Nominiert für die Shortlist der Jury 2014 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2014 - Nachwuchsarbeiten


Waterfront

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Karlsruher Institut für Technologie, Architektur, Kristina Hell

Hafenatmosphäre - Waterfront

© Kristina Hell

Offener Wohnraum - Waterfront

© Kristina Hell

Lebendiges Fassadenbild - Waterfront

© Kristina Hell

Spiegelung im Wasser - Waterfront

© Kristina Hell

Individuell steuerbare Klappläden - Waterfront

© Kristina Hell

Detailansicht - Waterfront

© Kristina Hell

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Karlsruher Institut für Technologie, Architektur, Kristina Hell

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Wohnfläche

300 m²

 

Grundstücksgröße

625 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Durch die Restrukturierung und Revitalisierung nicht mehr genutzter Hafenareale entstehen im urbanen Raum auch in Karlsruhe neue Flächen für Wohnnutzung in unmittelbarer Nähe zur Stadt. Wohnen am Wasser als moderne Wohnform ist immer gefragter und deshalb meist hochpreisig und luxuriös. Dies erfordert auch eine zeitgemäße Zusammensetzung der Bewohner, die eine Immobilie in exklusiver Lage wünschen. In der heutigen, von Mobilität geprägten Gesellschaft, in der es oft zu einem Wechsel des Lebensmittelpunktes kommt, benötigen vorallem junge Menschen eine temporäre und zugleich dem Lebensstandard angepasste Möglichkeit zu wohnen. Das Konzept der Business - WG richtet sich an die junge Generation mit Karriereambitionen, die oft in weltweit agierenden Konzernen arbeiten und so auch in Karlsruhe in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz wohnen können.
Es soll ihnen ein ausreichendes Maß an Privatheit aber auch ein weiträumiger Gemeinschaftsraum als Kommunikations- und Meetingzone zur Verfügung stehen.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Gebäude entwickelt sich lotrecht aus der Uferkante heraus und adaptiert das Bild eines Steges der auf das Wasser hinausführt. Das Wassergeschoss besteht hauptsächlich aus einem stützenfreien Kommunikationsraum, der sich über 18 Meter erstreckt. Ausschließlich zoniert durch drei Treppen bietet dieser bietet lichtdurchflutetes Wohnen, das sich komplett zum Außenraum mit einer Aufenthalts- und einer Bootsterrasse und somit zum Wasser öffnen lässt. Innen- und Außenaum gehen hier ineinander über. Die privaten Räume legen sich als Klammer wie eine Brücke darüber. Durch den Verzicht auf eine Bewegungszone im Obergeschoss wird erreicht, dass sowohl Schlaf- als auch Badbereiche direkt aneinander angrenzen und ineinader übergehen. Es können sowohl einzelne Bereiche, als auch alle Räume des Obergeschosses zusammengeschaltet werden.
Mit dem Metall als hauptsächlich verwendetes Baumaterial wird dem industriellen Charakter des Ortes Rechnung getragen. Die perforierten Klappläden im Obergeschoss ermöglichen den Bewohnern eine selbstständige Regulierung ihrer Privatsphäre und führen je nach Stellung zu einem differenzierten Fassadenbild. Im länglichen Baukörper verschmelzen letztlich modernes Wohnen und der industrielle Charakter des Hafens zu einer Einheit.

Schlagworte

Cortenstahl, Klappläden, Fachwerkträger, Wohnen auf dem Wasser

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