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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Weißer Turm Tübingen

72072 Tübingen, Friedrichstraße 16+18

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: a+r Architekten

Weißer Turm - Weißer Turm Tübingen

© Thomas Herrmann

Weißer Turm - Weißer Turm Tübingen

© Thomas Herrmann

Weißer Turm - Weißer Turm Tübingen

© Thomas Herrmann

Eingangsbereich - Weißer Turm Tübingen

© Thomas Herrmann

Treppenhaus - Weißer Turm Tübingen

© Thomas Herrmann

Dachterrasse - Weißer Turm Tübingen

© Thomas Herrmann

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: a+r Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Friedrichstraße 16+18, 72072 Tübingen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2016

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

a+r Architekten

Rotebühlstr. 89/2

70178 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 722355-0

stuttgart@aplusr.de

Generalbauunternehmen

Mörk GmbH & Co KG

Mollenbachstraße 33-35

71229 Leonberg

Deutschland

Architekturfotografie

Thomas Herrmann

Wagenburgstraße 123

70186 Stuttgart

Deutschland

Verwendete Produkte

Bauder

Dachabdichtungen

Fenster Ruoff

Fenster

Parkett Herter

Parkett

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Wohnfläche

1.600 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

6.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Grundstück des Weißen Turms liegt an einer der markantesten Stellen in der Stadtstruktur. Über viele Jahre stand dort die Bauruine eines insolventen Konzerthausbauherrn, zuvor ein Kulturzentrum und Hotel des Französischen Militärs aus der Nachkriegszeit. Für die Neubebauung entwickelten die kommunalen Stadtplaner in mehreren Workshops zusammen mit Architekten und Nutzern ein Ensemble aus drei Baukörpern: einem Hotel, dem Bürogebäude für eine IT-Firma und der Baugemeinschaft „Weißer Turm“.
 
Letztere bildet in exponierter Lage die Ecksituation auf einem dreieckigen Grundstück in Richtung Bahnhof. Auf der Hofebene ist eine großzügige Gewerbefläche untergebracht, um eine Mischung von Wohnen und Arbeiten zu ermöglichen. In den beiden darüber liegenden Geschossen befinden sich 14 Senioren-Apartments mit gemeinschaftsorientierter Konzeption um das innenliegende Treppenhaus organisiert, in den weiteren drei Etagen Wohnungen in unterschiedlicher Größe. Das Ziel war eine möglichst vielfältige soziale Mischung.
 
Der Name „Weißer Turm“, ursprünglich für das Bewerbungsverfahren gewählt, war Impuls für die Gestaltung des Baukörpers, der allerdings nicht in Weiß, sondern in einem dunklen Umbragrau gestrichen wurde. Das Weiß strahlt als feines Gewebe der umlaufenden Balkone vor dem dunklen Hintergrund. Die Staketen reihen sich mit der Breitseite parallel zur Bahntrasse, bewirken dadurch in diese Richtung eine relativ geschlossene Struktur, sie behalten in der Rundung nach Westen ihre Stellung bei, sodass sich das Geländer hier in Richtung Steinlachufer auffächert und für die Bewohner eine adäquate Transparenz zum Grünraum bietet.
 
Als Referenz an die Nutzung des Geländes durch die französische Armee bezieht sich die Gestaltung der schmalen, hochformatigen Fenster auf die sogenannten französischen Fenster in Paris. Die dort üblichen schmalen Metallfaltläden wurden durch schräge Fensterlaibungen ersetzt, die im Kontrast zum dunklen Grundputz mit einer hellen Metallicfarbe versehen wurden.
 
Das Projekt Weißer Turm soll an dieser städtebaulich exponierten Lage sowohl durch stadträumliche als auch historische Bezüge in die neue Umgebung eingebunden werden und durch vielfältige Nutzungen und innovative Wohnmodelle das innerstädtische Umfeld bereichern.
 

Schlagworte

Wohnbau, Tübingen, Senioren-Apartments, Baugemeinschaft, Gewerbe, soziale Mischung

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