Architekturobjekt 4 von 11

Architekturobjekte


Wohnturm "Alpenglühen"

81379 München, Obersendling

Mit freundlicher Unterstützung von Tremco CPG Germany

Außenansicht - Wohnturm "Alpenglühen"

© tremco illbruck, Köln

Außenansicht - Wohnturm "Alpenglühen"

© tremco illbruck, Köln

Außenansicht - Wohnturm "Alpenglühen"

© tremco illbruck, Köln

Außenansicht - Wohnturm "Alpenglühen"

© tremco illbruck, Köln

Außenansicht - Wohnturm "Alpenglühen"

© tremco illbruck, Köln

Mit freundlicher Unterstützung von Tremco CPG Germany

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Obersendling, 81379 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung

Blaumoser + Glück Architekten + Stadtplaner

Söckinger Str.

82319 Starnberg

Deutschland

Tel. +49 8151 55927-0

info@blaumoser-architekt.de

Fachplanung: Fassadenplanung

Kupferschmidt Architekten GmbH

Kreutweg 9a

82234 Weßling

Deutschland

Tel. +49 89 212141-0

architekten@kupferschmidt.de

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Siegfried Wölz Stahl- und Metallbau GmbH

Industriestraße 6

89423 Gundelfingen an der Donau

Deutschland

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wohl kein zweites Stadtviertel in München verändert sich derzeit so stark, wie Obersendling. Hier, im Süden der bayerischen Metropole, realisierte die Klaus Wohnbau GmbH inmitten eines Landschaftsparks gleich mehrere exklusive Wohngebäude – darunter zwei 16-geschossige Wohntürme auf identischem Grundriss, jedoch mit unterschiedlichen Fassaden. Charakteristisch für das Gebäude „Alpenglühen“ sind seine markanten Panorama-Logen, die grandiose Ausblicke in die Alpenlandschaft bieten. Für die sensiblen Bereiche der Fugenabdichtungen bei den zum Teil bodentiefen Verglasungen kamen die besonders emissionsarmen Multifunktionsbänder illbruck TP 652 illmod trioplex+ zum Einsatz.

Der Wohnturm „Alpenglühen“ ist eine architektonische Variante seines Nachbarn „Sternenhimmel“. Beide beruhen auf einem Grundrissentwurf des Starnberger Büros Blaumoser Architekten. Während der Masterplan für die Bebauung des neuen Stadtgebiets eine identische innere Struktur der beiden Wohntürme erlaubte, war für die Fassadengestaltung eine deutliche Individualisierung der Gebäude im Ensemble gewünscht. Die Münchner Stadtplanung und die eingesetzte Gestaltungsberatergruppe initiierten darum einen Fassadenwettbewerb, den Kupferschmidt Architekten aus München mit ihrem Fassadenentwurf gewannen. Sie integrierten in jedem zweiten Geschoss bodentief verglaste Panoramalogen, die ganz besondere Weitsichterlebnisse bieten: So konnte differenziert auf unterschiedliche Wohnwünsche – geschützt und geborgen oder offen und exponiert – eingegangen werden.

Die Fassade als thermisch optimiertes Ornament

Die hoch isolierende Wärmedämmverbundfassade des Wohnturms ist grau verputzt, wobei etagenübergreifend weiß hinterlegte Fenstergruppen treppenartig zusammengefasst werden. Dieses Fassadenmotiv wird vom Betrachter unterschiedlich wahrgenommen: Ist er weit entfernt „strecken“ die weißen und grauen Bänder in diagonaler Abfolge das Gebäude optisch und betonen seine himmelstrebende Form. Nähert sich der Betrachter dem Gebäude, treten die weiß verputzten Fenster-Passepartouts vor dem grauen Trägerhintergrund deutlicher hervor, bis die Panorama-Logen schließlich als plastisch hervortretende Wohnkanzeln zu erkennen sind. Die Fassadenzeichnung überlagert als Ornament die immer gleichen Lochmotive der Fensteröffnungen und individualisiert sie zu einer lebendig wirkenden Gebäudeansicht.

Keine Kompromisse: Fugenabdichtung mit illbruck TP652 illmod trioplex+

Licht- und Sonneneinfall werden in jeder Wohnung optimal genutzt: Über große Fensteröffnungen und die voll verglasten Kanzeln fällt großzügig Tageslicht von Süden oder Süd-Westen in die bis zu 3,10 Meter hohen Räume. Jede Wohnung verfügt zudem über eine großzügige, windgeschützte Loggia mit Brüstungen aus Glas, die den Ausblick nicht behindern.

Die Siegfried Wölz Stahl- und Metallbau GmbH in Gundelfingen stellte in ihrem Werk nach den Plänen der Architekten nicht nur die schlanken Fenster- bzw. Fenstertürelemente aus Aluminium sowie die Glasbrüstungen der Loggien her sondern auch die raumhoch verglasten Wohnkanzeln, deren dynamisch abgerundete Ecken das Gebäude charakterisieren. Auch verantwortete das Unternehmen den Einbau der Elemente vor Ort: Um den sensiblen Bereich der Fugen- und Fensterabdichtung, zwischen Ortbeton-Außenwand und Fenster bzw. Erkerelement dauerhaft hochwertig und dabei wirtschaftlich schnell zu realisieren, setzten die Planer das Multifunktions-Dichtungsband, illbruck TP652 illmod trioplex+, Dim. 83, XL, ein.

