Architekturobjekt 13 von 22

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2016: Teilnehmer


Wohnhaus K15

40239 Düsseldorf, Faunastrasse 41

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pier7 architekten GmbH

Gartenansicht - Wohnhaus K15

© M.Reisch/ p7

Eingangsbereich - Wohnhaus K15

© M.Reisch/ p7

Gartenansicht - Wohnhaus K15

© M.Reisch/ p7

Essen - Wohnhaus K15

© M.Reisch/ p7

Wohnraum - Wohnhaus K15

© M.Reisch/ p7

Schlafen - Wohnhaus K15

© M.Reisch/ p7

Bestand - Wohnhaus K15

© p7

Bestand - Wohnhaus K15

© p7

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pier7 architekten GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Faunastrasse 41, 40239 Düsseldorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

02.2016

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

pier7 architekten GmbH

Faunastr. 41

40239 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 95433050

info@pier7-architekten.de

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Alubau Puhlmann GmbH & Co. KG

Johann-Strauß-Straße 1

46414 Rhede

Deutschland

mail@alubau-puhlmann.de

Bauleistung: Rohbau

H.G.Krah GmbH & Co.KG

Hasselsstr. 11a

40597 Düsseldorf

Deutschland

Tel. 0211-97134-0

info@krah-bau.de

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

Paul Jacobs GmbH

Kolberger Str. 19a

40599 Düsseldorf

Deutschland

Tel. 0211-60 123 20

info@pauljacobs.de

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

195 m²

 

Wohnfläche

365 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

WENN UMBAUEN ZUM NEUDENKEN WIRD.

Provokant denken und planen
Bauen im Bestand ist eine Herausforderung, die pier7 hier in Hanglage mit Klarheit, Lichtführung und Detailliebe pariert. Die Vorgabe in einem reinen Wohngebiet in Düsseldorf lautet zur Straße hin eingeschossig. Durch einen geschickten Versatz in der Fassade entsteht ein Staffelgeschoss, das rein optisch den Eindruck von eingeschossig vermittelt. Dahinter allerdings kommt pier7 problemlos auf zweigeschossiges und zum Garten hin sogar dreigeschossiges Wohnen. Der Blick vom Haus ins Grün ist weit, das Grundstück ist nicht einsehbar für Nachbarn. Dadurch bieten die Außenflächen reichlich Privatsphäre für einen Pool sowie eine Terrassenlandschaft auf zwei Ebenen. Zusätzliche Freiräume eröffnet das Untergeschoss, wo die Bewohner ebenerdig in den Garten gelangen. Nachts setzt eine punktuelle Illumination Akzente an der Fassade und inszeniert einzelne Bäume.

Von innen nach außen
Die Zurückhaltung zur Straße wird zum Garten hin großzügig gekontert. Eine extrem filigrane Glasfassade erweitert den Lebensraum ins Grün konsequent über drei Geschosse. Die Fensterrahmen sind maximal minimiert, die Fenster konsequent rahmenlos eingebaut. Die Bewohner erleben einen nahezu freien Ausblick in die Natur, wodurch Innen und Außen verschmelzen.
Im Wohnraum geben Sichtbeton und veredelter Estrich den Ton an. Die Geschosshöhe wurde angehoben, raumhohe Türen strecken den Raum zusätzlich. Die Stahlstützen wirken leicht und sind wie die Stahltreppe bewusst angerostet, wodurch der 3 Meter hohe Wohnraum stilsicher „gerockt“ wird. Ganz bewusst bleiben die verbauten Materialien möglichst ursprünglich sichtbar und können ein gewisses Eigenleben entwickeln, wie beispielsweise beim Rost. Im Kontrast dazu verbreitet die grob strukturierte Holzwand heimeliges Wohlbehagen. Der Lebensbereich erstreckt sich über die gesamte Ebene, keine Wände, lediglich Stützen ordnen den lichtdurchfluteten Wohnbereich.

Details profilieren den Baukörper
Bauherr und Architekt einigen sich auf eine deutliche Gebäudesprache: glatte, ebene Oberflächen, maximale Lichtdurchflutung, ehrliche Materialien, sichtbare Konstruktionen und feine Details. Oder anders ausgedrückt: pier7 hat dem Gebäude einen hohen Durcharbeitungsgrad gegönnt. So gibt zum Beispiel die Schalung für den Sichtbeton innen das Raster für die Terrassenplatten außen vor. Steht man genau vor der Fassade und schaut in der Flucht darüber, wirkt sie plan, bewegt sich kaum aus der Ebene heraus. Der Baukörper an sich wirkt aus der Ferne plastisch, die nahezu grafisch strenge Aufteilung ähnelt der eines Regales, eines bewohnten Regales. Diese Ordnung strahlt Ruhe und Zurückhaltung aus, bietet den Bewohnern persönliche Gestaltungsfreiräume.

Energetische Unabhängigkeit
Die anspruchsvolle und individuelle Wohnqualität findet ihre Fortsetzung im Energiekonzept. Hochwertigkeit und Langlebigkeit bilden die Grundanforderung für die vorgehängte, hinterlüftete Fassade. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt das Haus mit Strom. Geheizt wird über Geothermie-Sonden im Erdreich, die im Sommer einen kühlenden Effekt und im Winter wärmende Eigenschaften hat. Auch der Pool im Garten wird mittels Erdwärme beheizt. Alles in allem ist der Baukörper energetisch komplett unabhängig und damit Selbstversorger.

Schlagworte

Bauen im Bestand, Geothermie, Erdwärme, Passivhausstandard, Photovoltaik, Sichtbeton, Minimalfenster

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

 

Sekundärenergie

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

44,00 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

2,50 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

2,30 kWh/(m²a)

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