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Heinze ArchitekturAWARD 2024: Bestes Projekt „Wohnen + Beherbergung“

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Bestes Projekt „Wohnen + Beherbergung“


Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

13439 Berlin, Wilhelmsruher Damm 142

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Anne Lampen Architekten BDA

Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

© Stefan Müller

Straßenansicht Wilhelmsruher Damm - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

© Stefan Müller

Seitenansicht mit gestaffelten Geschossen - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

© Stefan Müller

Fassadendetail mit Loggien - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

© Stefan Müller

aufgeweitete und farblich gestaltete Flure - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

© Stefan Müller

Umbau Büros zu Seniorenwohnen - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

© Thomas Bruns

neue Loggia durch Rückversetzen der Fassade - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

©Thomas Bruns

GESOBAU Kundencenter - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

©Thomas Bruns

GESOBAU Kundencenter - Wilhelmsruher Damm 142, Berlin - Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen

©Thomas Bruns

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Anne Lampen Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

10.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Anne Lampen Architekten BDA

Schlesische Str. 31

10997 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 6165166

office@anne-lampen.de

Generalplanung

SPP Schüttauf und Persike Planungsgesellschaft mbH

Bausdorfstr. 21

12621 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 568982-00

info@spp-ppc.de

Projektsteuerung, Objektüberwachung

RETIS GmbH

Spinolastr. 28b

13125 Berlin

Deutschland

Tel. 0302789420

info@retis-berlin.de

Verwendete Produkte

Knauf Ceiling Solutions

Akustikdecke

Heradesign Superfine

Ligno

Akustikwandbekleidung

Akustik Line in Eiche furniert

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

31.140 m³

 

Bruttogrundfläche

9.396 m²

 

Nutzfläche

1.288 m²

 

Wohnfläche

4.525 m²

 

Grundstücksgröße

3.781 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das imposante Gebäude im Herzen des Märkischen Viertels wurde 1970 als Verwaltungsgebäude nach Plänen des Architekten Waldemar Poreike errichtet. Einige wenige Wohnungen im hinteren Bauteil wurden bereits damals gebaut. Nach Auszug der GESOBAU 2019 wurden Kopfbau und 1. OG komplett frei. Im Generalplanungsteam mit SPP hatten Anne Lampen Architekten, zuständig für die Hochbauplanung, den Auftrag durch nachhaltige Umnutzung der bestehenden Büroräume Seniorenwohnungen zu planen.
Tatsächlich wohnen eine Vielzahl von Mieter*innen seit den 70er Jahren im Kiez und wollen bleiben.  Da ein Großteil der Wohnungen im Märkischen Viertel der GESOBAU gehört, ist die soziale Verantwortung der Bauherrin groß, dem hohen Bedarf an altersgerechten Wohnungen nachzukommen. Auf diese Weise wurde ein ressourcenschonender Umgang durch Umnutzung des Bestands sowohl in baulicher Hinsicht als auch in sozialer Hinsicht durch Schaffung von dringend gesuchtem Wohnraum erreicht.
Schon ein kurzer Blick auf das Gebäude lässt eine spannende Raumkonzeption hinter der Fassade vermuten, die auch nach Umbau und Modernisierung, genauso wie die Gesamt-Form des Gebäudes, erhalten blieb. Eine sowohl horizontale als auch vertikale „Verdichtung“ des Gebäudes macht jedes Geschoss einzigartig. Die starken zurückgesetzten Betonpfeiler im Erdgeschoss lassen das Gebäude sanft auf dem Boden landen. Durch Zurückspringen der Fassade wurden barrierefreie Loggien geschaffen. Im Innern erhielten die langen Flure Aufweitungen mit Widererkennungswert durch unterschiedlich farbige Gestaltungen.
Besonderer Fokus lag auf der Aufwertung der Gemeinschaftsbereiche, wie Mietereingang, Treppenhaus und Etagenflure, die nun auch dem Wohnen für ältere Menschen gerecht werden.
Das Haus, im Zuge der Stadterweiterung von Westberlin errichtet, ruht wie ein Schiff direkt am stark frequentierten Wilhelmsruher Damm und ist eingebunden in typische Wohnhäuser aus dieser Zeit, direkt neben dem Einkaufscenter „Märkischen Zentrum. Es sollte auch nach Auszug der GESOBAU-Zentrale als Anlaufpunkt für Mietende des Märkischen Viertels bei Fragen rund ums Wohnen dienen. Umso wichtiger war ein behutsamer Umbau, unter Würdigung vergangener Baukultur für das Quartier. Das Erdgeschoss bildet durch Gewerbeeinheiten und das GESOBAU-Kundencenter die Schnittstelle zum Quartier.  Großzügige Glasfassaden vor Gewerbeeinheiten schaffen Kontakt mit der Öffentlichkeit.

Beschreibung der Besonderheiten

Seniorenwohnen für altersgerechtes Wohnen im Kiez zur Deckung des hohen Bedarfs im Märkischen Viertel.
 

Nachhaltigkeit

Durch Umnutzung des Bestands wurde ein ressourcenschonender Umgang sowohl in baulicher Hinsicht als auch in sozialer Hinsicht, durch Schaffung von dringend gesuchtem Wohnraum, erreicht.
Der Energiestandard des komplexen Gebäudes, dessen Hülle durch Vor- und Rücksprünge geprägt ist und den Mindestwärmeschutz im Bestand nicht einhielt, wurde mit KfW-Fördermitteln auf den Standard eines Energieeffizienzhauses 100 ertüchtigt. Dachflächen wurden in Teilen extensiv begrünt und begünstigen das Stadtklima. Die Wärmeversorgung erfolgt über Co2-neutrale Fernwärmeversorgung durch Biomasse-BHKW.
Als städtisches Wohnungsunternehmen hat die Bauherrin den Auftrag, bezahlbaren Wohnraum zu sozial verträglichen Mieten zu schaffen. Durch die bewusste Entscheidung gegen Abriss mit Neubau und für den Erhalt des Gebäudes, war es möglich, attraktive Wohnungen zu bezahlbaren Mieten zu realisieren.

Schlagworte

Seniorenwohnen, Umnutzung, Umbau, GESOBAU, Wohnungsbaugesellschaft, Märkisches Viertel

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 100

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

48,50 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

85,00 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

0,34 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

80 %

 

Warmwasser

20 %

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

72

Das Objekt im Internet

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