Architekturobjekt 761 von 1.437

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2018: Teilnehmer


WohnGut

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Fischer Architekten GmbH

WohnGut_Aussen_142 - WohnGut

© Adrian Schulz

WohnGut_Aussen_001 - WohnGut

© Adrian Schulz

WohnGut_Innen_023 - WohnGut

© Adrian Schulz

WohnGut_Aussen_063 - WohnGut

© Adrian Schulz

WohnGut_Innen_013 - WohnGut

© Adrian Schulz

WohnGut_Aussen_028 - WohnGut

© Adrian Schulz

WohnGut_Innen_027 - WohnGut

© Adrian Schulz

WohnGut_Innen_051 - WohnGut

© Adrian Schulz

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Fischer Architekten GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

69115 Heidelberg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

07.2014

Nachhaltigkeit

Passivhaus-Zertifizierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Fischer Architekten GmbH

Richard-Wagner-Str. 1

68165 Mannheim

Deutschland

Tel. +49 621 39693-0

mannheim@werkstadt.com

Bauherr

Heidelberger Wohnwerte Projektgesellschaft GmbH

Heinrich-Fuchs-Straße 94

69126 Heidelberg

Deutschland

Generalplanung

stockwerk GmbH

Richard-Wagner Str. 1

68165 Mannheim

Deutschland

Architekturfotografie

Adrian Schulz

Meraner Str. 18A

10825 Berlin

Deutschland

kontakt@adrianschulz.de

Verwendete Produkte

Herbol

Farben

Herbol-Zenit PU 10

Schüco

Tür

Schüco ADS 70.HI

Ytong

Porenbeton-Anschlagsteine

Ytong Planblock PP 1,6

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

23.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Entwurfsansatz besteht aus einer hochwertigen Mischung individueller Wohntypen, die verschiedene Lebensformen berücksichtigen und durch eine gemeinsame Architektursprache verbunden werden. Gleichzeitig wird berücksichtigt, dass es der derzeitigen Umgebung an gewachsener Struktur fehlt und somit ein für sich funktionierendes Quartier zu entwickeln und mit Leben zu füllen ist.

Die unterschiedlichen Wohnformen bestehen aus einem Geschosswohnungsbau im Norden, Reihenwohnungen, neu entwickelten Cross-Over-Häusern im Innenbereich und Stadtvillen im Süden des Areals.

Der Geschosswohnungsbau bildet mit seiner kompakten, sechsgeschossigen Kubatur den Übergang zur weiteren Bahnstadtbebauung und zur Innenstadt. Gleichzeitig wird dadurch das Areal räumlich gefasst. Die Penthouse-Wohnungen bieten einen Ausblick bis in die Heidelberger Altstadt.

Im Inneren schließt sich dreigeschossiges Reihenwohnen an. Die Wohnungen werden mit zwei unterschiedlichen Grundformen angeboten, zum einen mit großzügigem zweigeschossigem Wohnbereich, zum anderen mit einer zusätzlichen Dachterrasse.

Die Cross-Over-Häuser an den Stichstraßen kreieren eine neue Wohnform, die dreigeschossige Maisonette-Wohnungen ineinander räumlich auf insgesamt vier Geschossen verschränkt. Dadurch entstehen spannende räumliche Bezüge und vielfältige Außenbereiche mit Terrassen, Balkonen und Atrien. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Stadthaus und Wohnung.

Die viergeschossigen Stadtvillen bilden den Abschluss des Areals und den Übergang zum offenen Grün. Die besondere Lage an der Promenade und besonders großzügige Grundrisse bieten exklusive Wohnqualität.

Die Gliederung der Fassaden ist aus dem städtebaulichen Kontext abgeleitet. Der Zusammenhalt der verschiedenen Baukörper und Wohnformen auf dem Areal entsteht durch Materialität und Proportion. Ein nachhaltiges klassisches Prinzip – analog Gründerzeit-Städten – wird übersetzt in zeitgemäße Architektur. Anordnung und Größe der Fenster (z.B. große Fensterflächen nach Süden) folgen dem Prinzip, maximale solare Gewinne mit optimaler Belichtung zu vereinbaren.

Das Konzept der Freianlagen sieht eine Folge „individualisierter“ Höfe zwischen Promenade und Langer Anger vor. Hierbei werden zwei den Erdgeschossgärten zugeordnete begrünte „Gartenhöfe“ sowie ein platzartig gestalteter Innenhof mit Erschließungsfunktion unterschieden. Die Höfe sind in Ost-West-Richtung durch einen angerartigen Raum verbunden, der in der Art einer linearen Spieltrasse verschiedene Module zum Aufenthalt und Spielen für die Anwohner bietet.


 

Beschreibung der Besonderheiten

Durch die kompakten Baukörper und die exzellente Wärmedämmung wird ein extrem niedriger Wärmebedarf für die Beheizung der Häuser erreicht. In Verbindung mit der kontrollierten Wohnraumlüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung und der kompakten Bauweise wird der Passivhaus-Standard erfüllt. Die massive Bauweise sorgt für ausreichend Speichermasse zur sommerlichen Temperierung.

Der geringe Restwärmebedarf und der Warmwasserbedarf werden durch Fernwärme abgedeckt.

Schlagworte

Passivhaussiedlung

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