Architekturobjekte
Wieland Electric Bamberg - Von der Werkhalle zum Büro-Loft
96052 Bamberg, Brennerstraße 10-14
Mit freundlicher Unterstützung von Ege Carpets
Mit freundlicher Unterstützung von Ege Carpets
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Brennerstraße 10-14, 96052 Bamberg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
10.2016
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Auch Wieland Electric wünschte sich für eine alte Werkshalle in Bamberg einen schnellen, effizienten Ausbau zu funktionierenden Büroeinheiten. Das global operierende Familienunternehmen zählt zu den Pionieren der elektrischen Verbindungstechnik. Die Wieland Holding ist in 70 Ländern mit 2200 Mitarbeitern vertreten.
Akustische Herausforderungen
Die Vertriebsabteilung des Hightech Unternehmens sollte in das Werk am Hauptstandort Bamberg verlegt werden. Dafür stand eine unbenutzte Werkshalle mit rund 900 qm Fläche zur Verfügung, die für 45 Mitarbeiter Arbeitsplätze bieten sollte. Aufgrund der weltweiten Tätigkeit wird rund um die Uhr konzentriert gearbeitet – in vielen verschiedenen Sprachen. „Eine anspruchsvolle Geräuschkulisse. Vielschichtige Kommunikation sollte mit dem Wunsch nach Konzentration verbunden werden“, sagt Dieter Schlereth, Vertriebsleiter bei Carpet Concept. Wichtig war Wieland bei der Sanierung, dass der loftartige Charakter der Halle erhalten blieb.
Carpet Concept und Wieland trägt eine alte Verbundenheit. Die Unternehmen kannten sich bereits aus gemeinsamen Projekten und hatten Pläne zum Umbau der Werkshalle geschmiedet. Carpet Concept übernahm das Konzept zur Ertüchtigung der Halle federführend.
Modulare Ästhetik
Mit einer Deckenhöhe von fünf Metern stellte sich die Raumakustik für ein Arbeiten in der Halle schwierig dar. Deshalb wurde Dr. Christian Nocke vom Akustikbüro Oldenburg hinzu gezogen, der die Schallausbreitung genauer untersuchte. Bei Nachhallzeiten von rund vier Sekunden wurde die optimale Schallabsorption ein wichtiges Thema.
Die akustischen Ansprüche an den Boden löste die Kollektion SLO von Carpet Concept: Die akustisch wirksamen Teppichfliesen sind mit einem sogenannten V-800-Rücken ausgestattet. Der Schallabsorptionsgrad in dem für Sprache wichtigen Frequenzbereich zwischen 250 und 1.000 Hertz wird hiermit optimal erreicht. Zugleich bewirkt die Elastizität der Teppichfliese ein angenehmes Stehen und Gehen; das weich gezeichnete Muster unterstützt die souveräne Eleganz.
Maßgeschneiderte CAS Objects
Auch die Decke der Werkshalle wurde für eine ausgeglichene Akustik mit passenden Akustikelementen von Carpet Concept ausgerüstet, mit CAS Objects. Die formschönen, textilen Paneelen reduzieren effizient den Schall.
In der Werkshalle ist zugleich auch für Erholung gesorgt: mit einer Pausenzone aus CAS Rooms-Elementen. Die Nutzungswünsche des Bauherrn nach Besprechungsräumen , Büros, Garderoben und Loungebereichen ließen sich ebenfalls mit CAS Rooms umsetzen; insgesamt wurden acht Raumstrukturen mit CAS Rooms geplant.
Gemeinsam mit den Innenarchitekten vom „Büro & Design Georg Greb“ ist auch das übergreifende Farbkonzept entstanden. Die Unternehmensfarbe von Wieland, Granny Smith, ist als Akzentfarbe gewählt, alle Loft-Träger der Halle in einem warmen Grauton gestrichen. Die akustisch wirksamen CAS Objects Elemente an der Decke halten sich in Grau dezent zurück und scheinen zu schweben. Der Bodenbelag wurde mit einer unempfindlichen, soften Camouflage-Optik von Carpet Concept in Grau-Schwarz ausgerüstet.
Loft-Charakter mit Sogwirkung
Die Lofthalle ist bei Wieland inzwischen sehr beliebt. Akustik und Arbeitsklima kommen bei den Mitarbeitern so gut an, dass schon die nächste Abteilung mit Carpet Concept in Planung ist. Für Carpet Concept selbst ist die Werkshalle von Wieland ein Projekt, das heute schon zeigt wie textile Baustoffe die Bürozukunft prägen.
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