nutzfläche
22.750 m²
Verkehrsfläche
3.150 m²
Wohnfläche
15.900 m²
Grundstücksgröße
7.500 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Pressestadt München ist, genau wie ihre wesentlich bekanntere Schwesteranlage: das olympische Dorf, eine der wenigen großmaßstäblichen Wohnbauentwicklungen der 70er und frühen 80er Jahre Europas, welche noch immer funktioniert. Die hochdichte Wohnanlage verfügt über gut arrangierte Außenräume, über eine immer noch attraktive Mischung an Wohnungsgrößen, eine gute städtische Anbindung sowie Grünanlagen und ein enormes Nahversorgungsangebot in unmittelbarer Umgebung.
Zeitgleich, rund um die olympischen Sommerspiele 1972, entstand gegenüber das Olympia-Einkaufszentrum. Es ist an der Zeit, dieses Gebiet räumlich zu ertüchtigen, um es ebenfalls ein Stück sozialverträgliche und moderne Stadt werden zu lassen.
Die Arbeit befasst sich intensiv mit den Aspekten des Decks. Das versteht sich sowohl als Remi-
neszenz an die Versuche der bestehenden Umgebung zum Thema, als auch als räumliche Antwort auf die abgestuften Anforderung an Privatsphäre, öffentlichen Raum, Erschließung und Adressbildung.
Das übergeordnete, horizontale Zusammenlegen der Funktionsbereiche des öffentlichen Raums
wird durchbrochen durch vertikale Verknüpfung der Ebenenen. Mit Bepflanzungen und Licht sorgen für diese Aufenthaltsqualität insbesondere im Tiefgeschoß. Werkstätten und andere Nutzungen finden neben Parken und Stauraum im Sockel Platz und ermöglichen eine Kontrolle und Belebung der unten liegenden Flächen.
Der Wohnungsmix orientiert sich am Münchner Wohnungsschlüssel. Es sollen qualitativ hochwertige Wohnungen entstehen ohne Luxusausschweifungen - auch nicht im obersten Geschoß. Erschließungsflure überwinden die Krux des Punkthauses, stellen sich quer, dringen an die Fassade und schaffen mit Lufträumen sowie daraus folgenden Sichtbezügen eine größere Nachbarschaft vor der Wohnungstür.
Schlagworte