Architekturobjekt 6 von 30

Architekturobjekte


Wohnen im SmartHome

90542 Eckental, Rosenstr. 2

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Klaus Geyer Elektrotechnik

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Klaus Geyer Elektrotechnik

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rosenstr. 2, 90542 Eckental, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2013

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Elektrotechnik

Klaus Geyer Elektrotechnik

Rosenstr. 2

90542 Eckental

Deutschland

Tel. 09126 279007

info@klaus-geyer.de

Sonstige

HiFi Forum GmbH

Breslauer Str. 29

91083 Baiersdorf

Deutschland

Sonstige

Gira Giersiepen GmbH&Co.Kg

Dahlienstr. 1

42477 Radevormwald

Deutschland

Verwendete Produkte

Gira

Bussystem-Tastsensoren

Gira

Datennetz-Interfacemodule

Beschreibung

Objektbeschreibung

In Weilersbach, mit Blick auf den Ausflugsberg Walberla in der Fränkischen Schweiz, hat Heiko Neundörfer ein Wohnhaus gebaut, das seinesgleichen sucht: Das SmartHome kombiniert Produkte und Lösungen verschiedener Hersteller aus der Gebäudesteuerung und Unterhaltungselektronik zu einem rundum intelligenten Haus mit höchstem Wohnkomfort und Sicherheitsanspruch. Interessierte Besucher können hier auf Anfrage modernes Home-Entertainment erleben und sehen, wie einfach sich komplexe Haustechnik bedienen lässt. Grundlage ist die Vernetzung aller Komponenten über ein KNX/EIB System, ein Gira HomeServer als Schnittstelle  und ein einheitliches intuitives Bedienkonzept.
 
Heiko Neundörfer ist Familienvater und Geschäftsführer des HiFi-Forums in Baiersdorf. Aus diesem Grund wollte er mit seinem Neubau nicht nur ein komfortables Zuhause für seine Lieben bauen, er wollte auch eine Plattform schaffen, um seinen Kunden Technik live in Aktion zu präsentieren. „Denn“, so erklärt Heiko Neundörfer, „insbesondere ganzheitliche Wohn- und Medienlösungen kombiniert mit einer intelligenten Gebäudesteuerung sind in der bloßen Theorie nur schwer greifbar.“
 
Regelmäßig bringt Heiko Neundörfer heute neugierigen Besuch mit nach Hause und erklärt die speziellen Lösungen und Details – die beste Werbung für die Bedienbarkeit und den Nutzen seiner technischen Finessen sind nicht zuletzt seine Frau und die zwei Kinder, die ganz selbstverständlich mit iPhone oder Touchpanel das gesamte Haus bedienen – vom Licht über die Jalousien bis hin zum Beamer.
 
Das Haus selbst ist traumhaft am Hang gelegen, im Untergeschoss ist ebenerdig die separat zugängliche Praxis von Michaela Neundörfer untergebracht sowie ein Wellness-Bereich mit Heimkino. Darüber befindet sich das eigentliche Wohnhaus. Gen Tal in Richtung Süden öffnet sich das Gebäude mit großen Fensterflächen, das Innere ist lichtdurchflutet.
 
Wohngesund und gut gedämmt
 
Für ein angenehmes Raumklima wurde das Haus aus Porotonziegeln mit Perlitefüllung gebaut. Die Füllung aus mineralischem Vulkangestein sorgt für eine besonders hohe Wärmedämmung, kombiniert ist das Mauerwerk mit 3-fach verglasten Alufenstern. Auf die atmenden Porotonziegel wurde ein Naturputz auf Lehmbasis aufgetragen. Das Parkett ist bewusst nur geölt.
 
Das Dach wurde mit einer Einblasdämmung aus Papierzellulose versehen. Auf dem Dach ist eine PV-Anlage installiert, die den gewonnen Strom ins Netz einspeist, sowie eine Solar-Anlage zur Heizung des Schwimmbads und zur Warmwasserbereitung. Parallel wird das gesamte Haus über eine Pelletheizung mit Einzelraumregelung versorgt.
 
Alle verbauten 230 Volt-Leitungen sind gegen Elektrosmog abgeschirmt und das Haus wurde nach Fertigstellung noch einmal hinsichtlich der Strahlung von einem speziellen Dienstleister gecheckt. Ökologisch und ökonomisch wertvoll ist auch die Nutzung von Wärmerückgewinnung bei der Lüftung: Die warme Abluft wird an kühlen Tagen genutzt, um die kühle Frischluft vorzuheizen, ein Pollenfilter ist ebenfalls integriert.
 
