Architekturobjekt 111 von 120

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer


Weingut Mößlein

97509 Zeilitzheim, Untere Dorfstraße 8

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Reinhold Jäcklein Dipl.-Ing. Architektur

In der Abenddämmerung - Weingut Mößlein

© Stefan Meyer

Strassenansicht - Weingut Mößlein

© Stefan Meyer

Verkaufsraum mit Theke und Verkostungsbereich - Weingut Mößlein

© Stefan Meyer

Verkaufsraum mit Blick Richtung Brennerei - Weingut Mößlein

© Stefan Meyer

Veranstaltungssaal, Treppenaufgang und Loggia - Weingut Mößlein

© Stefan Meyer

Veranstaltungssaal im Obergeschoss - Weingut Mößlein

© Stefan Meyer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Reinhold Jäcklein Dipl.-Ing. Architektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Untere Dorfstraße 8, 97509 Zeilitzheim, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Reinhold Jäcklein Dipl.-Ing. Architektur

Erlachhof 5

97332 Volkach

Deutschland

Tel. +49 9381 7107-0

info@jaecklein.de

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.650 m³

 

Nutzfläche

330 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

200.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

600.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Weingut Mößlein liegt am Dorfplatz von Zeilitzheim in der Nähe des Schlosses. Die Fachwerk- und Sandsteinhäuser im Altort zeigen ihre Giebel zur Straße, auch der Dreiseithof der Familie Mößlein.

Unsere Aufgabe war ein Neubau auf dem langen und schmalen Baufeld, das nach dem Abbruch der wenig genutzten Nebengebäude frei wurde. Der Bauherr wollte Raum für Weinverkauf, Brennerei und Veranstaltungen. Der Entwurf thematisiert die prägnante Grundstücksform. Zum Hof zeigt sich das Gebäude selbstbewusst in seiner vollen Länge, die auch im Inneren erfahrbar ist.

Mit raumhohen Fenstern öffnet sich der Weinverkaufsraum zur Straße. Der Blick des Besuchers fällt als erstes auf die lang gestreckte Theke. Sie ist limonengrün und bildet einen frischen Kontrast zur astigen Eiche der Einrichtung. Der Raum ist hell und modern eingerichtet und hat trotzdem etwas von einer gemütlichen fränkischen Weinstube. Die Tische und Bänke vor dem großen Fenster, an denen die Besucher ein Glas Wein trinken können, stehen auf einem Podest, die Decke wurde in diesem Bereich abgehängt. Die offene Treppe lässt den Blick frei auf die Brennerei im rückwärtigen Teil des Gebäudes.

Im Obergeschoss liegt der großzügige, Licht durchflutete Veranstaltungssaal, der sich über die gesamte Länge erstreckt. Das Besondere: Wegen des schiefwinkeligen Grundrisses steigen die Traufkanten - das sind die Linien, an denen Dachschräge und Wand aufeinander treffen - an. Der teilweise verglaste Treppenraum schiebt sich wie ein kleines Haus in den großen Saal.

Der Neubau vermeidet große Gesten und fügt sich harmonisch und dennoch selbstbewusst in das dörfliche Umfeld ein. Materialien wie Putz, Kupferdachrinnen und rote kleinformatige Dachziegel nehmen typologische Merkmale der Region auf.

Auszeichnungen

Auswahl zu den Architektouren der Bayerischen Architektenkammer 2011

Schlagworte

Weingut, Vinothek, Weinverkaufsraum, Veranstaltungssaal, Weinstube, Weinarchitektur, Muschelkalk

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