Architekturobjekt 245 von 303
Heinze ArchitektenAWARD 2014: 1. Platz Publikumspreis

Architekturobjekte

Heinze ArchitektenAWARD 2014: 1. Platz Publikumspreis


Wohnhaus in Bretten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Simon Hähndel . Architekt

Nachtbild Bügel - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Nachtbild Straßenansicht - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Essbereich - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Gartenansicht - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Bad - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Bad - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Flur - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Terrasse - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Wohnzimmer - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Straßenansicht - Wohnhaus in Bretten

© Simon Hähndel

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Simon Hähndel . Architekt

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Simon Hähndel . Architekt

Am Kirrloch 1

75053 Gondelsheim

Deutschland

Tel. 07222-97670

s.haehndel@DUplus.de

Verwendete Produkte

BEGA Gantenbrink-Leuchten

Außenleuchten

RODECA

Polycarbonatlichtbauelemente

Steinberg

Armaturen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

660 m³

 

Bruttogrundfläche

240 m²

 

Nutzfläche

200 m²

 

Verkehrsfläche

27 m²

 

Wohnfläche

165 m²

 

Grundstücksgröße

500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Aufgrund des schönen Ausblicks auf die Altstadt von Bretten und die Kraichgauer Hügellandschaft verliebte sich die Bauherrschaft sofort in das Grundstück – obwohl es auf einem Nordhang liegend schwierig zu bebauen und zu organisieren ist.

Das Gebäude wurde deshalb als schmaler Baukörper ausgebildet, belichtet hauptsächlich von Westen und Osten. Selbstbewusst steht es lotrecht zum Hang.
Aufgrund der besseren Belichtung und der Aussicht befinden sich die Wohnräume im Obergeschoss, raumhoch und großflächig verglast zu den Ausblicken hin. Durch die straßenseitig angeordneten, gestreckten Fensterbänder und die zum Straßenniveau um ein halbes Geschoss versetzte und erhöhte Lage sind die Räume vor direkten Einblicken geschützt. Im Westen ist die Terrasse vorgelagert, durch die Ausbildung als separater Baukörper entsteht ein geschützter privater Gartenbereich.

In der mittleren Ebene gruppieren sich die Schlafräume und das Bad um den Erschließungsflur mit direktem Zugang zum Garten. Im unteren Geschoss sind die Technik- und Kellerräume angeordnet; außerdem befindet sich hier eine kleine Einliegerwohnung – durch die Hanglange mit Ausblick in den Garten.

Beschreibung der Besonderheiten

Das gesamte Gebäude ist geprägt durch eine sorgfältig geplante, stark reduzierte und zurückgenommene Detaillierung – soweit möglich verschwinden sämtliche Einbauten in Nischen, alles ist bündig und ohne Überstand ausgeführt. Hierdurch entsteht ein Eindruck der Exklusivität, obwohl einfachste, jedoch fein aufeinander abgestimmte  Materialien verwendet wurden: in sämtlichen Räumen wurde ein schlichter, hellbeiger Linoleumboden ohne Sockelleisten ausgeführt, die Wände sind glatt gespachtelt und gestrichen, die Treppenläufe sind Fertigteile in Sichtbetonqualität. Die Feuchträume wurden mit Latexfarbe gestrichen, lediglich die Nassbereiche sind gefliest - dann aber großformatig oder mit Mosaikfliesen, immer im Fugenraster.
Die Raumhöhen und –abmessungen wurden abgestimmt auf die Teile eines bekannten schwedischen Möbelherstellers, so dass der Eindruck von Einbauschränken entsteht. Um die Räume optisch zu strecken, wurde weitgehend auf Stürze verzichtet: in den Obergeschossen sind raumhohe Türen mit wandbündigen Zargen eingebaut, auch die Fenster sind deckenhoch ausgebildet.

Dieses Ordnungsprinzip wurde in den Außenanlagen fortgesetzt: nur wenige Stellen sind gepflastert, im Bereich von nachzuweisenden Stellplätzen wurde eine preisgünstige wassergebundene Decke ausgeführt – sämtliche Beläge sorgfältig abgegrenzt durch Stahlkanten. Die formalen Rosen- und Staudenbeete sind ausschließlich weißblühend bepflanzt.

Das bereits früh in der Planung berücksichtigte Beleuchtungskonzept unterstreicht den individuellen Charakter des Gebäudes, sowohl von außen als auch von innen: Die Polycarbonatfassade kann hinterleuchtet werden und sorgt somit für eine angenehme Belichtung der Wohnbereiche. Der Bügel der Terrasse wird indirekt angestrahlt und die Felsenbirne im Vorgarten wird durch Einbaustrahler stimmungsvoll betont.

Auszeichnungen

Beispielhaftes Bauen im Landkreis Karlsruhe

Schlagworte

modern klassische Moderne Bauhausstil Flachdach verputzt Hanglage Ausblick reduziert weiß Felsenbirne extensive Begrünung wassergebundene Decke Sichtbeton Fertigteiltreppe Linoleum raumhohe Türen

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Sonstige Biomasse

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

7.698,00 kWh/(m²a)

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