Dieses wurde speziell für die erhöhten Anforderungen im Passivhausbau entwickelt. Es eignet sich für Neubau- und bei Sanierungsobjekte sowie als reine Wärmedämmung. Fensterfugen werden mit ihm nach den anerkannten Regeln der Technik und der EnEV abgedichtet. Das unkompliziert zu handhabende Multifunktionsband ist ein Hightech-Produkt, denn es vereint die Funktionen von üblicherweise drei Abdichtungskomponenten in einem Band.

Es erfüllt in allen drei RAL-Abdichtungsebenen des Fensters – außen, Mitte, innen – die drei Funktionen: Schlagregendicht bis 600 Pa, Wärme- und Schalldämmend sowie Luftdicht und ist – wie von der RAL Gütegemeinschaft gefordert – innen dampfdiffusionsdichter als außen. illbruck TP652 illmod trioplex+ ist in der Lage, die sonst üblichen drei Produkte für eine effektive Fensterabdichtung durch nur eines zu ersetzen. Das macht den Fenstereinbau nicht nur besonders wirtschaftlich, sondern auch ausgesprochen schnell: Man spart bis zu 80% der Zeit für die Abdichtung.

Besonderen Wert legten die Architekten auf die Auswahl langlebiger, umweltverträglicher Baustoffe, die in dem energieeffizienten Gebäude eine gesunde Luftqualität garantieren: Das zertifizierte Multifunktions-Dichtungsband illbruck TP652 illmod trioplex+ hat einen Bauteiltest des ift Rosenheim, es ist BG1 sowie BGR (Luftdicht) geprüft und ist auf flüchtige organische Substanzen geprüft. Als sichtbares Zeichen für seine Wohngesundheit ist das Produkt mit dem GEV-Siegel EC1PLUS ausgezeichnet, das nur sehr emissionsarme Produkte bekommen. Es ist auch RAL-gütegeprüft (RAL FDKS)

Neue illbruck Stufen-Technologie optimiert Wirkungsweise der bewährten Multifunktions-Dichtungsbänder

Die Wirkungsweise der illbruck Multifunktions-Dichtungsbänder wurde inzwischen sogar noch optimiert. Seit Oktober bietet illbruck eine neue Generation Dichtungsbänder mit der zukunftsweisenden und zum Patent angemeldeten illbruck Stufen-Technologie an. Ihr Prinzip kurz zusammengefasst: Mehr Schaum innen führt zu mehr Qualität ­– leichte Montage (Keilgeometrie), Energieeinsparung (Luftdichtheit), keine Schimmelbildung (permanente Austrocknung der Fuge).

Hinter der Innovation steckt ein ausgeklügelter physikalischer und geometrischer Bandaufbau. Die innere Seite des Bandes wird bereits werkseitig aufgedoppelt. Die an dieser Stelle entstandene „Stufe“ sorgt beim Einbau des Fensters für eine stärkere Komprimierung des Schaums, die zu einer geschlosseneren Schaumstruktur führt. Der Sd-Wert erhöht sich auf der Innenseite und es entsteht ein Dampfdiffusionsgefälle von innen nach außen (RAL LZM 06.2014.). Damit ist die permanente Austrocknung der Fuge gegeben und es kann sich kein Schimmel bilden. Außerdem ist eine verbesserte Luftdichtheit (BGR) auf der Innenseite gewährleistet, die sich energiesparend auswirkt. Auch in der Verarbeitung bietet die neue Technologie Vorteile: Mit der „Stufe“ entsteht eine Keilgeometrie. Die Lieferform des Bandes ist kleiner als der kleinste Anwendungsbereich. Das Fenster kann deshalb leicht in die Laibung eingesetzt werden. Die lösungsmittelfreie Selbstklebung ist ebenfalls eine Montagehilfe.

Raffinierter Grundriss, effizientes Energiekonzept

Der Grundriss des Wohnturms „Alpenglühen“ beruht auf einem Pentagon mit unterschiedlichen Kantenlängen, wobei die langen Seiten durch leichte Innenknicks charakterisiert sind. Ein massiver Stahlbeton-Erschließungskern, in den Treppenanlage und Aufzüge integriert sind, bildet die innere Tragstruktur, die durch tragende massive Außenwandabschnitte unterstützt wird. Um den Kern herum sind windmühlenartig jeweils fünf teilweise barrierefreie Wohneinheiten angeordnet. Die detailliert durchdachten Grundrisstypen reichen dabei vom 48 m² umfassenden Zweizimmerstudio bis zur 158 m² großen Maisonette-Penthousewohnung mit Sky-Deck.
Auch energetisch ist das Gebäude ein Highlight: Als KfW-Effizienzhaus 55 konzipiert, weist es einen Endenergiebedarf von 44kWh/(m²a) auf. Jede der insgesamt 72 Wohnungen verfügt über eine dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Über die zentrale Heizungs- bzw. Kühlanlage kann die Raumtemperatur in den Sommermonaten durch die Ableitung von Wärme aus dem Kreislauf um bis zu drei Grad gekühlt werden. Der Vollwärmeschutz aus mineralischer Dämmung sorgt zusammen mit den 3-fach isolierverglasten Fenster- und Fenstertüren (U-Wert: 0,83 W/(m²K)) und Kanzeln (U-Wert: 0,72 W/(m²K)) im Winter für beste Dämmwerte. Außenliegende Sonnenschutz-Raffstores aus Aluminium verhindern einen zu hohen Wärmeertrag und schützen vor Blendung.
 

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