Architekturobjekt 355 von 2.882
Nominiert für die Shortlist der Jury 2023 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2023 - Nachwuchsarbeiten


Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RWTH Aachen, Architektur, Jakob Naujack

Fassade - Innenraum - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Türen und Adaptivität - Umzug - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Schnitt Innenhof - Zoom In Regelgeschoss - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Fassadenmodell - Grundriss Regelgeschoss - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Fassadenmodell - Ansichten - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Abstract - Innenraum - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Thesen 1 - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Thesen 2 - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Lageplan - Grundriss Erdgeschoss - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Wohnungswachstum 1-3 Personen - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Wohnungswachstum 4-6 Personen - Wie viele Räume brauchst du zum Wohnen?

© Jakob Naujack

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RWTH Aachen, Architektur, Jakob Naujack

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

02.2023

Zeichnungen und Unterlagen

Gebäudedaten

Bauweise

Holzmodulbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ausgangssituation ist eine große Baulücke an einer wichtigen Ausfallstraße Aachens, einer Stadt, die wie viele andere auch, einen immer größer werdenen Mangel an Sozialwohnungen hat. Für die Lücke wurden zwei Gebäuden entworfen, die sich diesem Thema aus geschichtlicher, gesetzlicher und typologischer Sicht annehmen.
Der Grundriss beider Häuser besteht aus vielen Räumen gleicher Größe. Jede Wohnung hat einen Grundstock an Räumen - Eingang und Küche, einen zentralen Gemeinschaftsraum und ein Bad. Je nachdem, wie viele Personen die Wohnung bewohnen, wird die entsprechende Anzahl von Zimmern hinzugefügt, wobei die räumlichen Grenzen der  Förderrichtlinien eingehalten werden. Diese Räume haben keine bestimmte Funktion, sondern können je nach Bedarf bewohnt werden, was unterschiedliche Arten des Zusammenlebens fördert.
Jede Wand hat eine Öffnung, so dass die gesamte Etage verbunden werden könnte. Diese poröse Struktur wird entweder mit Türen oder Paneelen gefüllt, die Räume verbinden oder abschließen.
Je nachdem, wie sich die Familienstrukturen im Laufe des Lebens verändern, kann die Wohnung mit den Bewohnern wachsen und schrumpfen, sofern sich auch die Nachbarn verändern. Andernfalls ermutigt die homogene Struktur der Häuser auch zum Wohnungstausch.

Die Häuser sind aus tragenden Brettschichtholzwänden, nicht-tragenden Holzständerwänden und Brettschichtholzdecken gebaut. Keller, EG und Laubengänge sind in Stahlbeton erstellt.

Beschreibung der Besonderheiten

Aachen braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Um diesen zu erstellen und langfristig verfügbar zu machen, muss Boden nicht-gewinnorientiert erworben und bebaut werden. Der verfügbare Boden ist knapp. Daher müssen jetzt konkrete Lösungen entworfen werden. Diese Häuser müssen eine Vielzahl von Menschen und Lebensentwürfen unterbringen können.
Diese Arbeit verhandelt zwischen Richtlinien & Bedürfnissen & zwischen Türen & Wänden. Daraus entsteht eine poröse Raumstruktur, ein Haus mit vielen Zimmern gleicher Größe, die darauf warten bewohnt zu werden.

Wie können wir die letzten freien Flächen in unseren Städten nutzen, um sozialverträglichen Wohnraum zu schaffen?
Welchen Prinzipien sollte sozialer Wohnungsbau folgen?
Sind die aktuellen Gesetze und Vorschriften zum sozialen Wohnungsbau sinnvoll oder behindern sie die Gestaltung von gutem Wohnraum?
Welche Änderungen sollten an diesen Vorschriften vorgenommen werden, um mehr guten Wohnraum für viele Menschen zu schaffen?
Die Antworten werden durch den Entwurf gegeben und durch eine Broschüre mit Thesen, wie man sozial gerechten Wohnraum bauen und erhalten kann, ergänzt.

Nachhaltigkeit

Die Obergeschosse sind aus tragenden Brettschichtholzwänden, nicht-tragenden Holzständerwänden und Brettschichtholzdecken gebaut. Keller, EG und Laubengänge sind in Stahlbeton erstellt. Damit sind die Häuser in großen Teilen auch rückbaubar.
Durch die adaptiven Wohnungsgrößen können die Häuser ohne großen Aufwand auf Veränderungen eingehen, wodurch das Vorhaben besonders langlebig ist. 

Schlagworte

Sozialer Wohnungsbau, Adaptive Häuser, Holzbau

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

47

Das Objekt im Internet

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