Architekturobjekt 1.432 von 1.450

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2010: Teilnehmer


Wohnhäuser Botanischer Garten

69115 Heidelberg, Voßstraße 8-14

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bilger Fellmeth Architekten BdA

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bilger Fellmeth Architekten BdA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Voßstraße 8-14, 69115 Heidelberg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Bilger Fellmeth Architekten BdA

Liebigstr. 24

60323 Frankfurt

Deutschland

mail@bilgerfellmeth.com

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

32.000 m³

 

Nutzfläche

9.407 m²

 

Wohnfläche

5.500 m²

 

Grundstücksgröße

6.500 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

2.500.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Projekt ist im Bereich des ehemaligen botanischen Gartens auf dem Klinikgelände Bergheim in Heidelberg entstanden. Der Entwurf wurde 2007 mit dem 1.Preis eines Realisierungswettbewerbs prämiert und im Anschluss zügig realisiert. Das Vorhaben umfasst den Bau von 49 hochwertigen Eigentumswohnungen in innerstädtischer Lage.


STÄDTEBAU

Als Bestandteil des Geländes „Altklinikum Bergheim“ stellt sich die neue Bebauung als prägnante Eigenform dar. Die umliegenden Großbauten und Ensemble-Strukturen tun dies ebenfalls, jedes auf seine Weise und in seiner Zeit. Diese bestehende Ansammlung von eigenwilligen Charakteren wird durch einen weiteren baulichen Typus bereichert, ein Carré aus 4 Häusern, die um ein gemeinsames Podest arrangiert sind. Die Stellung der Häuser bezieht sich gleichwohl auf die benachbarte Krehl-Klinik, einzig der westliche Baukörper ist in die Bauflucht der benachbarten Vangerowstrasse verdreht. Die vier Gebäude sind mit 4, 5, 6 und 7 Geschossen in ihrer Höhe gestaffelt, wobei der südliche Bau als niedrigstes Element der Krehl-Klinik auf Augenhöhe gegenübersteht. Die Bauten kreisen um eine neue Mitte, einen begrenzten Platz, einen engen gemeinsamen Raum, von dem aus die privaten Wohnungen erschlossen werden. Diese wiederum nutzen den weiten Blick ins umliegende Grün, den 360° Rundbezug zu Stadt, Land, Fluß.


ARCHITEKTUR

Die Punkthäuser sind systematisch als flexible Rohlinge konzipiert, deren Merkmale zunächst durch die Wahl der baulichen Kriterien bestimmt werden: Abmessung, Orientierung, Erschließung, innenräumliche Zonierung, Raster, Statik und Befensterung. Die variable Flächendisposition erlaubt das Einfügen der gewünschten Wohnungsgrößen von ca. 50-200m². Küche und Bad werden pro Gebäudehälfte jeweils in einer Zone für Nebenräume gebündelt. Der mittige Treppenhauskern gibt den vollen Umfang der Gebäudekörper für eine großzügige Fassadengestaltung frei. Die jeweilige Hauptorientierung der Häuser nach Süden und Westen wird durch einen lebhaften Wechsel von geschichteten Loggien und Terrassen geprägt, während die jeweiligen „Rückseiten“ eine glatte Oberfläche ausweisen. Die Geometrie der Loggien und Terrassen begünstigt dabei den privaten Charakter dieser Außenbereiche und seiner Ausblicke in die umliegenden Baumkronen.


LANDSCHAFTSPLANUNG

Das landschaftliche Gestaltungskonzept unterscheidet zwischen zwei unterschiedlichen Freiräumen: der parkartigen Gestaltung des „Botanischen Gartens“ und dem neuen zentralen Platz als steinernem Plateau im Grün. Die Baumbestände unterschiedlicher Arten sind Ausgangspunkt für die Gestaltung der Außenanlagen, wesentliche Baumfiguren bleiben erhalten. Die bestehende Mischung aus Großbäumen wird durch Baumgruppen verschiedener, vorwiegend einheimischer Arten ergänzt. Gemeinsam mit dem bereits vorhandenen Grün soll der Charakter einer fließenden Parklandschaft entstehen, die von Ahornarten, Eichen, Platanen und vereinzelten Kiefern geprägt ist. Räumliche Angelpunkte werden durch Blütenbäume akzentuiert. So werden beispielsweise Blickbeziehungen von der Platzfläche in den Park besonders hervorgehoben. Das angehobene Platzpodest bildet dabei als scharfkantige Steinfläche einen bewussten Kontrast zur weichen Modellierung des umliegenden Grüns.

Schlagworte

Wohnhäuser, Wohnanlage, Quartier, Carée, Realisierungswettbewerb, Stahlbeton, Eigentumswohnung, Stadtwohnung, Parkanlage, Ensemble, wohnen, Wohnbau, Heidelberg, Frankfurt, Bilger, Fellmeth

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 40

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

49

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