Vernetztes Wohnen für Komfort und Sicherheit
 
Basis der intelligenten Haustechnik ist ein leistungsstarkes KNX/EIB System, das vom System-Integrator Klaus Geyer geplant, programmiert und installiert wurde. Das „Gehirn“ hinter dem System ist der Gira HomeServer bei dem alle Informationen zusammenlaufen, ausgewertet werden und der die logischen Befehle an die Komponenten weitergibt. Integriert ist die Beleuchtung im Haus sowie im Garten – auf einen Knopfdruck lassen sich umfangreiche Lichtszenen abrufen. Die Fenster sind mit Sensoren versehen, die registrieren, ob diese offen oder geschlossen sind. Vor Verlassen des Hauses lässt sich so auf einen Blick der Fensterstatus prüfen. „Auch die Jalousetten werden über den Gira HomeServer gesteuert“, erklärt Klaus Geyer, „bei Sonnschein an heißen Tagen fahren sie herunter, um unnötigen Wärmeeintrag zu verhindern. Meldet die Gira Wetterstation auf dem Dach starken Wind, fahren sie automatisch wieder nach oben.“
 
In den Bädern, WCs, Eingans- und  Flurbereichen sorgen Bewegungsmelder für eine bedarfsgerechte Beleuchtung. Bei Abwesenheit werden diese auf Knopfdruck  „scharf geschalten“ und fungieren als Alarmanlage. Wird eine Bewegung registriert, meldet der Gira HomeServer dies per SMS an die Bewohner. Auch Warnungen von den EIB Rauchmeldern werden so an die Bewohner weitergegeben, im Haus selbst wird bei Gefahr mit einem Signalton gewarnt. „Praktisch ist auch, dass via Miele@home Ofen und Dampfgarer eingebunden sind, so können wir von unterwegs aus nochmals prüfen, ob alles abgeschaltet ist“, erläutert der Familienvater.
 
Ins Haus kommt die Familie via Fingerprint oder alternativ mit einem Sensor, der in der Tasche bleiben kann – eine praktische Lösung, wenn man gerade keine Hand frei hat. „Die Gira Türkommunikation mit Videofunktion ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt“, weiß Heiko Neundörfer, „so können die Kinder – aber auch wir – sehen, wer vor dem Haus steht, fragen, was sein Anliegen ist, öffnen oder auch nicht.“ Zwischen den Praxis- und den Privaträumen kann die Familie einfach über einen Zugang mit einer Code-Tastatur wechseln.
 
Kinderleichte Bedienung
 
„In meinem Haus wollte ich die gesamte Bandbreite technischer Möglichkeiten zeigen und deren einfache Bedienbarkeit. Daher habe ich verschiedene Interfaces und Mediensysteme installiert.“ Bedient wird unter anderem über den in der Wand integrierten Gira Control 19 Client oder den kleinen Bruder, den Control 9 Client, per Fingerdruck. Das Gira Interface ist mit seinen Icons und der Nutzerführung intuitiv bedienbar. Auch der aktuelle Gas-, Wasser- und Stromverbrauch lässt sich hier ablesen, übersichtlich ist die Ampelanzeige mit dem Vergleich zum Vorjahr.
 
Alternativ können Fernbedienungen der Firma RTI genutzt werden, im Bad auch die wasserfeste Variante. Mit einer App wird die Mediensteuerung möglich, außerdem die Bedienung von Licht und Musik. Von unterwegs aus – aber auch daheim – lässt sich zudem via iPhone und iPad zugreifen. Bequem ist die Audio-Steuerung mit dem iPad auf der Terrasse: Die Außenlautsprecher werden aktiviert und die Musik wird vom zentralen Musikserver, dem Revox M51, abspielt.
 
Multiroom System und Heimkino
 
Im gesamten Haus ist ein Revox Multiroom System verbaut, das für Musik in allen Räumen sorgt – von zentralen Musikquellen aus. Dieses Multiroom System ist das KNX/EIB System integriert und kann beispielsweise mit Lichtszenen verknüpft werden – die „Romantik-Szene“ lässt sich so mit passender Klaviermusik untermalen. „In den einzelnen Räumen sind Revox Bedieneinheiten installiert, eingepasst ins Gira Schalterdesign E22 in Edelstahl“, berichtet Klaus Geyer. „Eine Steuerung über iPad, iPhone oder die Gira Touchdisplays ist ebenfalls möglich.“
 
Ein Highlight befindet sich im Untergeschoss: das Heimkino mit Beamer, Leinwand und Lautsprechern. Auf Knopfdruck auf einen Gira Tastsensor oder die RTI Fernbedienung fahren die Jalousetten herunter, das Licht wird gedimmt, der Beamer schaltet sich an und der gemütliche Kinoabend kann beginnen. „Wenn es anfängt zu regnen, können wir zwischendrin schnell mal schauen, ob auch alle Fenster geschlossen sind, ganz ohne aufstehen zu müssen“, freut sich Heiko Neundörfer. „Das Gira Interface erscheint auf Tastendruck in Übergröße auf der Leinwand und der Status der Fenster lässt sich einsehen.“
 
Im Untergeschoss befindet sich zudem ein großer Wellness-Bereich mit Schwimmbad. Hier hat die Familie eine Kamera installiert, damit die Eltern ihre Kinder dort im Blick haben. Die Deckenbeleuchtung, Heizung sowie die Lüftung und Entfeuchtung sind in das KNX/EIB System eingebunden und laufen automatisch. Für das Ospa Schwimmbad ist inzwischen auch eine EIB-Schnittstelle in Planung.
 
Gießkannen durch den Garten zu schleppen oder eine vertrocknete Überraschung nach dem Urlaub erleben die Neundörfers übrigens auch nicht mehr. Raffiniert ist die automatische Bewässerung gelöst: Ein Feuchtigkeitssensor meldet, wenn der Boden trocken wird – je nach Vorhersage für den nächsten Tag wird dann bewässert oder auf den Regen gewartet. Fällt dieser nicht, erhalten die Blumen mit einem Tag Verzögerung ihr Wasser.
 

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