Architekturobjekt 5.554 von 13.803

Architekturobjekte


Wohngebäude in der Sommerhuder Straße

22769 Hamburg, Sommerhuder Straße 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH

Blick entlang der Stresemannstraße stadtauswärts - Wohngebäude in der Sommerhuder Straße

© Jochen Stüber

Blick entlang der Stresemannstraße stadteinwärts - Wohngebäude in der Sommerhuder Straße

© Jochen Stüber

Fassadenausschnitt - Wohngebäude in der Sommerhuder Straße

© Jochen Stüber

Schallschutzbalkone - Wohngebäude in der Sommerhuder Straße

© Jochen Stüber

Hauseingang - Wohngebäude in der Sommerhuder Straße

© Jochen Stüber

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Sommerhuder Straße 1, 22769 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2017

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GMBH

Bernstorffstraße 69

22767 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 431352-40

office@rhwzarchitekten.de

Verwendete Produkte

alsecco

WDVS

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

4.235 m²

 

Wohnfläche

2.700 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Entwurfskonzept
Das Grundstück befindet sich in der stark befahrenen Stresemannstraße in Hamburg Altona-Nord, einem vornehmlich durch Wohnungsbau geprägten Stadtteil.
Das zentral zur Hamburger City gelegene Wohnviertel zieht vor allem junge Leute an und hat sich bis heute sein eigenes Flair bewahrt.
Es sollte, trotz der angespannten Wohnungsmarktsituation, eine Bebauung mit kleineren Wohnungen für junge moderne Menschen, mit einer Affinität zum „preiswerteren Altona-Nord“ und zum lebendigen Wohnen entstehen.
 
Gebäudekubatur
Das Gebäude gliedert sich in einen etwas zurückgesetzten dunkel gehaltenen Sockelbereich und die horizontal gegliederte Hauptfassade. Die vorhandenen Gebäudefluchten der bestehenden Bebauung der beiden Seitenstraßen Sommerhuder Straße und Oelkersallee werden mit der Hauptfassade aufgenommen. Somit konnten die Straßenbäume an den beiden Seitenstraßen erhalten bleiben. Der Richtungsverlauf des Straßenraumes an der Stresemannstraße wird durch einen Knick in der Hauptfassade aufgenommen.
 
Zum Nachbargebäude im Osten an der Oelkersallee wurde eine geschlossene Bauweise mit einer städtebaulich verträglichen Abstufung des Baukörpers von 6 auf 4 Geschosse geplant.
Zum Nachbarn im Norden an der Sommerhuder Straße wurden die benötigten Abstandsflächen eingehalten und ebenfalls durch eine Abstufung des Baukörpers für eine verträgliche städtebauliche Einbindung gesorgt.
 
Wohnkonzept
Die 39 Eigentumswohnungen organisieren sich um einen gemeinsamen lärmtechnisch geschützten Innenhof, welcher die Möglichkeit für Kommunikation und Austausch der Bewohner bietet, sowie den Kleinkindern einen zentralen Ort zum Spielen ermöglicht. Die Tiefgarageneinfahrt sowie der Haupteingang zu den Wohnungen liegen an der Sommerhuder Straße. Jeder Wohnung ist im Erdgeschoss ein eigener Außenbereich mit Terrasse zugeordnet. Es entsteht eine Mischung aus Geschoss- und Maisonette Wohnungen mit Größen zwischen 35 m² und 100 m².
 
Vom Foyer können sowohl die Hochparterre Ebene als auch die Obergeschosse über einen Aufzug erreicht werden. Die Maisonette Wohnungen an der Stresemannstraße werden von vorne über Laubengänge erschlossen. Die Wohnungen an der Sommerhuder Straße werden über Laubengänge von hinten vom Innenhof erschlossen.
 
Ein entwurfsbestimmendes Element in diesem Projekt bildete der Schallschutz der Wohnungen. Da die Stresemannstraße als mehrspurige Verkehrsachse eine Seite des Grundstücks begrenzt, wurden alle Aufenthaltsräume der dort angeordneten Wohnungen zum ruhigen Innenhof verlegt. Zur lauten Straße wurden nur Nebenräume wie Küchen und Bäder angeordnet.
 
Straßenfassaden
Während bei der Gestaltung der Wohnungen ihre Individualität im Vordergrund stand, sollte sich das Gebäude im Äußeren durch Reduktion auf wenige Formen und Farben von seiner sehr heterogenen Umgebung abheben.
 
Die schallschutzverglasten Balkone mit Schiebelementen, sowie die aus dem Baukörper herausgeschnittenen Laubengänge wurden mit massiven Brüstungen ausgestattet. Beides wurde durch verbindende horizontal laufende Brüstungsbänder in den Baukörper eingebunden.
Es wurde eine umlaufende Bandfassade mit einem horizontalen Wechsel zwischen Beige- Grau, Brauntönen und dunkel erscheinenden Fensterflächen gewählt.
 
Die Straßenfassade greift ein in der Gründerzeit gängiges Gestaltungselement, sogenannte Bossen, auf und verfremdet es zugleich. Durch unterschiedliche Höhe der einzelnen – hier in Putz ausgeführten – Elemente entsteht ein horizontales Relief.
Dies wird durch die unterschiedliche Farbigkeit der einzelnen Bänder noch verstärkt.

Schlagworte

WDVS, Schallschutz, Wohngebäude, Putz, Hamburg

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