Nominiert für die Shortlist der Jury 2011

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2011


Zeilhöfe

60313 Frankfurt am Main, Große Friedberger Straße 29-31

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dreissigacker Architekten BDA

Denkmalgeschützte Fassade "Haus Cassel" - Zeilhöfe

© Robert Metsch

Innenhof - Zeilhöfe

© Klaus Dreissigacker

Foyer der Galerie - Zeilhöfe

© Robert Metsch

Betonkubus in der Galerie als Besprechungsraum
 - Zeilhöfe

© Robert Metsch

Erweiterungsbau mit Schaufenstern im EG und Lichthöfen für die Büros im 1. OG - Zeilhöfe

© Stefan Heszling

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dreissigacker Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Große Friedberger Straße 29-31, 60313 Frankfurt am Main, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

03.2007

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Dreissigacker Architekten BDA

Myliusstr. 24

60323 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 251015

info@dreissigacker-architekten.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe der Frankfurter Zeil. Mit dem denkmalgeschützten Gebäude "Stadt Cassel" schliesst es an die Große Friedberger Straße an und steckt sich durch den Block. Im Blockinneren bilden 5 Gebäude ein Ensemble um einen neu gestalteten Gartenhof. Auf der gegenüberliegenden Seite bildet ein Wohn- und Geschäftshaus aus den 50er Jahren an der Schäfergasse das Entreé zu dem revitalisierten und einer halböffentlichen Nutzung zugeführten Areal.


Haus "Stadt Cassel"

Das Erdgeschoß des Gebäudes aus dem Anfang des 20. Jhdts. wurde komplett entkernt, sodass eine großzügige Ladenfläche mit großer Raumhöhe entstand. Zusätzlich wurde diese durch einen Erweiterungsbau im Innenhof ergänzt. Die Obergeschosse werden wie zuvor als Wohnungen genutzt, nachdem auch die Grundrisse grundlegend modernisiert und das Gebäude mit einem Aufzug versehen wurde.

Die Fassade wurde aufwendig restauriert und die durch Kriegseinflüsse entstandenen Schäden beseitigt. Die großflächige Schaufensterverglasung im Erdgeschoß mit der markanten Deckenhöhe des daran anschliessenden Ladengeschäftes verleihen dem Gebäude eine auffallend großstädtische Wirkung.


Erweiterung

Das Blockinnere wird durch die additiv gegliederte Kuben - Struktur des Erweiterungsbaues bestimmt. Das Erdgeschoß ist als Ladenfläche durchgängig, im 1.OG ordnen sich die Büros an die durch die Struktur vorgegebenen Lichthöfe.

Die Fassade ist mit Basaltlava verkleidet, die mit dem Basaltbelag der Hoffläche eine monolithische Einheit bildet. Diese Wirkung dient auch der Beruhigung der sehr heterogenen umgebenden Bebauung. Große "Schaufenster" stellen wechselseitig den Bezug zwischen Innenraum und dem begrünten Gartenhof her. Das Gebäude ist wie auch der Hof mit einer Tiefgarage unterkellert. Sie ist unterirdisch an alle Bauteile angeschlossen und dient dank ihrer großen Zufahrtshöhe als Anlieferung für die Geschäfte und die Galerie.


Galerie

Die seinerzeit als Glaslager genutzte Halle mit großflächiger Industrieglas - Fassade wurde zur Kunstgalerie umgenutzt. Der Raum wurde entkernt und mit einem neuen Dach mit großen Oberlichtern versehen.

Zwei aufgeständerte Betonkuben, die als Büro und Besprechungsraum genutzt werden bestimmen den Eingangsbereich, der durch eine freistehende Wandscheibe vom Ausstellungsraum abgetrennt wird. Der großzügige Raumeindruck entsteht durch die vollständige Ablesbarkeit des Raumes, in den die einzelnen Elelmente frei hineingestellt wurden. Die Ausstellungsfläche wird durch eine abgehängte Rasterdecke sowohl mit natürlichem als auch mit künstlichem Licht versorgt.


Hinterhaus

Das Wohn- und Geschäftshaus im Hof wurde saniert und mit einem Ladengeschäft im EG wieder seiner ursprünglichen Nutzung zugeführt. Es ergänzt den ensembleartigen Charakter der Anlage und trägt zur Öffentlichkeit der Nutzung des Innenhofes bei.


Haus an der Schäfergasse

Die Durchfahrt in dem Gebäude aus den 50er Jahren ist das Entreé des Hofes und der dort angesiedelten Nutzungen. Im Zugangsbereich ist deshalb eine gastronomische Einrichtung vorgesehen, die über einen Aussenbereich im Hof verfügt.

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