Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2018: Teilnehmer


Wohnhaus Köln Hahnwald

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Corneille Uedingslohmann Architekten

Fassade - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Fassade - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Ansicht Garten - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Schwimmbad - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Schwimmbad - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Sauna - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Dusche - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Ansicht Straße - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Ansicht Garten - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Detail - Wohnhaus Köln Hahnwald

© Corneille Uedingslohmann Architekten

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Corneille Uedingslohmann Architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

50996 Köln, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2016

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Corneille Uedingslohmann Architekten

Konrad-Adenauer-Ufer 83

50668 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 355537-0

info@cue-architekten.de

Bauleistung: Putz, Stuck

Stuck Bauer GmbH

Methweg 4a

50823 Köln

Deutschland

Sonstige

LCE Lenzen Consulting Engineers

Schleidener Str. 11

52457 Aldenhoven

Deutschland

Bauleistung: Fassade

Lauster Steinbau

Enzstraße 46

70376 Stuttgart

Deutschland

Verwendete Produkte

AstralPool Deutschland

Schwimmbadbeleuchtung

Occhio

Deckenbeleuchtung

Warema

Rolladen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

207 m²

 

Wohnfläche

266 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die ursprüngliche Planungsaufgabe des Privatauftrags bezog sich auf das bestehende Haus, das die Bauherrin zu dem Zeitpunkt bewohnte. Hauptwunsch der Auftraggeberin war die Integration eines Schwimmbeckens mit Blickbeziehung nach außen. Nach vielen Entwurfsvarianten und auch unter Ausreizung aller baurechtlichen Spielräume war klar, dass dies auf Grund verschiedener Parameter innerhalb des alten Hauses nicht möglich sein würde. Der starke Wunsch nach einem privaten Schwimmbad blieb aber bestehen, wodurch die Bauherrin gemeinsam mit uns zu der mutigen Entscheidung kam, ihr ursprüngliches Wohnhaus abzureißen und ganz neu zu bauen, um ihre Vorstellungen verwirklichen zu können.

‚Haus für ein Schwimmbad‘: das neue Gebäude und sein Grundriss wurden für und um das Schwimmbad herum konzipiert. Restriktive Zwangspunkte in Hinblick auf die Gebäudekubatur, die mit dem Grundstücksformat und den gegebenen Baulinien und -grenzen zusammenhingen, führten zu der Entwicklung einer Kubatur, die genau auf diese Parameter ganz präzise reagiert, sodass ein rautenförmiges, sich seitlich verjüngendes Gebäude entstand, das die Fluchten der Nachbarhäuser sowie die Straßenflucht aufnimmt, während es alle räumlichen und baulichen Möglichkeiten ausnutzt. Die äußere Architektur wird bestimmt durch den gestalterischen Ansatz, die Geschossscheiben gegeneinander zu verdrehen, um eine Dynamik für den massiven Baukörper zu erzeugen und durch die daraus hervorgehenden Überhänge die gewünschten Terrassen und Überdachungen zu generieren. Die größte Herausforderung bestand sowohl planerisch als auch baulich darin, das Schwimmbad im Obergeschoß einzubringen. Dies war nur dank einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Kernthema dieses Entwurfes in den Griff zu bekommen und gelang durch eine beharrliche Vorgehensweise vom Entwurf bis zur Bauausführung. So bilden das außergewöhnliche Schwimmbecken und der angrenzende Wellnessbereich im Obergeschoss das Herzstück, nicht nur der Architektur, sondern des gesamten Wohnkonzeptes. Hier entstand ein persönlicher Erholungsraum, der mit den angeschlossenen Privaträumen (Bad und Schlafzimmer) verwachsen ist, und die gesamte obere Etage umfasst. Während das Obergeschoss damit eine in sich geschlossene Einheit der nicht öffentlichen Räumlichkeiten bildet, erstreckt sich im Erdgeschoss der offen gehaltene Wohnbereich, der sich mit weitherzigerer Glasfassade zum Garten hin öffnet. Durch Raum und Fläche, die das Schwimmbad zwangsläufig einnimmt, war der Spielraum für die Gestaltung der restlichen Wohnfläche reduziert, sodass mit verhältnismäßig wenig Platz viel erreicht werden musste. Dies gelang durch die Anordnung offener Raumfolgen, die eine angenehme Großzügigkeit bewahren und die vorhandene Fläche optimal auslasten. Durch die Gestaltung von fließenden Räumen und nahtlosen Übergängen, sowie durch den Einbau eines Aufzuges entstand darüber hinaus ohne zusätzlichen Aufwand oder weiterführende planerische Maßnahmen ein barrierearmer Wohnraum, der auch für ein altersgerechtes Leben geeignet ist.

Für die Fassade wurde eine Natursteinbekleidung aus mattgrauem Valser Quarzit gewählt. Die markante Optik setzt sich im Innenraum konsequent fort, wo sämtliche Fußböden, Bäder sowie der komplette Schwimmbadbereich mit dem besonderen Naturstein angelegt sind. Aus dieser einheitlichen Gestaltung gehen die bemerkenswerte Raumatmosphäre und die charakteristische, körperhafte Architektursprache hervor.

Auszeichnungen

Rethinking The Future Awards 2017, Kategorie Residence (built) 1. Preis

Häuser des Jahres 2017, Die 50 Besten Einfamilienhäuser Auswahl

Iconic Awards 2017, Kategorie Architecture Winner

German Design Award 2018, Kategorie Architecture Winner

Schlagworte

Schwimmbad, Natursteinbekleidung, Valser Quarzit

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