Architekturobjekt 18 von 31

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2018: Teilnehmer


WohnungF

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HANS TEPE ARCHITEKTUR

Flur - WohnungF

© hans tepe architektur

Bad - WohnungF

© hans tepe architektur

HWR - WohnungF

© hans tepe architektur

Gäste-WC - WohnungF

© hans tepe architektur

Küche P1 - WohnungF

© hans tepe architektur

Küche P2 - WohnungF

© hans tepe architektur

Detail Beleuchtung Material - WohnungF

© hans tepe architektur

Wohnzimmer - WohnungF

© hans tepe architektur

Entree - WohnungF

© hans tepe architektur

Schlafzimmer - WohnungF

© hans tepe architektur

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: HANS TEPE ARCHITEKTUR

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

12159 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

02.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

HANS TEPE ARCHITEKTUR

Wilhelm-Hauff-Straße 18

12159 Berlin

Deutschland

Tel. 0171 7155788

hans@hanstepe.de

Bauleistung: Maler, Lackierer

Heinrich Schmid GmbH & Co. KG

Wetzlarer Straße 64

14482 Potsdam

Deutschland

Tel. 0331 7044560

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Fenster-Haus.de

Schützenstraße 14

12105 Berlin

Deutschland

Tel. 030 22683403

info@fenster-haus.de

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Scobus Bau&Entwicklungs GmbH

Straße der Freundschaft 8

06809 OT Petersroda

Deutschland

Tel. 034954 21244

scopus@freenet.de

Verwendete Produkte

Alape

Sanitär-Ausstattungen

Stahlform 505

Duravit

Badkeramik

B.2

hansgrohe

Armaturen

Crometta

TECE

Sanitärablaufarmaturen

Drainline

Villeroy & Boch

Sanitär-Ausstattungen

Subway 2.0

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

WohnungF | Umbau - Morphose eines Mietobjekts.

Mit konsequenten Eingriffen verwandelt sich eine Berliner Altbauwohnung außergewöhnlich in eine neue Qualität des Wohnens.

Im zweiten Obergeschoss einer Berliner Mietskaserne aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts befindet sich diese etwa 130 m² große Wohnung. Mit der Verlagerung der Küche aus dem Hinterzimmer des Seitenflügels ins Zentrum der Wohnung ergibt sich die Möglichkeit, den Wohn-, Ess- und Kochbereich zu vereinen. Ein „Schrankelement“ dient dabei als Raumgliederung. Darin verbergen sich u. a. wichtige, tragende Wandfragmente. Deren bauliche „Verschmelzung“ zu einem Volumen öffnet den kleinen Eingangsbereich für Tageslicht und Eintretende. Zusätzlich verbirgt die stufig abgehängte Decke die ehemaligen Stürze der Zimmertüren.

Wie ein eingeschobener Block wird die Decke in den Wohn- und Essbereich fortgeführt und beidseitig durch eine Wandscheibe abgefangen, hinter der sich indirekte Beleuchtung und alte Kaminvorsprünge verbergen.

Üblicherweise verbindet im Gebäudetypus einer Berliner Mietskaserne ein parallel zum Innenhof verlaufender, dunkler Flur den rückwärtigen Gebäudeteil. Um ihn zu erhellen, wird er durch transluzente Stegplatten ersetzt.

Türen werden teilweise ausgebaut oder durch Vorwandkonstruktionen verdeckt. Ihre Reduzierung bewirkt klare Raumstrukturen und fließende Übergänge. So erhöhen die neu gewonnenen Stellflächen die Flexibilität der Raumaufteilung wesentlich.

Zudem ermöglicht die Verlängerung von Wandvorsprüngen um wenige Zentimeter den Einbau verdeckter, indirekter Beleuchtung. Stuckarbeiten bleiben im Deckenbereich von Verkleidungen unberührt. Ihr Bestand steht im ungewöhnlichen Kontrast zu den hinzugefügten Bauteilen. Deren Flächen enden unterhalb des Stucks und verdeckten optisch die Auflageflächen der LED-Bänder.

In Aluminiumprofile gefasste Stegplatten erneuern den Flur und trennen ihn in Form von transluzenten Wand- bzw. Deckenelementen vom Nassraum. Dieser ist in drei Bereiche gegliedert. Eine frei stehende Wand, in der sich Abstellflächen verbergen, teilt den HWR-Bereich vom Bad. Das Gäste-WC, matt-schwarz gefliest und verfugt, wird durch Tageslicht erhellt, welches über Decke und Schiebetür einfällt.

Beschreibung der Besonderheiten

In Augenschein fällt das Auftragen einfacher, kostengünstiger Putzschichten. Sie verleihen die Charakteristik einer eigenen Handschrift. Zusätzlich unterstreicht seitlicher Lichteinfall die Merkmale der Oberflächen, die fühlbar den Kontrast zu geweißten Flächen prägen.

Ganz bewusst werden hinterlassenen Öffnungen von entfernten Türen mit ihrem Umfeld „verschmolzen“ und verschwinden. Einladende Eindrücke entstehen und neue Raumaufteilungen eröffnen sich. Auch der typische Flur eines Seitenflügels behält seine Funktion, tauscht aber sein ursprünglich dunkles Wesen gegen eine Partitur aus Licht ein.

Zusammenfassend gesagt lösen sich Dank einer offenen Grundrissgestaltung Raumgrenzen auf und nicht zuletzt bringt der unkonventionelle Materialeinsatz kombiniert mit dem Repertoire einer typischen Berliner Vorderhauswohnung eine einzigartige Wohnqualität hervor.

Schlagworte

HANS TEPE ARCHITEKTUR, WohnungF, Berlin, Umbau, Wohnung, Vorderhaus

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