Architekturobjekt 12.181 von 13.904

Architekturobjekte


Werkshalle von Aker Wirth in Erkelenz

41812 Erkelenz, Kölner Strasse 71-73

Mit freundlicher Unterstützung von Gira

Einen großen Produktionsbereich hat das Unternehmen mit einer intelligenten Lichtsteuerung ausgestattet. Konstantlichtregler von Gira messen permanent die Helligkeit, die Leuchten werden dann entsprechend so gedimmt, dass die Arbeitsbereiche mit 400 LUX b - Werkshalle von Aker Wirth in Erkelenz

© Thea Weires für Gira

Insgesamt 34 Lichtschienen hat die Firma Hirth Elektrotechnik installiert und in das KNX/EIB System eingebunden. - Werkshalle von Aker Wirth in Erkelenz

© Thea Weires für Gira

Da Wege nicht so hell erleuchtet sein müssen wie Arbeitsbereiche, schalten sich die Leuchten dort erst später zu. - Werkshalle von Aker Wirth in Erkelenz

© Thea Weires für Gira

Mit freundlicher Unterstützung von Gira

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kölner Strasse 71-73, 41812 Erkelenz, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

01.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Elektroinstallation

Elektrotechnik Hirth

Hellenstraße 3

41812 Erkelenz

Deutschland

Tel. +49(0)2164 950124

info@elektrotechnik-hirth.de

Verwendete Produkte

Gira

Steuerungs- und Kontrollanlagen

Facility Server

Beschreibung

Objektbeschreibung

Aker Wirth ist einer der international führenden Hersteller von Maschinen- und Großbohrgeräten, die in Deutschland am Hauptsitz in Erkelenz produziert werden. Einen großen Produktionsbereich hat das Unternehmen jetzt mit einer intelligenten Lichtsteuerung ausgestattet, die die Halle gleichmäßig ausleuchtet und obendrein etwa 50% weniger Energie verbraucht als eine herkömmliche Installation.

Etwa 2 ½ Jahre zuvor führte Aker Wirth erste Gespräche mit dem System-Integrator Andreas Magoley von der Firma Elektrotechnik Hirth. Gemeinsam wurde überlegt, wie die Beleuchtung hinsichtlich der Energieeffizienz bei optimaler Helligkeit in der Halle geregelt werden könnte. Grundlage, um das Energiesparpotenzial zu nutzen, war ein intelligentes System zur automatischen Regelung der einzelnen Leuchten. Die Wahl fiel auf Norka Leuchten vom System Alier, die mit Gira DALI-Gateways ausgestattet wurden und heute über ein KNX/EIB System gesteuert werden. Das zentrale Steuerungsgerät im Hintergrund ist der leistungsstarke Gira FacilityServer.

Fast zwei Jahre dauerte die Entwicklung von den ersten Überlegungen über die Ausschreibung bis hin zur Umsetzung. „Kern unserer Lösung ist eine tageslichtabhängige Konstantlichtregelung“, erklärt Andreas Magoley, „dabei messen Konstantlichtregler von Gira permanent die Helligkeit an den Arbeitsplätzen. Diese Werte vergleicht der Gira FacilityServer mit dem Sollwert und regelt daraufhin die Leuchten entsprechend hoch oder runter. Fällt tagsüber genug Sonnenlicht in die Halle, sind die Leuchten aus.“ Normale Arbeitsbereiche werden mit 400 LUX belichtet, auf den Wegen dazwischen ist die Beleuchtung auf 200 LUX eingestellt.

Jede Leuchte lässt sich einzeln regeln und dimmen. Wenn sich die Anforderungen ändern, sich beispielsweise Lager- und Arbeitsbereiche verschieben, lässt sich auch die Beleuchtung einfach über den Gira FacilityServer anpassen. Über das Gira Interface kann der Instandsetzungsleiter die Bedingungen für jede einzelne Lichtquelle ändern. In Summe hat Elektrotechnik Hirth 34 Leuchtenschienen mit je 6 T5 Leuchten à 80 Watt und 3 T5 Leuchten à 50 Watt verbaut, die die Halle gleichmäßig und ohne Schatten ausleuchten.

Aker Wirth freut insbesondere die kontinuierliche Datenerfassung: Ist-Werte werden aufgezeichnet, die Angaben, wie viel Lichtenergie wann hinzugeführt werden musste, ebenso die Betriebsstunden der einzelnen Leuchten. Da jede Leuchte zudem mit einem DALI-Gateway ausgerüstet und in das KNX/EIB System eingebunden ist, wird im Störfall genau angezeigt, um welche Leuchte es sich handelt, ob es einen Fehler am Vorschaltgerät gibt oder einen Leuchtmittelfehler. Der DALI-Bus überwacht sich zudem selbst, das heißt, wenn es eine Störung im KNX/EIB System geben sollte, dann würden die Leuchten automatisch hochfahren auf 75%, um die Produktionssicherheit zu gewährleisten.

„Wir haben die Beleuchtung zudem mit einer Zeitschaltprogrammierung gekoppelt“ berichtet Andreas Magoley weiter. “Im 2-Schicht-Betrieb schaltet sich das Licht 5 Minuten vor der ersten Schicht an und abends nach Ende der Schicht aus. Dabei fährt der Gira FacilityServer die Helligkeit nur langsam herunter auf 15%, damit die Mitarbeiter nicht überrascht werden und im Dunklen stehen. Nach 3 Minuten geht das Licht bis auf eine Notbeleuchtung komplett aus.“

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