Architekturobjekt 26 von 67
Nominiert für die Shortlist der Jury 2020

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2020


Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

80801 München, Hohenzollernstraße 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: dreisterneplus GmbH

Teilansicht Hohenzollernstraße - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© CROCE & WIR www.croce.at

Ansicht Straßenraum - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© Michael Heinrich

Ansicht vom Hof - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© CROCE & WIR www.croce.at

Dach Hinterhof - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© CROCE & WIR www.croce.at

Teilansicht Fassade - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© Michael Heinrich

Herstellung Putzfassade - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© Meili, Peter Architekten München

Innenraum Wohnung - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© Michael Heinrich

Innenraum Wohnung - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© Michael Heinrich

Innenraum Wohnung - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© Michael Heinrich

Innenraum Wohnung - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© Michael Heinrich

Innenraum Wohnung - Wohn- und Geschäftshaus Hohenzollernstraße

© Michael Heinrich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: dreisterneplus GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hohenzollernstraße 1, 80801 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

dreisterneplus GmbH

Mittererstr. 3

80336 München

Deutschland

Tel. +49 89 5998079-0

arch@dreisterneplus.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Uniola GmbH Landschaftsarchitektur Stadtplanung

Lothstr. 19

80797 München

Deutschland

Tel. +49 89 24883830

muenchen@uniola.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

INGENIEURBÜRO FÜR BAUSTATIK Hans-Jürgen Aster

Bavariaring 49

80336 München

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

Ingenieurgesellschaft Teuber + Viel

Eversbuschstr. 194

80999 München

Deutschland

Tel. +49 89 8926290

info@teuber-viel.de

Generalbauunternehmen

Geiger Schlüsselfertigbau

Lochhausener Str. 203

81249 München

Deutschland

Verwendete Produkte

Baumit

Grundputze

Maschinenputz MPA 40 Speed

Baumit

Oberputz als Außenputz

Fascina

Baumit

Putz Lisene

Stuckmörtel Stuccoco Mono SM 86

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

28.215 m³

 

Bruttogrundfläche

7.600 m²

 

Nutzfläche

7.090 m²

 

Wohnfläche

1.100 m²

 

Grundstücksgröße

1.800 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

21.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

An der Kreuzung zwischen Leopold- und Hohenzollernstraße im Herzen Schwabings gelegen entwickelt sich die Figur des Gebäudes aus den durch den Staffelbauplan Theodor Fischers geprägten spezifischen Bauformen und Traufhöhen dieses sensiblen Ortes.

Zur Leopoldstraße mit den charakteristischen, niedrigen Pavillongebäuden neigt sich das Dach tief an die vorgegebene Traufhöhe, verbindet diese in seiner freien Entwicklung mit der höheren Trauflinie der Hohenzollernstraße, fasst den Gebäudekomplex und gliedert ihn in das Straßenbild der Hohenzollernstraße ein. Die Aktivierung der expressiven Dachform und der Tragstruktur in den unterhalb des Daches gelegenen Wohnräumen ebenso wie der monolithische Wandaufbau und die intensive Arbeit an der Putzfassade in Fortführung der breiten Münchener Tradition sind weitere zentrale Themen unserer Arbeit an diesem Projekt.

Die überhöhte Sockelzone mit großformatigen Öffnungen im Erdgeschoss bildet ein solides Fundament für das Gebäude. Durch die Eingliederung des darüber liegenden Geschosses in die Hauptfassade vermittelt der Baukörper in der Straßenansicht und wird gleichzeitig der Einzelhandelsnutzung gerecht, ohne den proportionalen Maßstab zu sprengen. Die sich leicht bewegenden Fensterformate gliedern die Fassade im Zusammenspiel mit den Versprüngen der Kubatur.

Beschreibung der Besonderheiten

In Bezug auf Farbigkeit und Struktur in den Oberflächen gelten uns die lokal-historischen modernen Ansätze, wie sie u.a. durch Dülfer in unmittelbarer Nähe verwirklicht wurden als Vorbild. Das Relief wird dazu benutzt, eine komplexe Überlagerung der Wahrnehmungsfiguren von horizontalen Bändern und vertikalen Stützen auszuspielen, die die eigentliche skelettartige Tragstruktur des Gebäudes hervorhebt. Leichte Tönungen verstärken diesen Effekt in den Knotenstellen zwischen den Gittergliedern.

Das Dach gliedert sich in dieses Prinzip ein, ohne selbst seine expressive Gestalt zu überzeichnen. Das Walmdach als klassische Dachform des Schwabinger Bürgerhauses wird in seiner Körperhaftigkeit plastisch weiterentwickelt und ist eng mit dem Thema der Atelierwohnungen verbunden, welches zur Blütezeit Schwabings über Bauvorschriften etabliert wurde.

Die den Wohnraum prägende Dachskulptur wird somit auch aus dem Innenraum heraus erlebbar. Mansardwohnungen mit großzügigen offenen Galerieebenen entwickeln sich unterhalb der weitläufigen Dachflächen. Die Belichtung erfolgt über zenitale Oberlichter oder über Austritte die sich wie Durchschüsse aus der Dachfläche wölben.

Schlagworte

Sonderwohnungsbau, Dachgeschoss, Putzfassade, Dachskulptur, Dach, Wohnen

Objektdetails

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