Architekturobjekt 31 von 41

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


WDF 53

69190 Walldorf, Hasso-Plattner-Ring 7a

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SCOPE Architekten GmbH

Fassade - WDF 53

© Zooey Braun

Detail Fassade - WDF 53

© Zooey Braun

Treppe - WDF 53

© Zooey Braun

Balkonrücksprung - WDF 53

© Zooey Braun

Kommunikationszone - WDF 53

© Zooey Braun

Innenhof - WDF 53

© Zooey Braun

Kantine - WDF 53

© Zooey Braun

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SCOPE Architekten GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hasso-Plattner-Ring 7a, 69190 Walldorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2019

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

SCOPE Architekten GmbH

Rosenbergstraße 28

70174 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 215 73 84-0

info@scopeoffice.de

Energieberatung

TRANSSOLAR Energietechnik GmbH

Curiestraße 2

70563 Stuttgart

Deutschland

Generalbauunternehmen

ADK Modulraum GmbH

Im Riegel 28

73450 Neresheim

Deutschland

Verwendete Produkte

Bayer Betonsteinwerk GmbH

Betonfertigteile

DRUM GmbH & Co. KG

Glastrennwände

Ornamenta und Refin

Feinsteinzeugfliesen

Plexwood

Holzparkett aus Multiplex

PROLICHT GmbH

Bürobeleuchtung

Scope Architekten und wd3

Flomo Whiteboardsystem

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

54.010 m³

 

Bruttogrundfläche

12.558 m²

 

Nutzfläche

11.424 m²

 

Grundstücksgröße

7.000 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

28.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Beim Begriff Modulbau ergeben sich oft Assoziationen von temporärer Nutzung und industrieller Massenanfertigung. Schnell, billig und endlos reproduzierbar. Dass sich serielles Bauen und individuelle Gestaltung nicht grundsätzlich ausschließen, kann man nun am Hasso-Plattner-Ring eindrucksvoll erkennen. Gemeinsam mit dem Bauherrn haben wir bisherige Standards hinterfragt und ein Konzept entwickelt, das auf die Unternehmenskultur der international agierenden SAP reagiert.

Die heterogene Bestandsituation auf dem Firmengelände in Walldorf haben wir genutzt, um in Sichtnähe zur A5 auf einer Fläche von 11.000 Quadratmeter einen Solitär zu errichten. Minimalistisch und doch markant setzt er seine Wesensart in Szene, anstatt sie zu verschleiern. Damit reagiert der Entwurf auf die Anforderungen unserer Zeit, einem starken Unternehmenswachstum mit ebenso qualitätsvoller wie unkonventioneller Architekturlösung zu begegnen: Die Architektur greift die modulare Idee in der Kubatur auf und entsteht vor dem Hintergrund eines agilen und kollaborativen Arbeitsplatzkonzeptes.

Das Raumangebot leitet sich aus der programmatischen Vielfalt der Arbeitsprozesse im Unternehmen ab und berücksichtigt dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter - die noch vor dem Entwurf durch nutzerzentrierte Ansätze analysiert wurden. Open Space Bereiche, Collaboration Spaces, Think Tanks und zahlreiche Sonderräume erlauben eine agile und flexible Nutzung der Fläche und unterstützen die Kreativität und Kommunikation der Mitarbeiter. Neben der Dachterrasse und dem Work-Café im Erdgeschoss ist die, sich auf jeder Etage befindende, Mittelzone das Herzstück des Gebäudes. Als Haupterschließung und „Social Hub“, werden hier zufällige Begegnungen und Ad-hoc-Besprechungen durch diese einladende Gestaltung forciert.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Stahlskelett des viergeschossigen Baukörpers wurde in der Werkshalle angefertigt und vor Ort errichtet, wodurch die Rohbauphase lediglich acht Wochen in Anspruch genommen hat. Die einzelnen Module gruppieren sich auf allen Geschossen zu zwei unterschiedlich tiefen und sich gegenüberliegenden Gebäudespangen, die an eine verbindende Mittelzone angegliedert sind. Dadurch entstehen zwei mit Glas überdachte Innenhöfe, die als vertikale Lufträume mit Aufenthaltsqualität dienen. Zusätzlich sind die gruppierten Module stellenweise zueinander verschoben, wodurch Balkonrückspringe entstehen und die Modularität des Gebäudes in seiner charakteristischen Architektur ablesbar bleibt. Im obersten Geschoss sind Module der Struktur entnommen und machen einer großzügigen Dachterrasse mit Blick auf das Firmengelände Platz.

Auch die seriell gefertigte Lochblechfassade, mit welcher der Rohbau umschlossen wurde, unterstützt die Performanz des Industriellen. Als architektonisches Highlight passt sie sich dem Gebäude an und erzeugt durch den fließenden Übergang von Wandflächen zu Fensterelementen ein homogenes Bild. Die unterschiedliche – und anhand eines Sonnenstandmodells errechnete – Lochmusteranordnung verleiht den horizontal verschiebbaren Fassadenelementen nicht nur eine individuelle Gestaltung und hochwertige Optik, sondern dient gleichzeitig der Verschattung und ermöglicht dadurch den Verzicht eines Raffstores. Eine gestalterische Hybridität ist dem Gebäude allerdings nicht nur von außen abzulesen, sondern zieht sich auch nach innen und wird zur formalen Visitenkarte der Architektur.

Schlagworte

Modulbau, Modulares Bauen, Architektur, Innenarchitektur, Bürogebäude, Arbeitswelt, New Work, Agiles Arbeiten

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

41,57 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

47,30 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

20,47 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

72 %

 

Warmwasser

10 %

 

Beleuchtung

5 %

 

Lüftung

2 %

 

Kühlung inkl. Befeuchtung

10 %

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

550

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