Architekturobjekt 621 von 13.798
Nominiert für die Shortlist der Jury 2024

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2024


Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

65344 Martinsthal, Kirchstrasse 36

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BGF+ Architekten PartGmbB Bordt Götz Mehlo

Umbau der Kirche St. Martin zu Wohnungen - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Das Kirchengebäude, das an ein italienisches Bergdorf erinnert, bleibt erhalten. - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Kirchturm bleibt als regionales Erkennungszeichen erhalten - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Gemeindesaal mit bauzeitlichen Kirchenfenstern - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Die charakteristische Natursteinfassade mit  neuen Fenstern - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Wohnen mitten im Ort und mit Weitblick über Wälder und Weinberge - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Küche unter dem zum Hang hin abgetreppten ehemaligen Kirchendach - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Zeitgemäßes Wohnen - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Nach Teilung des ehem. Kirchenraumes: Stellplätze mit Blick auf Buntglasfenster - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Mitten im Ort: umgebaute Kirche St. Martin - Wohnen in der ehemaligen Kirche St. Martin

© Thomas Ott

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BGF+ Architekten PartGmbB Bordt Götz Mehlo

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kirchstrasse 36, 65344 Martinsthal, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

10.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

BGF+ Architekten PartGmbB Bordt Götz Mehlo

Adolfsallee 27-29

65185 Wiesbaden

Deutschland

Tel. +49 611 30877-0

info@bgf-plus.de

Bauherr

J. Molitor Immobilien GmbH / Bauunternehmung Karl Gemünden GmbH & Co. KG

Rheinstr. 194b

55218 Ingelheim

Deutschland

Tel. +49 61 329955-0

info@gemuenden-bau.de

Fachplanung: Bauphysik

Bauunternehmnung Karl Gemünden GmbH & Co. KG

Rheinstraße 194b

55218 Ingelheim a. Rhein

Deutschland

Tel. 06132 99550

info@gemuenden-bau.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

IBC Ingenieurbau-Consult GmbH

Im Niedergarten 12

55124 Mainz

Deutschland

Tel. +49 6131 94911-0

info@ibc-ing.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

Ingenieurbüro Helmut Kläs GmbH & Co. KG

Auf dem Langloos 12

55270 Klein-Winternheim

Deutschland

Tel. 06136 996622

info@ib-klaes.de

Fachplanung: Brandschutz

Petry & Horne Ingenieure

Forsthausstraße 5

55127 Mainz - Drais

Deutschland

petry@petry-horne.de

Verwendete Produkte

Bruag Design Factory AG

Balkonbrüstungen

Bruag Cellon 50100

CREATON Steildach GmbH

Dachdeckung mit Dachziegel

Creaton Domino

Rinn Beton- und Naturstein

Pflasterung Außenbereich

Rinn rinnit Terrassenplatten

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

7.370 m³

 

Bruttogrundfläche

2.111 m²

 

Nutzfläche

1.807 m²

 

Verkehrsfläche

304 m²

 

Wohnfläche

1.078 m²

 

Grundstücksgröße

1.073 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Umnutzung statt Abriss
In Eltville-Martinsthal entstanden Wohnungen in außergewöhnlicher Hülle: Die ehemalige Kirche St. Martin wurde in den 1960er Jahren errichtet. In den vergangenen Jahren zunehmend weniger genutzt, wurde sie von J. Molitor Immobilen und BGF+ Architekten aufwendig revitalisiert und umstrukturiert. Zukünftig wird in der ehemaligen Kirche gewohnt.
BGF+ Architekten haben mit dem behutsamen Einfügen eines Neubaus und der Transformation der ehemaligen Kirche ein Ensemble geschaffen, das Alt und Neu miteinander in Einklang bringt. Das ehemalige Pfarrhaus wurde abgerissen und die Gemeindefunktionen in die ehemalige Kirche integriert. So finden nicht nur im ehemaligen Sakralbau Wohnungen ihren Platz, es entstand auch ein Neubau anstelle des ehemaligen Pfarrhauses mit drei „Townhäusern“.

Wohnen in der ehemaligen Kirche
Die Kirche aus den 1960er Jahren liegt mitten im Ort in Hanglage, was im Bauprozess einiges an Aufwand erforderte. Der Hanglage folgend treppt das Dach zum Tal hin ab. Die prägnante Kubatur der ehemaligen Kirche bleibt. BGF+ Architekten entkernten die Kirche im Inneren vollständig und bildeten vier Geschosse mit 2 und 4-Zimmerwohnungen. Der angrenzende Neubau beherbergt „Townhäuser“ mit 5 Maisonettewohnungen, die sich über drei Ebenen erstrecken. Insgesamt entstehen in dem Ensemble 12 Wohnungen. Über einen ebenerdigen Zugang von der Rotheckerstraße, sowie die entsprechende Ausführung im Inneren ist die Barrierefreiheit der Wohnungen in der ehemaligen Kirche gewährleistet. Zudem hat man durch die besondere Lage am Hang von jeder Wohnung einen besonderen Blick in den Rheingau.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Gemeinderäume bleiben erhalten
Zusätzlich zur Nutzung als Wohngebäude behält die Kirchengemeinde Räumlichkeiten für die Gemeinde an einem identitätsstiftenden Ort. Hierzu zählen ein Gemeindesaal mit Küche und eine Kontaktstelle. So behält die Kirchengemeinde ihre Räumlichkeiten an dem Ort, wo sich einst der ehemalige Kirchenraum befand.
Die Kirchenfenster des Künstlers Johannes Beeck aus Betonglas konnten erhalten werden und sorgen für ein besonderes Raumgefühl im Gemeindesaal. Die Struktur der Buntglasfenster dient als Inspiration für die Balkonbrüstungen, die sowohl das Bestandsgebäude als auch den Neubau zieren. Die charakteristische Natursteinfassade verleiht der Kirche St. Martin ihren Charme und bleibt im Wesentlichen erhalten. Sie wird lediglich durch den Einbau einiger neuer Fenster geöffnet. So bleibt das äußere Erscheinungsbild der Kirche weitestgehend erhalten.

"Haus-in-Haus"-Bauweise
Um den Kirchenraum für Wohnen umzunutzen, wurde das Gebäude im Inneren vollständig entkernt und neue Wohngeschosse eingezogen. Diese "Haus-in-Haus"-Bauweise mit zusätzlichen Wänden an den Innenseiten der Kirchenmauern führt zu einer hohen energetischen Qualität.

Nachhaltigkeit

Bauweise: Um den Kirchenraum für Wohnen umzunutzen, wurde das Gebäude im Inneren vollständig entkernt und neue Wohngeschosse eingestellt. Diese "Haus-in-Haus"-Bauweise mit zusätzlichen Wänden an den Innenseiten der Kirchenmauern führt zu einer hohen energetischen Qualität.
Geheizt und gekühlt wird mit Erdwärme.

Schlagworte

Umbau Kirche, Umnutzung Kirche, Wohnen in Kirche, Gemeindesaal

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

56,20 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

12

 

Anzahl Stellplätze

14

Das Objekt im Internet

 

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