Architekturobjekt 37 von 44

Architekturobjekte


Wohnbebauung Kronenareal

73669 Lichtenwald-Thomashardt

Mit freundlicher Unterstützung von Bosch Home Comfort

Mit freundlicher Unterstützung von Bosch Home Comfort

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

73669 Lichtenwald-Thomashardt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Ingenieurbüro Fritz Spieth GmbH Beratende Ingenieure

Fritz-Müller-Str. 143

73730 Esslingen

Deutschland

Tel. 0711/9318580

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

Träutlein Heizungsbau GmbH, Esslingen-Berkheim

Verwendete Produkte

Bosch Home Comfort

Erdwärmepumpe

Erd-Wärmepumpen (Sole-Wasser-, Wasser-Wasser)

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Situation:

Bis zu seiner Schließung vor einigen Jahren bestimmte das Gasthaus „Krone“ jahrzehntelang das Bild der Ortsmitte in der Schurwaldgemeinde Lichtenwald- Thomashardt. Heute ziert dieses Areal ein Mehrfamilienhaus und zwei Reihenhäuser, deren Außenanlagen von ortsansässigen Künstlern gekonnt inszeniert wurde. Ebenso außergewöhnlich ist die Wärmeund Warmwasserversorgung der Wohnungen. Junkers Wärmepumpen holen umweltschonend und effizient tief aus dem Erdreich die notwendige Wärme.

Die Forderung:

Weil das Kroneareal nicht an das Gasnetz angeschlossen ist und Öl aus Umweltbzw. Kostengründen nicht in Frage kam, entschied sich der Bauherr – die Firma Wohnbau Spieth – für die Erdwärmenutzung über Erdwärmesonden.

Die Lösung:

In den Gebäuden arbeiten drei verschiedene Wärmepumpen-Modelle vonJunkers. Alle Geräte sind den baulichen Gegebenheiten und dem Bedarf der Bewohner angepasst. Das Mehrfamilienhaus benötigt am meisten Wärme. Hier kommt mit der Junkers TE 170-1 nur eine Wärmepumpe für alle fünf Wohnungen zum Einsatz. Zusätzlich sorgt ein speziell auf den Wärmepumpeneinsatz abgestimmter Warmwasserspeicher – hier ein Junkers SW 450 mit einem Nutzinhalt von 433 Litern – für genügend Vorrat an Warmwasser. Die TE 170-1 verfügt über eine Heizleistung von 16,8 kW (Sole 0° C / Wasser 35° C) – genügend Leistung für hohe Komfortansprüche der Bewohner in den fünf Wohnungen. Beheizt werden die Wohnungen über Fußbodenheizungen. In einigen Bädern ist noch ein zusätzlicher Heizkörper installiert. Die Wohnungsgrößen in dem Mehrfamilienhaus variieren: Die kleinste Wohnung misst 57 m², die größte 133 m². In den nebenstehenden beiden Gebäuden mit den je drei Reihenhäusern herrschen kleinere Dimensionen. Jedes der dreigeschossigen Häuser (plus UG) besitzt seine eigene Wärmepumpe. Während im Mehrfamilienhaus ein zusätzlicher Speicher für den notwendigen Warmwasserkomfort sorgt, kommen die Reihenhäuser ohne separaten Speicher aus. In den sechs Gebäuden arbeiten Junkers Wärmepumpen der TM-Serie. Das sind Modulgeräte mit integriertem Warmwasserspeicher – Heiz- und Warmwasserkomfort in einem Gerät also.

Das Ergebnis:

In den Zeiten rapide steigender Energiepreise und einer zunehmenden Reglementierung durch den Gesetzgeber zeichnen sich Wärmepumpen immer mehr aus. Sie bieten eine echte Alternative zu konventionellen Heiz- und Warmwassersystemen. In Lichtenwald-Thomashardt haben die Verantwortlichen die Zeichen zur richtigen Zeit erkannt und auf einen Energieträger gesetzt, der die Bewohner des Kroneareals künftig unabhängig von fossilen Energieträgern macht – im gleichzeitigen Wissen, etwas für die Umwelt zu tun. Auch der Bauträger Wohnbau Spieth ist vom Erdwärmekonzept überzeugt. Die Mehrkosten werden sich für die Eigentümer innerhalb weniger Jahre amortisieren, was bei der Nutzung fossiler Energieträger nur eingeschränkt der Fall ist. Und bei steigenden Energiepreisen wird die Ersparnis laufend größer. Das Beispiel Lichtenwald-Thomashardt zeigt aber auch, dass eine Wärmepumpe nicht nur bedarfssondern auch gebäudegerecht geplant und dass vor allem die Wärmequelle Erdreich richtig dimensioniert werden muss.

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