Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Waldsiedlung am Schillerpark
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Katharina Brehm
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule München, Architektur, Katharina Brehm
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
9.105 m²
Grundstücksgröße
51.000 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die beiden Haupteingänge zur Waldsiedlung befinden sich im Süden und Norden der bestehenden Hauptachse des ehemaligen Friedhofs. Die senkrecht zur Hauptachse angeordneten Alleen dienen zur Erschließung des Quartiers. Die Wohnbebauung auf dem Grundstück orientiert sich an den erhaltenswerten Laubbaumalleen. Um möglichst viele Bäume behalten zu können, ist die Idee, die Bebauung kleinteilig und ohne großen Eingriff in den Wald zu gestalten.Die Wohngebäude stehen versetzt zueinander auf den Grünflächen zwischen den Alleen. Immer zwei Bauten gegenüber bilden mit einer umschließenden Mauer eine Einheit und Hof mit halböffentlichen Freiflächen für die Bewohner und rahmen die Laubbäume.
Um unser Quartier ergänzend einzugrenzen, planen wir einen fünfgeschossigen Riegel mit Mischnutzung zur Barfusstraße im Süden.
Die Gebäude sind abgesetzt vom Waldboden, um so wenig wie möglich in den Bestand einzugreifen. Sie sitzen auf der umschließenden Mauer und verzahnen sich an der Ecke des Überstandes. Diese Abgrenzung beinhaltet verschiedene Funktionen. Es sind Vertiefungen mit Sitzbänken vorhanden, Pflanzbeete für Sträucher und Gemüse, Fahrradständer und Mülltonnen darin integriert.
Die Wohnungen werden mittels einer flach ansteigenden Treppe oder Rampe über den halböffentlichen Hof erschlossen.
Die Baukörper haben je eine Orientierung zum gemeinschaflichen Hof und rückwärtig einen privaten Außenbereich im Wald. Die öffentliche Grünfläche liegt tiefer und ist durch die Mauer abgegrenzt.
Alle Wohnungen sind nach dem durchgesteckten Prinzip geplant. Der Raum soll das Gebäude durchfließen, sich auf beide Seiten öffnen und wird von der Mauer begrenzt.
Die Häuser haben eine strenge Rastereinteilung. Immer zwei Achsen bilden zusammen eine Einheit. Die Wohnungen besitzen eine durchgehende geschlossene Schrankwand, was sich in der Fassade abzeichnet.
Die Enden der Baukörper werden besonders behandelt. Sie haben in jedem Geschoss ein Panoramasitzfenster, das mit Blick in den Wald orientiert ist.
Schlagworte