Heinze ArchitekturAWARD 2017: Teilnehmer
WATANort des ankommens
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: FH Dortmund, Architektur, Fabrice-Noel Köhler
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
so wird im vorliegenden entwurf - das thema „flüchtlingen eine neue heimat geben“ zur aufgabe gemacht - ein sicherer zufluchtsort in der türkei.
ort bewusst wird als standort die asiatische seite von istanbul gewählt, um eine rückkehr in die „echte heimat“ zu erleichtern. der gewählte stadtteil - kadiköy mit weltoffener, multikultureller atmosphäre , seinen zahlreichen griechisch-orthodoxen, armenischen und römisch-katholischen kirchen
und intakter altstadt war stets vom zusammenleben von christen und muslimen geprägt. hier entsteht ein neuer ort des ankommens und der zuflucht - mitten im quartier - mit vertrauten elementen - aus der arabischen baukultur.
idee das vorliegende städtebauliche konzept ist so angelegt, dass es sich auf vielerlei stadtteile übertragen lässt. das „gemeinsame handeln“ und das soziale miteinander bildet hier neben einer traditionellen bauweise die grundlage
°günstig wohnen
°das „zu hause“ selber bauen
°intergiert sein
°arbeitsplätze schaffen
°infrastruktur erzeugen
°nachverdichten auf dem dach
der entwurf baut in seiner stadträumlichen grundstruktur auf horizontal geschichtete ebenen auf.
°eg - treffpunkt, aktives handeln - integration, infrastruktur
°og´s - flexible wohnungen
°dach - erweiterung lebensraum
so bildet das erdgeschoss in massiver bauweise die städtebauliche grundfigur mit notwendiger infrastruktur und differenziert die öffentlichen, halböffentlichen und privaten räume.
an den kopfenden bilden sich als auftakt und eingang - plätze mit brunnen - kultureinrichtungen und markthalle ... - und bietet vielschichtige, lebendige und geschützte räume. gärten und differenzieret grünräume dienen zur selbstversorgung und regen das selbständige handeln an.
die erschliessung der wohnungen erfolgt bewusst überwiegend aus dem inneren der anlage heraus.
hier schliessen sich ebenerdig treffpunkte, küchen und wohnräume und weitere notaufnahmeplätze an. die bäder werden hier teilweise zu traditionellen hamams erweitert
in selbstbauweise (traditioneller holzbau) können auf den grundmauern private wohnhäuser errichtet werden und bieten hier unterschiedlich große wohneinheiten für familien oder einzelpersonen.
der sozialen grundidee des „gemeinsamen bauens“ unterliegt auch der nachhaltigkeitsaspekt mit der konsequenten verwendung von heimischen materialien und der traditionellen handwerkskunst
so finden gesteine aus den umliegenden gebirgen und hölzer dichtbepflanzter naheligender wälder und traditionelle bauweisen eingang in den entwurf.
ausgewählte traditionelle elemente werden in handwerkskunst aus heimischen ressourcen modern übersetzt und
so entsteht ein neues quartier - als zufluchtsort und zuhause - das auf vielfältige weise das atmosphärische zusammenleben vom „kleinen ins große“ transportiert und den begriff „heimat“ glaubhaft vermittelt.
Beschreibung der Besonderheiten
Schlagworte