Architekturobjekt 29 von 91

Architekturobjekte


Weinbar mit Weinkeller in Correggio

Mit freundlicher Unterstützung von MARAZZI

Weinbar Innenansicht - Weinbar mit Weinkeller in Correggio

© Marazzi Group S.r.l. P. I.V.A

Weinbar Innenansicht - Weinbar mit Weinkeller in Correggio

© Marazzi Group S.r.l. P. I.V.A

Weinbar Innenansicht - Weinbar mit Weinkeller in Correggio

© Marazzi Group S.r.l. P. I.V.A

Weinbar Innenansicht - Weinbar mit Weinkeller in Correggio

© Marazzi Group S.r.l. P. I.V.A

Mit freundlicher Unterstützung von MARAZZI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Correggio, Italien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Masoni Architects

Via Nicolò Postumo 29A

42015 Correggio RE

Italien

Tel. +39 0522 642885

Beschreibung

Objektbeschreibung

Verschiedene Materialstärken, vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten: Feinsteinzeug wird zum Einrichtungselement: Powder und The Top Metal Look gestalten das Interieur einer neuen Weinbar mit Weinkeller in der alten Münze in Correggio.

In der Altstadt von Correggio, einem Städtchen bei Reggio Emilia, gab es einst eine Münzprägeanstalt. Heute genießt man hier in entspanntem, gepflegtem Ambiente guten Wein, serviert von den drei jungen Inhabern und Initiatoren des Projekts.

Der Name des Lokals zollt der einstigen Bestimmung des Ortes Tribut: La Zecca - Coniamo piaceri (dt. Die Münze - Wir prägen Genuss) spannt eine symbolische Brücke zwischen den Münzen, die aus der früheren Prägeanstalt kamen, und den Weinen, die man hier heutzutage genießt. Die Weinbar lockt mit einem riesigen, auserlesenen Weinsortiment und behaglichen, entspannenden Interieurs.

Mit der Gestaltung wurde der Architekt Francesco Masoni von Masoni Architects beauftragt, der ein raffiniertes, minimalistisches Ambiente schuf, das teilweise an den Industrial Style anlehnt.

Die dunkle Sichtbalkendecke des Lokals wurde restauriert, so dass weißen Wände noch heller leuchten. An der hinteren Wand befindet sich der Durchgang zum Weinkeller. Eine weiße Schiebetür - die sich kaum von der Wand unterscheiden lässt - gleitet auf einer Außenschiene und schließt mit einem Pfeiler ab, in den der Name des Weinlokals geprägt ist.

Ebenso dunkel wie die Holzdecke sind die keramischen Beläge gehalten, die nicht nur den Fußboden, sondern auch den Bartresen bekleiden. Die Fliesen für die Flächenbeläge und den Tresen sind ausnahmslos aus Feinsteinzeug.

Für den Bodenbelag fiel die Wahl auf das Feinsteinzeug in Betonoptik der Kollektion Powder (Format 75x75 mit Ton in Ton gehaltenen Fugen). Ein tiefgründiges Graphitgrau mit der typischen unregelmäßigen, abwechslungsreichen Oberfläche von Beton: eine der Materialvorlage täuschend ähnliche Optik mit der Resistenz von Feinsteinzeug, perfekt für den Wohnungsbau wie für den Objektbau mit häufiger Begehfrequenz. Powder ist mit der High Performance Technologie von Marazzi ausgerüstet, die strapazierfähige, leistungsstarke Fliesen für stark frequentierte Bereiche gewährleistet.

Merkmale wie Anpassungsfähigkeit an diverse Stilwelten, Hygiene und Pflegeleichtigkeit machen Feinsteinzeug zum idealen Belagmaterial nicht nur für Fußböden und Wände, sondern auch für Einrichtungselemente. Die Tresenplatte des Weinlokals ist vollständig mit Feinsteinzeug in Metalloptik verkleidet, und zwar mit den extradünnen (6 mm starken) XXL-Platten aus der Reihe The Top Metal Look. Für das Projekt wurden die Platten im Format 160x320 cm verwendet. Die XL-Maße ermöglichen eine große Gestaltungsfreiheit von nahtlosen Flächenbildern und erleichtern - vor allem im Fall von Arbeitsplatten und Tresen - die Reinigung und Pflege. Die Farbwahl fiel auch diesmal auf einen Grauton, allerdings mit belebenden Schimmereffekten.

Während Beton und Metall die tonangebenden Materialinspirationen für die Verkleidungen sind, dient Holz als Verbindungselement, das Wärme und Behaglichkeit in die Räume bringt. Es schlägt einen Bogen von der Holzbalkendecke über die Tische bis hin zur Tresenverkleidung mit horizontal angeordneten, schräg versetzten Holzlatten, deren Reliefstruktur von der Tresenbeleuchtung betont wird.

Das trendige Lokal besticht durch eine minimalistische Mixtur aus Metall, Beton und Holz, die sich elegant von den weißen Wänden abhebt. Im Gegensatz zur farblichen Strenge des Grundprojekts darf es bei der Bestuhlung (orangefarbene Design-Barhocker) und den Weinflaschen gern etwas farbenfroher zugehen. Letztere werden regelrecht als Einrichtungselement inszeniert, dem im Weinlokal die Bühne gehört.

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