Architekturobjekt 2 von 7

Architekturobjekte


Wohnanlage "Im Eich" Gossau, Schweiz

8625 Gossau, Im Eich, Schweiz

Mit freundlicher Unterstützung von KEIMFARBEN

Wohnanlage Im Eich - Wohnanlage "Im Eich" Gossau, Schweiz

© KEIMFARBEN

Wohnanlage Im Eich - Wohnanlage "Im Eich" Gossau, Schweiz

© KEIMFARBEN

Wohnanlage Im Eich - Wohnanlage "Im Eich" Gossau, Schweiz

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Wohnanlage Im Eich - Wohnanlage "Im Eich" Gossau, Schweiz

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Im Eich, 8625 Gossau, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Dachtler Partner AG Architekten

Birmensdorferstr. 94

8036 Zürich

Schweiz

Tel. +41 43 2686767

mail@dachtlerpartner.ch

Bauherr

Baugenossenschaft Zentralstrasse

Unterfeldstrasse 3

8050 Zürich

Schweiz

Tel. +41 44 321 12 22

Bauherr

Caretta + Weidmann Generalplaner AG

Langgrütstrasse 112

8047 Zürich

Schweiz

Tel. +41 44 497 61 61

Architektur: Landschaftsarchitekt

Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG

Freyastrasse 20

8004 Zürich

Schweiz

Tel. +41 44 722 54 54

info@andreasgeser.ch

Bauleistung: Maler, Lackierer

Schaub Maler AG

Hofackerstrasse 33

8032 Zürich

Schweiz

info@schaub-maler.ch

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Beschreibung

Objektbeschreibung

Farbige Begegnungsräume
Die neun Gebäude mit insgesamt 87 Mietwohnungen folgen in differenzierter Höhenstaffelung der Topografie des sanft geneigten Hangs und bilden eine Komposition um abwechslungsreich gestaltete halböffentliche Hofräume. Von diesen Höfen aus werden die Zwei-, Drei- und Fünfspänner über Laubengänge erschlossen, die als zusätzliche Außenräume das Wohnumfeld bereichern und Begegnung fördern sollen. „Die hohe Dichte erforderte die Auseinandersetzung mit der Definition von Öffentlichkeit und Privatheit, von Gemeinschaft und Individuum. Der Innenhof dient dabei als gemeinschaftlicher Raum für die Bewohner“, erklärt Urs Schwab von Dachtler Partner Architekten. „Die zum Innenhof orientierten Balkone, welche durch offene Treppenhäuser erschlossen werden, sind kommunikative Erschließungsflächen und attraktive Außensitzplätze zugleich. Sie bilden das Pendant zur privaten Loggia jeder Wohnung.“
Mit ihrer zwei- bis dreiseitigen Ausrichtung bieten die Wohnungen attraktive Ausblicke in die umgebende Natur. Eine differenzierte Farbgestaltung stärkt den Charakter des Ensembles und bindet zugleich die Häuser in die Landschaft ein. Die Farbpalette ist stilistisch abgeleitet aus der Natur, mit frischen, harmonisch aufeinander abgestimmten Gelb- und Grüntönen. Sie verleiht dem Areal Identität und ein modernes Erscheinungsbild.
Durch eine geschickte Anordnung der Tiefgarage im Sockel unter den Wohngebäuden ist die Siedlung autofrei.
 
Mehrgenerationenwohnen
Ziel war es, komfortable Mietwohnungen für verschiedene Lebensphasen zu erstellen, eine Durchmischung der Generationen ist ausdrücklich erwünscht. Die unterschiedlichen Größen der Wohnun¬gen zwischen 2,5 und 5,5 Zimmern und von 65 m2 bis 129 m2 lassen eine breite Spanne von möglichen Nutzern zu. Sämtliche Wohnungen sind altersgerecht konzipiert und schwellenfrei erschlossen. Zusätzlich bietet die Siedlung insgesamt 18 anmietbare Hobbyräume.
 
Nachhaltigkeit
Die Gebäude erfüllen hohe bauliche und technische Ansprüche hinsichtlich Komfort und Energieverbrauch. Die Fotovoltaikanlage auf den Dächern generiert etwa 50 % des Strombedarfs der Wohnungen. Beheizt werden sie mittels einer Erdsonden-Wärmepumpe.
Auch bei den verwendeten Materialien wurde das Augenmerk auf Qualität gerichtet. „Sämtliche Baumaterialien wurden unter dem Aspekt einer ökologischen und nachhaltigen Bauweise optimiert, was dem Charakter der autofreien Überbauung in einer ländlichen Gemeinde entspricht“, erklären die Architekten. „Wir haben uns für Holz als eine für die Region typische Fassadenbekleidung entschieden, weil es die Häuser gestalterisch in ihre Umgebung einbindet und in Beziehung mit den Menschen tritt.“

Farbtechnik
Die Fassade mit sägerauer Holzverschalung ist ein optimaler Haftgrund für die Farbtechnik mit dem mineralischen Holzanstrichsystem KEIM Lignosil. Das mineralisch matte, farbtonstabile Erscheinungsbild, die robuste Oberfläche mit seiner hohen Wetter- und Lichtbeständigkeit sowie die zu erwartende Langlebigkeit gaben den Ausschlag für KEIM Lignosil. Die gesamte Fassadenfläche betrug 14.000 m2. Das Fassadenmaterial wurde ab Werk zweimal allseitig mit KEIM Lignosil Base grundiert und die Vorderseite einmal mit KEIM Lignosil im Fassadengrundton beschichtet.

Text: Susanne Mandl
 

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