Architekturobjekte
Wohn- und Büroquartier am Rathauspark
10365 Berlin, Möllendorffstraße 2
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Möllendorffstraße 2, 10365 Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2021
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das neue Tor zu Lichtenberg
Ab 2019 entstanden auf dem zweiten Baufeld vier Neubauten, die sich um eine großzügige Freifläche gruppieren: Zwei rein gewerblich genutzte Immobilien entlang der Frankfurter Allee bzw. der Möllendorffstraße sowie zwei mehrgeschossige Wohnungsbauten entlang des Rathausparks und parallel zur Rathausstraße. Die gesamte Bebauung zeichnet sich durch eine hohe Aufenthaltsqualität aus: Der geschützte Innenbereich ist großzügig konzipiert und setzt sich aus Innenhöfen, Vorgärten, Spiel- und Sitzgelegenheiten sowie Grünflächen zusammen.
Dass nicht das ganze Areal mit Wohnungen überbaut wurde ist den hohen Schall-Emissionen der beiden stark befahrenen Straßen geschuldet. Eine gewerbliche Nutzung hingegen bot den Vorteil, dass der Gebäuderiegel zugleich als Schallschutz für die dahinter liegen-de Wohnbebauung dient. Trotz des schallreduzierenden Gebäuderiegels entlang der Frankfurter Allee, stellte der nächstgelegene, seitliche Wohnraum aufgrund zu hoher Lärmemissionen die Architekten vor bautechnische Herausforderungen.
Balkonverglasung als Schallpuffer
Um dennoch Wohnqualität zu lärmbelasteten Seiten zu ermöglichen, können beispielsweise intelligente Verglasungen als Pufferzone zwischen Außen- und Innenraum schallmindernd wirken. In entsprechender Ausführung bietet das Verglasen von Loggien und Balkonen in urbanen Wohngebieten weitere Mehrwerte. Sie ermöglichen nicht nur deren ganzjährige Nutzung und schützen die Gebäudehülle dauerhaft vor Witterungseinflüssen. Über die ertüchtigten Balkone und Loggien sind zudem Primärenergiebedarf-Einsparungen von bis zu 20% möglich.
Das Wohn- und Büroquartier Möllendorffstraße 2, Stefan-Heym-Platz 1, Frankfurter Allee 129-137 und Rathausstraße 14-17 zeigt, wie eine Fassadenverglasung ästhetisches Gebäudedesign mit Funktionalität kombiniert. Die schalltechnischen Anforderungen konnten mithilfe raumhoher Schiebe-Dreh-Verglasungen erfüllt werden. Es kamen Balkonverglasungen von Solarlux zum Einsatz, welche die Lärmemissionen um bis zu 22 dB reduzieren.
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