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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


X-Change Lab

71272 Renningen, Robert-Bosch-Campus 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SCOPE Architekten GmbH

Projektraum grün - X-Change Lab

© markus guhl fotografie

Podest mit Baum - X-Change Lab

© markus guhl fotografie

Projektraum gelb - X-Change Lab

© markus guhl fotografie

Ideenküche - X-Change Lab

© markus guhl fotografie

Tresen - X-Change Lab

© markus guhl fotografie

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SCOPE Architekten GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Robert-Bosch-Campus 1, 71272 Renningen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

02.2020

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Innenarchitekt

SCOPE Architekten GmbH

Rosenbergstraße 28

70174 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 215 73 84-0

info@scopeoffice.de

Sonstige

Leonhard GmbH

Rita-Malburg-Str. 40

70794 Filderstadt

Deutschland

Tel. +49 711 55386-0

info@leonhard-stuttgart.de

Bauleistung: Tischler

Ernst Stöhr GmbH

Gründelweg 64

72221 Haiterbach

Deutschland

Tel. +49 7456 93001-0

info@stoehr-moebel.de

Verwendete Produkte

ACTIU

Lose Möbilirung

ACTIU Talent TL574L0000

Devorm

Lose Möbilierung

LJ3 Barhocker

Hörmann

Industrie-Rolltore

Hörmann Rolltor DD Decotherm Stahl doppelwandig, PU ausgeschäumt

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

2.187 m³

 

Bruttogrundfläche

350 m²

 

Nutzfläche

300 m²

 

Verkehrsfläche

30 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

X-Change Lab - Eine Fläche für Zusammenarbeit

Die ehemalig als Labor genutzte Fläche von ca. 350 m², dient Bosch als eine Art Experimentierfläche für Corporate Coworking. Eine Forschungsarbeit bei Bosch, die sich der Frage widmet, wie Coworking Mitarbeitende zukünftig bei der gemeinsamen Ausarbeitung von Innovationsaktivitäten unterstützen kann, bildete, unter Einbeziehung der zukünftigen Nutzer, die Grundlage des architektonischen Entwurfs. Hieraus ergaben sich die Anforderungen, sowohl interaktive und kommunikative Zonen als auch Bereiche die sich zur konzentrierten Teamarbeit eignen zu schaffen. Zudem bestand die Anforderung, dass in der Fläche mehrere Teams gleichzeitig, sowohl konzentriert als auch kollaborativ zusammenarbeiten können. Dies stellte auf einer Fläche von 350 m² eine Herausforderung dar. Eine hohe Flexibilität des Raumes stand daher von Beginn an im Vordergrund.

Beschreibung der Besonderheiten

Lab

In Anlehnung zur vorherigen Nutzung der Fläche, bildet ein 11 Meter langer, optisch von einem Labortresen inspirierter, Küchenblock das Herzstück der Coworking-Fläche. Dieser fungiert als “Ideenküche“ und dient, wie es der Name schon vermuten lässt, nicht rein als Kaffeeküche, sondern wird ebenfalls als Bereich für Prototyping, flexibles Arbeiten und Netzwerken genutzt. So treffen hier, ob geplant oder spontan, Mitarbeitende aus verschiedenen Themenbereichen aufeinander und haben die Möglichkeit, sich bei einer Tasse Kaffee auszutauschen. Angegliedert an diesen zentralen Treffpunkt befindet sich ein Sitzpodest mit integriertem Baum, welches ebenfalls als Ort der Begegnung fungiert. Sitzhocker und eine Sitznische laden zum entspannten Verweilen ein und bieten zudem die Möglichkeit dort Präsentationen oder Besprechungen abzuhalten. Eine Art Übersichtsplan der derzeitigen Nutzer mit einem integrierten Veranstaltungskalender ergänzt diesen Bereich. Als Projekträume fungieren drei geradlinige Kuben. Diese bestehen aus einer klassischen Holzständerkonstruktion aus Fichtenholz mit Füllungen aus Polycarbonatstegplatten. Die Polycarbonatstegplatten ermöglichen durch ihre opake Optik eine gewisse Einsicht, lassen jedoch nur Umrisse erahnen und wahren so Privatheit. Die im Inneren der Kuben angebrachten Filzoberflächen dienen als interaktive Flächen zur Projektarbeit. Neben Ihrer akustischen Wirksamkeit, können Sie als Pinnwand oder zur Befestigung der auf der Fläche eingesetzten mobilen Whiteboards, den “Flomoboards“ verwendet werden. Jeder der eingestellten Projekträume verfügt neben einer klassischen Zugangstür, über ein elektronisches Rolltor. Durch einen simplen Knopfdruck, bietet dieses Rolltor die Möglichkeit den Raum spielerisch, agil und flexibel zu nutzen. So kann der Kubus als geschlossener Raum fungieren oder im geöffneten Zustand durch Aktivierung der angrenzenden Flächen die Projektfläche vergrößern. Durch die elektronischen Rolltore und Schiebetore entstehen fließende Übergange, die maximalen Gestaltungsspielraum, sowie höchste Flexibilität in der Arbeitsweise bieten. Die unterschiedlichen Arbeitsanforderungen der Mitarbeitenden, können so in einer Fläche realisiert werden.

Materialien

Die Verwendung von natürlichen Materialien und Oberflächen, wie Fichtenholz, Textil und Filz, bildet einen stimmigen Kontrast zur glatten, kühlen Oberfläche der Fliesen der “Ideenküche“ und der sichtbaren Leitungsführung an der Decke. Die von SCOPE Design entwickelten grafischen Elemente an Boden, Stützen und Wänden, sowie die kräftige Farbgebung im Raum unterstützen den lebendigen und kreativen Charakter der Coworking-Fläche. Dank des nutzerorientierten Gestaltungsansatzes der Innenarchitekten-/innen von SCOPE, ist ein neuartiges Corporate Coworking Labor entstanden das sich ideal in den Forschungscampus von Bosch integriert.

Auszeichnungen

ICONIC AWARD 2020 / Innovative Architecture / Winner

Schlagworte

Flexibilität, Teamwork, Innovation, Rolltore, Coworking-Fläche, Flexibles Arbeiten, Prototyping

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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