Architekturobjekt 3 von 17

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2020: Teilnehmer


Wohnbebauung Schützenhof

07441 Jena, Schützenhofstr. 95

Wohnblock - Wohnbebauung Schützenhof

© Michael Miltzow

Villa 1 - Wohnbebauung Schützenhof

© Michael Miltzow

Villa 1 - Wohnbebauung Schützenhof

© Michael Miltzow

Villa 2 und Tiefgarage - Wohnbebauung Schützenhof

© Michael Miltzow

Wohnblock - Wohnbebauung Schützenhof

© Michael Miltzow

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schützenhofstr. 95, 07441 Jena, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Projektsteuerung, Objektüberwachung

arc projektmanagement GmbH

Zum Domfelsen 1

39104 Magdeburg

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

Ingenieurbüro Hesse und Schindel GbR

Stadtweg 15

06484 Ditfurt

Deutschland

Tel. +49 3946 524312

hesse.hesse-schindel@gmx.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Wolfram Westhus Freie Landschaftsarchitekten

Alexander-Puschkin-Str. 16

39108 Magdeburg

Deutschland

Tel. +49 391 6623645

info@la-westhus.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

A.R.T. Ingenieurbüro

Große Münzstr. 6

39104 Magdeburg

Deutschland

Tel. +49 391 7324670

info@art-rolfs.de

Verwendete Produkte

Balardo

Brüstungsgeländer Balkone Glas

Rinn Beton- und Naturstein

Terrassenplatten

ROMA

Rolladensysteme

Integro Quadro

VitrA Fliesen

Fliesen Bäder

Piccadilly

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

27.200 m³

 

Bruttogrundfläche

8.400 m²

 

Nutzfläche

6.350 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

8.653.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ausgangssituation:         Das Grundstück befindet sich nördlich der Altstadt in der Großsiedlung Jena‐Nord, welche durch die Block‐ und Zeilenbebauung des Siedlungsbaus der 60er Jahre geprägt ist. Hier soll ein attraktives Wohnquartier mit einem ausgewogenen Nutzungs‐ und Wohnungsmix entstehen, welches als neues Stadtteilzentrum das Quartier aufwertet.
 
Standort:          Das Quartier ist wunderbar durchgrünt und liegt in Hanglage, das Gelände fällt stark nach Süden hin ab. In unmittelbarer Nachbarschaft schließen sich nach Norden und Westen die zeilenförmige 60er-Jahre-Bebauung mit einem 10‐geschossigen Hochhaus als städtebaulichen Akzent und nach Osten eine villenartige Einfamilienhausbebauung an. Im Süden befindet sich eine Seniorenwohnanlage sowie eine Kindertagesstätte.
 
Architektonisches Konzept:        Um in Größe und Ausrichtung zwischen der umliegenden Bebauung zu vermitteln und auch der Durchgrünung Rechnung zu tragen, ist die Wohnanlage als städtebauliches Ensemble bestehend aus drei einzelnen Baukörpern konzipiert. Die beiden südlich vorgelagerten Solitäre, die sich in ihrer Höhe terrassenartig staffeln, erlauben interessante Durchblicke in die Landschaft. Die Gebäude sind um einen zentralen Stadtplatz herum gruppiert, welcher als neuer Quartierstreffpunkt fungiert. Mit seinen Sitzbänken und dem Spielplatz lädt er zum Verweilen ein und bietet zugleich Zugang zu den Gewerbeeinheiten. Mit der abwechslungsreichen Form und klaren Materialität der Häuser wird ein städtebaulicher Akzent gesetzt. Die Geschossebenen wurden plastisch ineinander verschränkt, um auf den Loggien maximale Privatsphäre zu ermöglichen. Die Ausrichtung der Wohnungen ist nach Süden mit freiem Blick geplant. Die Wohnräume öffnen sich zur Landschaft hin mit überdachten Loggien. Die Erdgeschosswohnungen werden durch private Vorgärten aufgewertet, die hervorragend für Familien mit Kindern geeignet sind. Mit der abgesenkten, offenen Tiefgarage wird der ruhende Verkehr aus dem grünen Wohnumfeld ausgeblendet.
 
Bauliches Konzept:        Um die besondere Gestaltung der ineinander verschränkten, aufgefächerten Fassade mit den vor- und zurückspringenden Gebäudebereichen zu realisieren sind sowohl die Außen- als auch die innenliegenden Wohnungstrennwände als tragende Stahlbetonwände geplant. Nach Süden hin kann die Fassade aufgelöst und eine großzügige Verglasung realisiert werden. Im Bereich der Loggien sind die Wohnungstrenndecken abgesenkt. So kann genug Platz für den Fußbodenaufbau inklusive Dämmung und Dichtung geschaffen und gleichzeitig ein barrierefreier Austritt zur Loggia realisiert werden.
 
Materialwahl:    Die drei Baukörper sind mit einer glatten, weißen Putzfassade versehen, die ihre Charakteristik als elegante, eigenständige Solitäre unterstreicht. Lediglich die Eingangsbereiche sowie die Staffelgeschosse wurden farblich akzentuiert. Die Geländer der Loggien sind als VSG-Scheiben konzipiert, um windgeschützte Durchblicke in die Landschaft zu gewähren. Dadurch wird die Besonderheit des Wohnens im Grünen mit freiem Blick besonders unterstützt.
 
Ausführung des Projektes:         Das Gebäudeensemble wurde im Zeitraum Frühjahr 2016 bis Frühjahr 2018 errichtet. Die Bauzeit betrug somit ca. 2 Jahre. Die Planung und Durchführung des Bauvorhabens erfolgte im sogenannten Partneringverfahren, um bereits vor Baubeginn Kosten- und Terminsicherheit zu generieren

Auszeichnungen

Jenaer Fassadenpreis 2019 - Würdigung

Award Deutscher Wohnungsbau 2019 - Quartiersentwicklung

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

4

 

Anzahl Wohneinheiten

63

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