Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2011
Zeilhöfe
60313 Frankfurt am Main, Große Friedberger Straße 29-31
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dreissigacker Architekten BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dreissigacker Architekten BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Große Friedberger Straße 29-31, 60313 Frankfurt am Main, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
03.2007
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Haus "Stadt Cassel"
Das Erdgeschoß des Gebäudes aus dem Anfang des 20. Jhdts. wurde komplett entkernt, sodass eine großzügige Ladenfläche mit großer Raumhöhe entstand. Zusätzlich wurde diese durch einen Erweiterungsbau im Innenhof ergänzt. Die Obergeschosse werden wie zuvor als Wohnungen genutzt, nachdem auch die Grundrisse grundlegend modernisiert und das Gebäude mit einem Aufzug versehen wurde.
Die Fassade wurde aufwendig restauriert und die durch Kriegseinflüsse entstandenen Schäden beseitigt. Die großflächige Schaufensterverglasung im Erdgeschoß mit der markanten Deckenhöhe des daran anschliessenden Ladengeschäftes verleihen dem Gebäude eine auffallend großstädtische Wirkung.
Erweiterung
Das Blockinnere wird durch die additiv gegliederte Kuben - Struktur des Erweiterungsbaues bestimmt. Das Erdgeschoß ist als Ladenfläche durchgängig, im 1.OG ordnen sich die Büros an die durch die Struktur vorgegebenen Lichthöfe.
Die Fassade ist mit Basaltlava verkleidet, die mit dem Basaltbelag der Hoffläche eine monolithische Einheit bildet. Diese Wirkung dient auch der Beruhigung der sehr heterogenen umgebenden Bebauung. Große "Schaufenster" stellen wechselseitig den Bezug zwischen Innenraum und dem begrünten Gartenhof her. Das Gebäude ist wie auch der Hof mit einer Tiefgarage unterkellert. Sie ist unterirdisch an alle Bauteile angeschlossen und dient dank ihrer großen Zufahrtshöhe als Anlieferung für die Geschäfte und die Galerie.
Galerie
Die seinerzeit als Glaslager genutzte Halle mit großflächiger Industrieglas - Fassade wurde zur Kunstgalerie umgenutzt. Der Raum wurde entkernt und mit einem neuen Dach mit großen Oberlichtern versehen.
Zwei aufgeständerte Betonkuben, die als Büro und Besprechungsraum genutzt werden bestimmen den Eingangsbereich, der durch eine freistehende Wandscheibe vom Ausstellungsraum abgetrennt wird. Der großzügige Raumeindruck entsteht durch die vollständige Ablesbarkeit des Raumes, in den die einzelnen Elelmente frei hineingestellt wurden. Die Ausstellungsfläche wird durch eine abgehängte Rasterdecke sowohl mit natürlichem als auch mit künstlichem Licht versorgt.
Hinterhaus
Das Wohn- und Geschäftshaus im Hof wurde saniert und mit einem Ladengeschäft im EG wieder seiner ursprünglichen Nutzung zugeführt. Es ergänzt den ensembleartigen Charakter der Anlage und trägt zur Öffentlichkeit der Nutzung des Innenhofes bei.
Haus an der Schäfergasse
Die Durchfahrt in dem Gebäude aus den 50er Jahren ist das Entreé des Hofes und der dort angesiedelten Nutzungen. Im Zugangsbereich ist deshalb eine gastronomische Einrichtung vorgesehen, die über einen Aussenbereich im Hof verfügt.
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