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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Wohnen und Arbeiten am Königswall

44137 Dortmund, Königswall 44/46

Rendering - Wohnen und Arbeiten am Königswall

© Koschany + Zimmer Architekten KZA

Rendering 2 - Wohnen und Arbeiten am Königswall

© Koschany + Zimmer Architekten KZA

Rendering 3 - Wohnen und Arbeiten am Königswall

© Koschany + Zimmer Architekten KZA

Rendering 4 - Wohnen und Arbeiten am Königswall

© Koschany + Zimmer Architekten KZA

Rendering 5 - Wohnen und Arbeiten am Königswall

© Koschany + Zimmer Architekten KZA

Rendering 6 - Wohnen und Arbeiten am Königswall

© Koschany + Zimmer Architekten KZA

Rendering 7 - Wohnen und Arbeiten am Königswall

© Koschany + Zimmer Architekten KZA

Rendering 8 - Wohnen und Arbeiten am Königswall

© Koschany + Zimmer Architekten KZA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Königswall 44/46, 44137 Dortmund, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2020

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Brandschutz

BSCON Brandschutzconsult GmbH

Bredeneyer Str. 2b

45133 Essen

Deutschland

Tel. +49 201 4395550

brandschutz@bscon.info

Fachplanung: Tragwerksplanung

Engels Ingenieure GmbH

Westfalendamm 9

44141 Dortmund

Deutschland

Tel. +49 231 9410130

info@engels-ingenieure.de

Fachplanung: Bauphysik

Ingenieurbüro Henrich

Hermannshöhe 5 d

44789 Bochum

Deutschland

Tel. +49 234 65014

info@hebo.de

Fachplanung: Gebäudetechnik

TePmA GmbH, Technische Planung für moderne Architektur

Siemensstr. 25

46325 Borken

Deutschland

info@tepma.de

Verwendete Produkte

steht noch nicht fest

Aufzuganlagen

steht noch nicht fest

Fassaden

steht noch nicht fest

Gerüst-Bausysteme

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

23.902 m³

 

Bruttogrundfläche

8.657 m²

 

Nutzfläche

4.360 m²

 

Verkehrsfläche

448 m²

 

Grundstücksgröße

2.015 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Bei der Fahrt durch die Dortmunder Innenstadt ist es kaum zu übersehen: Am Königswall tut sich was. Dort läuft der Bau des dreiteiligen Gebäudeensembles, das die Spar- und Bauverein eG in unmittelbarer Nähe zum Deutschen Fußballmuseum errichtet. Voraussichtlich Ende 2020 soll der Mix aus Wohnen und Gewerbe bezugsfertig sein. Bis dahin wird sich auf dem rund 2.000 Quadratmeter großen Areal viel verändern.

Vorgesehen sind insgesamt drei Gebäude mit fünf, sechs und acht Geschossen. Zwei Häuser kombinieren gewerbliche Nutzung und Wohnen – mit Büros im Erdgeschoss und darüberliegenden Wohnungen. Diese Bauteile haben ein gemeinsames Eingangsfoyer und werden über einen verglasten Steg verbunden. Hinzu kommt ein Büroturm mit fünf Etagen und eigenem Zugang am Königswall. Alle Gebäudeteile stehen auf einem gemeinsamen Podium, der Mieterkeller und Tiefgaragenplätze beherbergt.

Neue Maßstäbe setzt das Projekt vor allem beim Thema Wohnkomfort. So entstehen 36 moderne Zwei- und Drei-Zimmer Wohnungen mit 62 bis 95 Quadratmeter Wohnfläche. Loggien und halboffene Küchen sorgen für einen besonders großzügigen Gesamteindruck. Im obersten Obergeschoss des höchsten Gebäudes befinden sich zudem exklusive Penthouse-Wohnungen.

Die Anfänge des Projekts reichen zurück bis ins Jahr 2016. Damals entstand der Entwurf, den die Spar- und Bauverein eG gemeinsam mit Koschany + Zimmer Architekten KZA entwickelt hat. Im Interessenbekundungsverfahren der Stadt Dortmund setzte sich das Konzept des Essener Architekturbüros gegen die Konkurrenz durch. Jetzt ist KZA als Generalplaner beauftragt.

