Architekturobjekt 501 von 693

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer


Weiße Stadtvilla

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Scherhorn Architekten

Ansicht - Weiße Stadtvilla

© Scherhorn Architekten

Ansicht - Weiße Stadtvilla

© Scherhorn Architekten

Innenraum - Weiße Stadtvilla

© Scherhorn Architekten

Treppe - Weiße Stadtvilla

© Scherhorn Architekten

Küche - Weiße Stadtvilla

© Scherhorn Architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Scherhorn Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2010

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Scherhorn Architekten

Wickerer Weg 26

65719 Hofheim

Deutschland

Tel. +49 6192 9511380

info@scherhorn-architekten.de

Verwendete Produkte

Alape

Badausstattungen

Bauwerk Parkett

Parkett

Dornbracht

Armaturen

DURAVIT

Badausstattungen

Laufen

Badausstattungen

Occhio

Leuchten

S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke

Briefkästen

Spartherm Feuerungstechnik

Kamine, Öfen

Viessmann Climate Solutions SE

Heizungs-Anlagen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Addition und Subtraktion in der reinsten Form.

Blickachsen und Sichtbeziehungen, Einschnitte und Ausdrücke - Flächen, die sich zu raffinierten Volumen entwickeln - das Haus R2 in bester Wiesbadener Halbhöhen-Wohnlage im Komponistenviertel ist ein eindeutiger Vertreter der reflexiven Moderne.

Es bezieht sich auf die Klassiker der “weißen Moderne” und artikuliert dennoch zeitlose Qualitäten. So gibt die “subtrahierende Raumfuge” dem Baukörper Struktur und Dynamik zugleich - ein Rückzugsort wird so geschaffen, auf den sich alle Innenräume beziehen - und die Bodenfläche der Fuge wird zum selbstverständlichen Mittelpunkt, ja - zum Marktplatz des Hauses.

Die Auflösung der Südfassade um diesen Mittelpunkt herum, geschieht ganz selbstverständlich. Die Geschlossenheit der straßenseitigen Fassade wird um das Hauszentrum herum aufgebrochen und ermöglicht das Spiel mit den Blickachsen. Der Garten als Erweiterung des Hauses, wird einbezogen, dient als Lebensraum um die Grenzen des räumlichen zu erweitern und erlebbar zu machen.

Die Ebenen des Gebäudes weisen ein klare Trennung der Nutzungeinheiten auf. Vom Eingangsniveau gelangt man vom “Marktplatz” des Gebäudes aus in der selben Ebene zu den halböffentlichen Räumen die allen Besuchern offen stehen.
Über die Stelentreppe, die einen klaren Bruch im Raumgefüge des Eingangsbereich mit klarer Trennung durch eine raumhohe Glasscheibe darstellt, gelangt man auf eine höhere Ebene - dem privaten Bereich der Familie.
Im Untergeschoss wird durch die Flurzone als Fuge des Gefüges eine klare Trennung zwischen zum Garten offenen Wohnräumen und in den Hang geschmiegte Technik- und Versorgungsräume erzeugt.

Beschreibung der Besonderheiten

Energie und Oberflächen im Bewusstsein.

Das Gebäude ist durch seine konsequente Südausrichtung und die aufgelöste Garten- bzw. Südfassade in der Lage die solaren Gewinne durch Sonneneinstrahlung optimal zu nutzen, was sich in der bewohnten Situation als sehr positiv erwiesen hat.
Die Heizkosten bzw. der Energiebedarf des Gebäudes wird so durch die Berücksichtigung der günstigen Grundstückssituation, Ausrichtung und den daraus entwickelten logischen Entwurfsansätzen bzw. deren Umsetzung reduziert.

Das Gebäude wird je nach Jahreszeit über eine Wärmepumpe beheizt und gekühlt. Das Gerät wird über 5 Tiefenbohrungen versorgt. Das Gebäude selbst nutzt somit im Alltagsbetrieb keine fossilen Brennstoffe und erzeugt im unmittelbaren Umkreis keine Abgase. Die Heiztechnik ist sparsam und umweltfreundlich.

Es wurde Wert gelegt auf hochwertige Baumaterialien. Für das Gebäude wurde ein Porotonstein verwendet, welcher als Vollstein nicht gedämmt wird. Der Innenputz ist als Kalkputz ausgeführt, in Verbindung mit einer mineralisch gebundenen Wandfarbe, entsteht ein sensationelles Raumklima, welches selbstständig kleinere Feuchteschwankungen ausgleicht.

Im gesamten Gebäude sind die Böden mit edlen und großformatigen Bodenbelägen ausgestattet worden. Je nach Nutzungsbereich sind die Räume entweder mit Naturstein oder Parkettdielen belegt. In Verbindung mit der installierten Fußbodenheizung wird durch die Eigenschaften des Holzes und des Steins das positive Raumklima sogar noch unterstützt und durch deren Haptik ein angenehmer Effekt bei den Nutzern erzielt.

Auch bei den kleinsten Details wurde größten Wert gelegt. So sind im gesamten Gebäude die Sockelleisten und Türzargen bündig in die Wandoberflächen eingebaut und unterstreichen somit nochmals den reduzierten Charakter des Hauses.

Die Fensterelemente sind in dunklem Aluminium gehalten und bilden somit einen starken Kontrast zu dem ansonsten in weiß gehaltenen Gebäude. Der selbe Farbton der Rahmen wird auch wieder bei den Natursteinfensterbänken und den aussenliegenden Raffstores aufgenommen um den Materialeinsatz im Gebäude auf eine möglichst geringe Anzahl zu halten und somit das Entwurfskonzept noch zu unterstreichen.
Bei der Verglasung handelt es sich um eine Dreischeibenverglasung, die in Verbindung mit den Raffstores und der intelligenten Gebäudesteuerung sich zusätzlich positiv auf Raumklima, Raumempfinden und Energieverbrauch auswirkt.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

 

Sekundärenergie

Umweltthermie (Luft / Wasser)

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