Architekturobjekt 1 von 14

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Wohnanlage Freiham

81248 München, Aubinger Allee 110

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Felix + Jonas Architekten GmbH

Ansicht Straße - Wohnanlage Freiham

© bauhaus-filmwerkstatt GmbH für

Gesamtansicht - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Teilansicht - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Teilansicht - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Detailansicht - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Innenraum Wohnung - Wohnanlage Freiham

© Felix+Jonas Architekten GmbH

Teilansicht Hof - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Teilansicht Hof - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Teilansicht Hof - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Innenraum Wohnung - Wohnanlage Freiham

© Felix+Jonas Architekten GmbH

Gesamtansicht - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Teilansicht Hof - Wohnanlage Freiham

© Jonas Bloch www.jonasbloch.de

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Felix + Jonas Architekten GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Aubinger Allee 110, 81248 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Felix + Jonas Architekten GmbH

Ickstattstr. 11a

80469 München

Deutschland

Tel. +49 89 235058580

pr@felix-jonas.net

Bauherr

GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH

Heimeranstr. 31

80339 München

Deutschland

Tel. 089 551140

info@gwg-muenchen.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

terra nova Landschaftsarchitektur

Freibadstr. 15

81543 München

Deutschland

Tel. 089 62489242

info@tn-l.de

Fachplanung: Bauphysik

Müller-BBM GmbH

Robert-Koch-Str. 11

82152 Planegg

Deutschland

Tel. +49 89 856020

info@mbbm.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

Mayr | Ludescher | Partner Beratende Ingenieure

Hohenzollernstr. 89

80796 München

Deutschland

Tel. +49 89 27260800

muenchen@mayr-ludescher.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

Ingnieurbüro Konrad Huber

Kistlerhofstr. 170

81379 München

Deutschland

Tel. 089 74895515

info@konradhubertga.de

Bauleitung (LPH 8)

IGP Ingenieur AG

Friedrichstr. 185

10117 Berlin

Deutschland

Verwendete Produkte

Dosteba

Sockel-Elemente

GEZE

Automatikantriebe

Solarlux

Schallschutzfenster

Dreh-Schiebe- System SL 25

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

39.400 m³

 

Bruttogrundfläche

19.200 m²

 

Nutzfläche

11.800 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

29.800.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Am westlichen Rand von München entsteht zurzeit der neue Stadtteil „Freiham“. Auf 350 Hektar bauen die beiden Münchener Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG und GWG 8.000 Wohnungen für 20.000 Menschen – ergänzt durch einen Landschaftspark mit Sportanlagen, soziale und kulturelle Einrichtungen, neue Schulen auf einem Bildungscampus und einen Gewerbestandort mit 7.500 Arbeitsplätzen.

Im Bauabschnitt WA4 errichtete das Münchener Architekturbüro Felix + Jonas drei Gebäude an der neu geschaffenen Aubinger Allee. Neben einem „Haus für Kinder“, einem Nachbarschaftstreff und einer neuen Hausverwaltung der GWG sowie einer Tiefgarage entstanden 125 Wohnungen. Die einzelnen Häuser weisen einen entsprechenden Mix aus verschiedenen Wohnungstypen auf: die Bandbreite erstreckt sich von 1-Zimmer Apartments bis zu 5-Zimmer Wohnungen. Fünf Prozent der Wohnungen sind rollstuhlgerecht. Alle Wohnungen wurden nach dem Modell des staatlichen Wohnungsbauförderungsprogramms EOF (Einkommensorientierte Förderung) errichtet.

Städtebaulich wurde das Raumvolumen auf zwei Baukörper verteilt, ein Punkthaus und einen Riegel.
Bei Haus 1 handelt es sich um den punktförmigen Baukörper, der aufgrund seiner Höhe eine deutliche Wegmarke in diesem Quartier bildet. Im Erdgeschoss befinden sich der Nachbarschaftstreff und die Verwaltung der GWG. Die Wohnungen in den sechs Obergeschossen werden über einen Laubengang von einem großzügigen Atrium her erschlossen und sind nach außen orientiert.
Die Häuser 2 und 3 sind als Riegel mit vier bis sechs Geschossen ausgebildet. Im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss ist das Haus für Kinder untergebraucht, das Platz für 100 Kinder bietet. Die Wohnungen in den weiteren Obergeschossen werden teilweise als Dreispänner und teilweise über einen Mittelflur erschlossen.

Gestaltungsmerkmal des Entwurfes sind die hervorspringenden Erker auf der Rückseite der Gebäude. Sie bewirken eine enge Verzahnung des grünen Innenhofes mit den Wohnräumen. Die Fassaden sind geprägt von großzügigen Loggienverglasungen und raumhohen Fenstern, die in den einzelnen Geschossen bewusst verspringen.
Aufgrund der hohen Schallschutzanforderungen sind die Fenster entlang der Aubinger Allee als Kastenfenster ausgebildet. Die zur Straßenseite hin gelegenen Loggien wurden mit Glasschiebewänden versehen und ermöglichen so einen Aufenthalt im Freien trotz erhöhtem Lärmaufkommens.
Die lärmabgewandten Fassaden erhalten als Sonnenschutz außenliegende textile Vorhänge, die den intimen Charakter des Innenhofes betonen.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Erhöhte Schallschutzanforderungen
Auf der nach Westen orientierten Straßenseite wurden die Fensteröffnungen durch zusätzliche Balkonverglasungen und Schallschutzfenster gegen den Lärm geschützt. Durch diese konstruktiven Maßnahmen konnten die Vorgaben des B-Plans unter Berücksichtigung der Schallschutzthematik ausreichend umgesetzt werden. Dazu wurden die Fenster mit einem Fensterfalzlüfter ausgestattet, der einen schallgedämmten Luftwechsel ohne Fensteröffnung ermöglicht. Die Balkonverglasungen der Loggien sind im unteren Teil mit einer geschlossenen Brüstungsverglasung und im oberen Teil mit einem Schiebe-Dreh-System ausgeführt. Durch die baulichen Schallschutz-Maßnahmen konnte bei den Loggien das geforderte Schalldämmmaß von Rw,F  =  39 dB erreicht werden.

Entwicklung einer Schallschutz-Sonderlösung
Bei den raumhohen Einzelfenstern auf der Westseite wurde der Schallschutz mit einem eigens für dieses Projekt entwickelten Schallschutzfenster-Modul realisiert. Die Architekten entwickelten dafür eine gedämmte Aluminiumkonstruktion, die nachträglich vor die bereits eingebauten Fenster montiert wurde. Nach außen schließt sie mit drei ebenfalls raumhohen Schiebe-Dreh-Flügeln ab. Für die Absturzsicherung sorgt eine brüstungshohe VSG-Scheibe vor den Fenstern. Dadurch wird gewährleistet, dass kein Bewohner beim Öffnen der Dreh-Schiebe-Elemente aus Versehen über die Fensterebene hinaustreten kann.
Die Konstruktion ermöglicht ein unkompliziertes Stoßlüften und erzeugt zugleich eine thermische Pufferzone. Die Schiebe-Dreh-Flügel lassen sich von innen öffnen und auch reinigen, sie sind windstabil und schlagregendicht und dank einer Heißlagerung auch immun gegen spontanen Glasbruch.
 

Schlagworte

Wohnen, Wohnanlage, Geförderter Wohnungsbau, Kita, Nachbarschaftstreff, Neues Quartier

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

125

Das Objekt im Internet

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