Architekturobjekt 18 von 154

Architekturobjekte


Wochenendhaus mit minimaler Fläche

Mit freundlicher Unterstützung von PREFA

Boroteka -  Auszeit im Wald - Wochenendhaus mit minimaler Fläche

© PREFA/ Croce & Wir

Boroteka -  Auszeit im Wald - Wochenendhaus mit minimaler Fläche

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Karcmy, Polen

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

Zarysy Studio

Łódź

Polen

Beschreibung

Objektbeschreibung

Boroteka -  Auszeit im Wald
In einem Kiefernwald in der Nähe des Dorfs Kolonia Karcmy (PL) besitzen Familien seit Generationen kleine Wochenendhäuser, die sie teils liebevoll erhalten und pflegen oder modernisieren. Rafał Stramski nutzte die Gelegenheit, eine bisher unbebaute Parzelle zu erwerben und errichtete für seine Familie und Gäste die „Boroteka“ – ein kleines Refugium mit einem ausgefallenen PREFA Dach.

Der Auftraggeber brachte sich von Anfang an mit genauen Vorstellungen in das Projekt ein. Laut den Vorgaben der Bauordnung beschränkte sich die zu bebauende Grundfläche auf nur 35 m². Die Raumaufteilung musste daher gut durchdacht sein, um die gewünschte Ausstattung samt großzügiger Küche, einem Wohnraum mit Schlafsofa und offenem Kamin, dem Sanitärbereich unter der Stiege, die zum Schlafraum führt, sowie den Stauräumen und dem Raum für die Haustechnik unterzubringen.

Skandinavien mitten in Polen
Der Holzbau wurde penibel geplant: Aufgrund der hohen Ansprüche an die Oberflächen- und Verarbeitungsqualität wurde er bei einem renommierten Schweizer Holzbauunternehmen aus hochwertigem Brettschichtholz mit 100%iger Passgenauigkeit gefertigt und als Bausatz geliefert. Die fein verarbeiteten weiß lasierten Oberflächen des Innenraums bilden einen starken Kontrast zu den rustikalen schwarzen Fassadenelementen. Für die Gestaltung des Interieurs wandte sich Stramski an den Designer Jan Sekułas von Zarysy Studio aus Łódź, der das Haus mit einem Mix aus Zurückhaltung, Komfort und Gemütlichkeit im skandinavischen Stil versah.

Einmaliger Charakter
Der diagonal verlaufende Dachfirst verleiht dem Baukörper trotz quadratischem Grundriss ein interessantes Erscheinungsbild. Er ist der Grund dafür, weshalb ein Dach mit beidseitig ansteigenden Traufhöhen entstand. Spenglermeister Lech Chrzanowski reagierte geschickt auf dieses Alleinstellungsmerkmal: „Ich wollte mit dem Dach, dem Prefalz in P.10 Schwarz und der Eindeckung mit gleichmäßigen Scharen den besonderen Charakter des Hauses unterstützen.“ Er verantwortete auch die über ein Fallrohr hinter der Fassade erfolgende Dachentwässerung, welche nur durch eine Sonderlösung gewährleistet werden konnte.

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