Architekturobjekt 3.137 von 13.815

Architekturobjekte


Weingut Högl

Mit freundlicher Unterstützung von Kaindl

Außenansicht - Weingut Högl

© Elmar Ludescher

Innen - Verkostung - Weingut Högl

© Elmar Ludescher

Weingut Wachau - Weingut Högl

© Elmar Ludescher

Innen - Verkostung - Weingut Högl

© Kaindl

Weingut Wachau - Weingut Högl

© Kaindl

Mit freundlicher Unterstützung von Kaindl

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Ludescher + Lutz Architekten ZT GmbH

Im Posthof, Seestr. 5/5

6900 Bregenz

Österreich

Tel. +43 5574 84200

kontakt@ludescherlutz.at

Verwendete Produkte

Kaindl

Furnierte Platte in Eiche Astig für Wandverkleidung und Barbereich.

Holzfurnierte Platten der Kaindl BOARDS collection

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

936 m³

 

Nutzfläche

710 m²

 

Grundstücksgröße

4.400 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Weingut Högl liegt im Spitzer Graben, einem Seitental des Donautals und wird seit 1995 von Josef Högl geleitet. Sommer 2015 wurde das Gut um- und ausgebaut. Für die dabei zum Einsatz gekommenen furnierten Platten von KAINDL, wurden spezielle Anforderungen an die Produktion gestellt: gewählt wurde Furnier aus bester französischer Eiche.

Der Ort befindet sich am Ende der Wachau, dort wo sich der Spitzer Graben schon Richtung Waldviertel erhebt.

Wir befinden uns an einer klimatischen Grenze des Weinbaus, es ist kälter und unwirtlicher als draußen an der Donau. Doch genau dieses Klima und die Böden aus Gneis und Glimmerschiefer machen die Weine so eigenständig.

So wie die Weine, die in all ihren Facetten die Unterschiede innerhalb einer Region demonstrieren, so soll auch die Architektur an diesem unverwechselbaren Ort ihren Anker finden.Das Weingut will sich in seiner Fernwirkung in die gewachsene Kulturlandschaft der Wachau einordnen. Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass es sich hier um einen verfremdet-skulpturalen Bau handelt, der die hohe Kunst der Weinproduktion in abstrakter Form aufnimmt.  

Das Haus bildet mit den bestehenden Gebäuden einen von der Landstraße abgeschirmten Innenhof, der zum gemütlichen Verweilen einlädt. Der Neubau nimmt in seiner Volumetrie die zwei Funktionen Produktion und Verkostung auf. Die Produktionshalle entwickelt sich entlang der Straße, während sich der Verkostungsteil mit seiner Schauseite einem Vorplatz zuwendet. Das Haus will sich bewusst in die historisch gewachsene Materialsprache der Wachau eingliedern.

Es zeigt dick verputzte Wände, die dem regionalen Handwerk entsprechen. Die Glasflächen sind mit eng gesetzten weiß gekalkten Holzlamellen abgeschirmt, die die Unebenheit ihres Wuchses zeigen. Das Dach ist mit einer klassischen „Eternitdeckung“ eingedeckt. Diese Art der Deckung hat eine lange Tradition in der Region, die bis in die Monarchie zurückreicht.

Auszeichnungen

Auszeichnung für vorbildliche Baugestaltung in Niederösterreich 2018 AIT AWARD 2018 | Gewerbe | 1. Preis European Union Prize for Contemporary Architecture Nominierung Mies van der Rohe Award 2017 Österreichischer Staatspreis Architektur 2016 Holzbaupreis Niederösterreich 2016 best architects Award 16

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