Weingut Georgiberg
8461 Berghausen, Wielitsch 54, Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von Aug. Winkhaus
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Wielitsch 54, 8461 Berghausen, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
06.2013
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Winzerfamilie Trierenberg übernahm das 20 Hektar große Weingut im Jahr 2008. Sie legen besonderen Wert auf längere Reifezeiten, denn die Entwicklung des Geschmacks steht an oberster Stelle. Die Weingärten werden mit der Hand bearbeitet, die Trauben ausschließlich per Hand gelesen. Weder Pestizide oder Herbizide kommen zum Einsatz. Angebaut werden typisch steirische weiße Rebsorten wie Welschriesling, Gelber Muskateller, Weißburgunder, Grauburgunder, Traminer, Morillon und Sauvignon Blanc sowie die Scheurebe. Aber auch für die Region eher untypische Rebsorten wie Zweigelt, Pinot Noir, Merlot und Cabernet finden
im Georgiberg gute Bedingungen.
Raum zum Genießen
„Wir wollten unseren Kunden einen Platz schaffen, an dem sie unseren Wein vor Ort genießen und auch in Ruhe die Landschaft in sich aufnehmen können“, erläutert Nora Trierenberg die Motivation, in den Bau eines Wein-Bistros und einer Vinothek zu investieren. Da die Familie sich der Tradition ebenso verpflichtet fühlt wie der Moderne, galt es ein Ensemble zu schaffen, in dem Altbau und Neubau eine harmonische Einheit bilden. Verbindende Elemente sind neben der gelungenen Architektur, die aus der kreativen Feder von Dipl. HTL Ing. Helmut Perner stammt, auch die Verwendung derselben Materialien aus regionaler Herkunft: Holz und Stein aus der Steiermark.
Mit großem Fingerspitzengefühl löste der erfahrene Planer die Aufgabe, alt und neu zu verbinden. „Das Bauen mit und in der Natur, ein schonender Umgang mit den regionalen Ressourcen und das Erreichen höchster Qualität stehen an oberster Stelle. Nur wer viel Freude, Zeit und Muße in die Dinge steckt, wird Zeitloses schaffen, das bestehen bleibt“, erläutert Perner seine Herangehensweise, der sich nicht zuletzt mit dieser Haltung als passender Planungspartner der Winzerfamilie qualifizierte. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser Einstellung gelang es sogar, die Neu- und Umbauten in nur zehn statt der geplanten zwölf Monate abzuschließen.
In dieser kurzen Zeit wurde unter anderem ein Neubau mit seinem Sockelgeschoss komplett in den bestehenden Hang gesetzt. Vom hierfür verwendeten Spezialbeton mit Abdichtungen und Hangrutschsicherungen ist heute nichts mehr zu sehen. Denn er ist mit heimischem Naturstein und wintergeschlägertem Lärchen Holz verkleidet, das ebenso wie der Stein von Hand bearbeitet wurde. Traditionelle Tondachziegel schützen die steilen Dächer. Alle Flachdächer sind begrünt. Da die Baumaßnahme im Einklang mit der Natur geschah, wurde der komplette Aushub auf dem eigenen Gelände wiederverwendet. Dabei konnte zugleich ein nachhaltiger Hochwasserschutz erreicht werden. Auch die Garten- und Landschaftsgestaltung passt sich harmonisch in die Umgebung ein. Besonderes Highlight ist der von Nora Trierenberg selbst gestaltete Lavendelgarten.
Leistungsstarke Partner
Um ein solches Projekt, bei dem 16.000 m3 umbauter Raum geschaffen wurde, so zügig abwickeln zu können, sind kompetente Partner nötig. Das heimische Handwerk nahm dabei einen hohen Stellenwert ein. Viele Betriebe vor Ort waren involviert. So auch der Sicherheitsspezialist Metallbau Melcher aus St. Ruprecht a. d. Raab. Geschäftsführer Ing. Robert Melcher und sein Team konnten sich bei dem Auftrag ganz auf Winkhaus Austria verlassen. Denn sie empfahlen für die Zutrittskontrolle eine elektronische blueSmart Schließanlage. Die für die Sicherung des Komplexes erforderlichen 33 Zylinder und ein Leser waren zügig installiert.
Für die kurze Ausführungszeit sorgte auch das kompakte Format der elektronische Zylinder, die ohne Umbauten in die bestehenden Türen passten. Mit ihrer unauffälligen Form ordnen sie sich außerdem der Optik der historischen Türen unter.
Rund dreißig Personen bewegen sich ständig im Weingut und sperren die Türen mit dem elektronischen blueSmart Schlüssel. Diese verfügen über ein besonders stabiles Kunststoffgehäuse, das wasserdicht, unempfindlich in der Reinigung und leicht in der Handhabung ist.
Deutlich größer als bei bisherigen Systemen ist der Ereignisspeicher in den Schlüsseln mit IP 68 tauglichem Kunststoffgehäuse und auch in den Zylindern. So können zum Beispiel im Falle eines unberechtigten Zutritts die letzten 2.000 Schließereignisse mit Datum und Uhrzeit im Zylinder ausgelesen werden.
Zentrale Steuerung
Die Steuerung der elektronischen Schließanlage erfolgt an einem zentralen PC des Weinguts. Was bei einer mechanischen Schließanlage einen erheblichen Aufwand bedeutet, ist jetzt mit ein paar Mausklicks auf der Computertastatur erledigt: meldet ein Mitarbeiter den Verlust eines Schlüssels, wird er kurzerhand im zentralen Rechner gesperrt. Sich ändernde Schließberechtigungen werden genauso einfach verwaltet. Die Winkhaus Software blueControl leistet dabei anwenderfreundliche Unterstützung. Und wenn für das Programm einmal ein Update oder eine Wartung anstehen, wird von Winkhaus schneller und qualifizierter Support geleistet.
Im Sinne der Nachhaltigkeit des Projekts sind auch die Flexibilität und die Erweiterungsfähigkeit des Systems: Denn mit ihm können Schließanlagen mit bis zu 1.800 Online-Lesern, 195.000 Offline-Komponenten (z.B. Türzylinder) und 195.000 Ausweisen oder Schlüsseln realisiert werden. Lange Batteriestandzeiten gewährleisten auf Dauer den zuverlässigen Betrieb der elektronischen Zylinder.
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