Heinze ArchitekturAWARD 2014: Teilnehmer
Wohnanlage Stauf
92318 Neumarkt in der Oberpfalz, Staufer Hauptstraße 20
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Berschneider+Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Staufer Hauptstraße 20, 92318 Neumarkt in der Oberpfalz, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2012
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
3.137 m³
Wohnfläche
412 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Hülle ist ein nachhaltiger Holzmassivbau. Schalltechnisch sind die Module wohnungs- und geschossweise entkoppelt. Das Besondere liegt in den planerischen und handwerklichen Details des Holzbaus, etwa den unsichtbaren Dachrinnen und Fallrohre oder den eleganten, rahmenlosen Fensterelementen. Strenge Linien und Flächen finden sich auch in den markanten Lamellen des Treppenhauses, der Balkonbauten oder den Flächen der Gitterroste als Brüstungen. Mit dem Holz wird eine minimale Palette an ehrlichen Baustoffen verwendet für eine klare, zeitlose Architektursprache.
Beton findet sich konstruktions- und brandschutzbedingt nur im Untergeschoss als Keller und Tiefgarage sowie im Aufzugsschacht. Trotz Hanglage ist das gesamte Mehrfamilienhaus mit sechs Einheiten von Tiefgarage bis zu den Wohnungen barrierefrei erschlossen und nutzbar. Als Holzbaufirma legte der Bauherr Wert darauf, dass auch für die anderen Gewerke ausschließlich regionale Handwerksfirmen zum Einsatz kamen. Unsichtbar verlegte Rinnen und Fallrohre, feine Details, Lamellenverkleidungen u.v.m. demonstrieren höchste Handwerksqualität und die architektonischen Möglichkeiten des Holzbaus.
Die Energiequelle liegt einfach gegenüber der Straße. Dort ist die Holzbaufirma des Bauherrn, mit deren Hackschnitzelheizung auch das Mehrfamilienhaus über Leitungen unter der Straße versorgt wird. Das regenerative Energiekonzept unterstützt die kontrollierte Wohnraumlüftung im Haus. Dies bringt Komfort und gesundes Wohnraumklima für die Bewohner und lässt über die Wärmerückgewinnung keine Energie verloren gehen.
Der Holzbau schafft beste U-Werte bei minimalen Konstruktionsstärken, unterm Strich erreicht das Haus so spielend den KfW 40 Standard.
Die vorgelagerte Erschließungszone mit Laubengang und Treppenhaus mit Aufzug sowie die vorgestellten Balkone ermöglichen eine homogene, möglichst ungestörte thermische Hülle.
Beschreibung der Besonderheiten
Auszeichnungen
Anerkennung beim Bayerischen Wohnungsbaupreis 2012
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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