Architekturobjekt 2 von 168

Architekturobjekte


Wohnbebauung „Vorgebirgsgärten“ in Köln-Zollstock

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Wohnquartier "Vorgebirgsgärten" in Köln - Wohnbebauung „Vorgebirgsgärten“ in Köln-Zollstock

© Stefan Schilling

Wohnquartier "Vorgebirgsgärten" in Köln - Wohnbebauung „Vorgebirgsgärten“ in Köln-Zollstock

© Stefan Schilling

Wohnquartier "Vorgebirgsgärten" in Köln - Wohnbebauung „Vorgebirgsgärten“ in Köln-Zollstock

© Stefan Schilling

Wohnquartier "Vorgebirgsgärten" in Köln - Wohnbebauung „Vorgebirgsgärten“ in Köln-Zollstock

© Stefan Schilling

Wohnquartier "Vorgebirgsgärten" in Köln - Wohnbebauung „Vorgebirgsgärten“ in Köln-Zollstock

© Stefan Schilling

Wohnquartier "Vorgebirgsgärten" in Köln - Wohnbebauung „Vorgebirgsgärten“ in Köln-Zollstock

© Stefan Schilling

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Köln, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Solarlux GmbH

Deutschland

Architekt/Planer

Lorber Paul Architektur & Städtebau

Gottesweg 139

50939 Köln

Deutschland

Tel. 02216400970

mail@lorberpaul.de

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

21.012 m²

 

Grundstücksgröße

10.012 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Rhythmisierter Quartiers-Auftakt
In Köln-Zollstock wurde eine Wohnbebauung mit 206 genossenschaftlichen Mietwohnungen errichtet, mit einem Anteil von 30 Prozent sozial gefördertem Wohnungsbau. Die Stärke des Entwurfs zeigt sich im Umgang mit den städtebaulichen Herausforderungen, die ein ausgefeiltes Lärmschutzkonzept erforderlich machten.

Den Lärmemissionen der Hauptstraße im Süden begegneten Lorber Paul Architekten mit einem langen Gebäuderiegel, dessen Stringenz durch rhythmisierte Faltungen und Rücksprünge aufgelöst wurde. Dahingegen öffnet sich der Baukörper nach Norden mit vier polygonal geformten Innenhöfen.

Effiziente Lärmschutzverglasung
Zu den Vorgaben des Bebauungsplans zählte ein effizienter Lärmschutz entlang der Hauptverkehrsstraße und einem Teilbereich der Ostfassade, die in die Außenlärmpegelbereiche IV (66 bis 70 dB) und V (71 bis 75 dB) fielen.

Erfüllt wurde diese Maßgabe mit dem Schiebe-Dreh-System SL 25 von Solarlux, das an der Fassade optisch kaum ins Auge fällt. Es bietet eine Luftschalldämmung von R‘w, P = 17 dB nach DIN 52 210-3.  Die Ganzglas-Schiebe-Dreh-Elemente wurden auf allen Loggien derjenigen Wohneinheiten installiert, die über keinen Balkon auf der ruhigen Innenhofseite verfügen – gleichfalls eine Vorgabe des Bebauungsplans.

Schiebe-Dreh-Elemente:​ Bodentief oder auf Brüstung
Die insgesamt 34 Schiebe-Dreh-Systeme wurden entweder bodentief ausgeführt oder auf Betonbrüstungen aufgesetzt. Das hatte gestalterische Gründe. Projektleiterin Maren Meyer über den Entwurf:​ „Die Fassade zeichnet sich durch ein Spiel unterschiedlicher, sich wiederholender Fensterformate aus, die durch ihre Anordnung zugleich Ruhe und Lebendigkeit erzeugen.“ Die geschosshohen Schiebe-Dreh-Systeme wurden mit 8 mm dickem Einscheibensicherheitsglas (ESG) bestückt, auf den Betonbrüstungen war eine 6 mm dicke ESG-Verglasung für die Einhaltung des Schallschutzes aus-reichend. Ohne den Schallschutz zu mindern, wird der hygienisch erforderliche Luftwechsel über 3 mm schmale Lüftungsspalte zwischen den senkrecht rahmenlosen Glaselementen gewährleistet.

Aufgrund des Wohnraummangels müssen zunehmend Grundstücke bebaut werden, die durch Lärmemissionen belastet sind. Ein Lösungsansatz sind Balkone und Loggien, die sich mit Schiebe- oder Schiebe-Dreh-Elementen aus Glas vollständig schließen lassen und so den Lärm bereits effektiv an der äußeren Gebäudehülle abfangen.

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