Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Kopenhagen, Dänemark
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2022
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Auf dem ehemaligen Gelände der Carlsberg-Brauerei in Kopenhagen ist ein neuer, lebendiger Stadtteil mit eigener Identität entstanden – Carlsberg Byen. Neun Wohntürme prägen die Silhouette, darunter der Pasteurs Tårn (Pasteur Tower), der mit 120 Metern und 38 Geschossen das höchste Gebäude der Stadt ist.
Nur 22,50 x 22,50 Meter misst die Grundfläche des Punkthochhauses, das in Zusammenarbeit des dänischen Architekturbüros Vilhelm Lauritzen mit dem schwedischen Büro Wingårdhs entstand. Um den Eindruck eines schmalen und hohen Turms zusätzlich zu betonen, wurden die Gebäudeecken verglast oder – in den oberen Geschossen – als Freisitze mit Glasbrüstungen ausgebildet. Zusätzlich gibt es in allen Etagen französische Balkone.
Grenzenloses Wohnerlebnis
Obwohl die Balkone und Loggien des Pasteur Towers relativ klein sind, wirken durch die raumhohen Glas-Faltwände, die sie öffnen, deutlich großzügiger. Dies liegt an der Funktionsweise der Bauelemente: Sie lassen sich über die Fensterbreite auffalten und als schmale Glaspakete an der Seite parken. Kein störender Flügel ragt in den Raum. Dieses „Freiluft-Konzept“ mit Glas-Faltwänden von Solarlux wurde in vier weiteren Wohntürmen des Stadtteils umgesetzt.
Glas-Faltwände nach Maß
Für die ungeschützten Fassaden bis zu einer Höhe von 120 Metern galt es, eine außergewöhnliche Schlagregendichtheit von bis zu 1.200 Pa gemäß DIN EN 12208 zu gewährleisten. Basierend auf dem System Highline entwickelte die Forschungsabteilung eine dreiflügelige Glas-Faltwand, die im firmeneigenen Prüfstand unter realistischen Bedingungen getestet wurde – einschließlich der Bauanschlüsse. Nachdem die geforderten 1.200 Pa erfolgreich erreicht wurden, blieb das System auch bei einem Druck von 1.350 Pa vollkommen dicht.
Auch in Bezug auf die Gestaltung und die baukonstruktive Ausführung passte der Hersteller das System Highline den spezifischen Bedürfnissen der Wohntürme an. Die Verglasungen mussten einen Ug-Wert von maximal 0,5 aufweisen und gleichzeitig effektiven Sonnenschutz bieten. Die Rahmen wurden außen eloxiert und innen in RAL 9010 pulverbeschichtet. Bei den Anschlussdetails berücksichtige man eine barrierefreie Schwelle mit integrierter Entwässerung. Zudem kamen bei Übereck-Lösungen Systempfosten zum Einsatz, die sich beim Öffnen der Elemente als integraler Bestandteil „wegfalten“ lassen.
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