Architekturobjekt 1.001 von 1.264

Architekturobjekte


Wohnhaus in Offenburg

77652 Offenburg, Kesselstraße 12

Mit freundlicher Unterstützung von Baier

Außenansicht - Wohnhaus in Offenburg

© Baier GmbH

Außenansicht - Wohnhaus in Offenburg

© Baier GmbH

Außenansicht - Wohnhaus in Offenburg

© Baier GmbH

Außenansicht - Wohnhaus in Offenburg

© Baier GmbH

Außenansicht - Wohnhaus in Offenburg

© Baier GmbH

Außenansicht - Wohnhaus in Offenburg

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Mit freundlicher Unterstützung von Baier

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Kesselstraße 12, 77652 Offenburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Dipl.-Ing. Joachim Schweiker, Dipl.-Ing.(FH) Thomas Schweiker, Freier Architekt,

Gaisbach 2+20

77704 Oberkirch

Deutschland

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

In der Kesselstraße wurde eine Baulücke geschlossen. Die Gemi-Bau errichtete dort für die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e. V. ein Wohnhaus in der Innenstadt für 16 Menschen mit Behinderungen. Ein Beratungs- und Informationszentrum und ein Teil der Verwaltung der Lebenshilfe wurden hier untergebracht. Zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit fanden Archäologen in Offenburg Reste mittelalterlicher Bebauung. Bei Grabungen in der Kesselstraße 12 sind Wohnhäuser und Werkstätten zutage gekommen. Ältester Fund: ein handgefertigtes Stück eines Keramikgefäßes stammt aus dem 12. Jahrhundert.

Offenburg ist für die Firma Baier natürlich ein Heimspiel. Nicht einmal eine halbe Stunde von Ulm entfernt. Die Baier GmbH realisiert zwar Projekte bundesweit, freut sich aber auch gerne über Aufträge „vor der Haustüre“. Schiebeläden entwickeln sich auch im Badischen immer mehr zum beliebten Gestaltungsmittel. Offenburg als nächst größere Stadt fällt dabei direkt in’s Einzugsgebiet. Mit zeitlicher Verzögerung konnte gebaut werden und Baier bekam den Auftrag die 21 Stück Schiebeläden, ca. 1,6 x 2,2m die manuell zu betätigen sind komplett mit Beschlägen zu fertigen, zu liefern und zu montieren. Die Eingliederung in das historische Umfeld sollte hier gewährleistet werden und das konnte durch die relativ filigrane Montage der Laufschiene mit kleinen Montagewinkeln ohne durchlaufendes Trägerprofil oder eine Abdeckung erreicht werden.

Schiebeläden mit Thermoholz sind eine Besonderheit: Die Wahl eines speziellen Holzes, nämlich Kiefer Thermoholz kann hier in Optik und Leistung sein Übriges tun. Es handelt sich dabei um Holz, das durch thermische Verfahren (Hochtemperaturbehandlung) gezielt in seinen Eigenschaften verändert wird. Dabei werden durch hohe Temperaturen (170 bis 230°C) und ohne Zusatz von Hilfsstoffen die notwendigen Eigenschaften eingestellt. Diese sind: Erhöhte Dauerhaftigkeit (gegen Pilzbefall und Witterungseinflüsse) – auch im Inneren des Holzes. Verringertes Quell- und Schwindmaß (Quellungsvergütung beträgt je nach Holzart und Behandlungsstufe bis zu 70%). Ausgleichsfeuchte des Holzes wird reduziert, d.h. bei gleichem Umgebungsklima stellt sich bei Thermoholz eine um bis zu 70% geringere Holzfeuchte gegenüber unbehandeltem Holz ein. Neue Farbtöne können erzeugt werden, die von einem warmen Braunton bis zum Schwarz der Räuchereiche reichen. Besondere Gestaltung der Läden:Die Lamellen sowie der Rahmen sind geteilt (ca 1/3, 2/3) um die Gestaltungslinien der Fenster aufzunehmen. Das Objekt integriert sich sehr gut als modernes Gebäude in die traditionellen Nebengebäude

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