Beschreibung der Besonderheiten

Kaum ein Ort in der Dortmunder Innenstadt erhält durch seine Lage eine so wichtige Position im Stadtbild und ist mit Blick auf sein direktes Umfeld gleichzeitig so heterogen in der Anbindung an vorhandene (städte-)bauliche Strukturen wie dieser: Zum einen direkt und sehr prominent am Königswall gelegen, in unmittelbarer Nachbarschaft und Sichtweite des Dortmunder „U“, der den Ort dominierenden Scheibe des Harenberg-Hochhauses – und damit zweier architektonischer Ikonen der Stadt – sowie zudem mit dem neuen Fußballmuseum um die Ecke. Und zum anderen räumlicher Abschluss der sich nach Osten anschließenden, eher unspektakulären heterogenen Blockbebauung.

Eine Sperrfläche für Medientrassen, ein etwa eingeschossiger Niveauunterschied zwischen der südwestlichen und nordöstlichen Grundstücksecke und Nachbargebäude, deren trotz Grenzbebauung vorhandene Fenster in der Giebelwand entsprechende Abstandsflächen auslösen, runden die Besonderheiten und Herausforderungen des Ortes ab.

Die vorgesehenen Nutzungen prägen das Erscheinungsbild und die Erschließungskonzepte der Häuser. Lochfassaden, bei den Wohngebäuden ergänzt um Loggien, kennzeichnen die Fassaden. Sich in ihrer Ausprägung ähnelnd, zeigen sie die Zusammengehörigkeit der Gruppe, ohne die Individualität der Gebäude zu verlieren.

Während sich die Wohnungen im höheren Gebäude um Treppe und Aufzug legen, sind die Laubengänge des kleineren Baus über ein transparentes Verbindungselement an das Treppenhaus angeschlossen. So bleiben Blickbeziehungen zwischen außen und innen erhalten, während der Innenbereich gleichzeitig akustisch abgeschirmt wird. Dabei schafft der begrünte Innenhof besondere Aufenthaltsqualität für Nutzer und Bewohner der Gebäude: Auf dem Dach des Podiums entsteht mitten in der Stadt eine grüne Oase. Sie bietet Platz für Sitzgelegenheiten, kleine Orte zum Verweilen, zum Arbeiten im Freien und einen Spielplatz.

Von jedem Standpunkt aus verändert sich die Wahrnehmung der Gebäude. Für Fußgänger wie Autofahrer bieten sich ständig neue, wechselnde Perspektiven und Einblicke, verändern sich Licht, Schatten und das Spiel der Fassaden. Trotz deutlich geringerer Höhe setzt der Dreiklang der Gebäude so vor der Kulisse des Harenberg-Hauses seinen eigenen, selbstbewussten Akzent.

Kollaboration
(Zusammenarbeit im Team)

Die Kommunikation zum Projekt verläuft überwiegend mit Hilfe eines webbasierten Datenraums, auf den alle Beteiligten zugreifen können. Hier wird ritualisiert der aktuelle Stand der Planungen hochgeladen. Alle Beteiligten werden automatisch über den Upload neuer Dokumente informiert und können im Anschluss ihre fachlichen Anmerkungen einbringen. Auch der Bauherr hat die Möglichkeit, Änderungswünsche zu äußern und kann direkt nachvollziehen, wie sie umgesetzt wurden. Diese gemeinsame Arbeit spart viel Zeit, reduziert die Fehlerquote und stellt größtmögliche Transparenz in jeder Projektphase sicher.

Der Einsatz von BIM hat darüber hinaus auch die Entscheidungsfindung des Bauherrn, gerade in der Entwurfsplanung, beschleunigt.

Digitalisierungsgrad, BIMObject-Modell, Visualisierung

Das von KZA erstellte BIM-Modell diente als Grundlage der Technischen Gebäudeausrüstung sowie der Tragwerksplanung. Auch Raumlufttechnik, Heizlastberechnungen und Sonnenstandanalysen wurden über das Modell generiert, ebenso wie Raum- und Mengenermittlungen für die Kostenberechnung. Durch regelmäßige Kollisionsprüfungen wurden Unstimmigkeiten mit anderen Fachmodellen gerade im Bereich der TGA und der Tragwerksplanung schon zu einem frühen Zeitpunkt entdeckt und behoben.

Neben der Fehlerminimierung ist auch die Dokumentation als erheblicher Vorteil des BIM-Projektablaufs zu nennen. Denn alle Aktivitäten innerhalb des Datenraums werden automatisch vom System gespeichert und sind damit jederzeit zur Nachverfolgung abrufbar. Das spart viel Arbeit und Zeit und dient gleichzeitig der Steuerung von Unstimmigkeiten und Störungen.

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

41,40 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

60

 

Anzahl Wohneinheiten

36

 

Anzahl Stellplätze

70

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