Architekturobjekt 68 von 140

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Zentraldepot Karlsruhe

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Architektur, Florian Albert

Zentraldepot_Straßenraum - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Eingang - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Foyer - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Werkstätten - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Axonometrie - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Picto Material - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Picto Nutzungen - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Picto Erschließung - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Ansicht Längs - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Schnitt Längs - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Ansicht Quer - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Zentraldepot_Schnitt Quer - Zentraldepot Karlsruhe

© Florian Albert

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Architektur, Florian Albert

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Verwendete Produkte

-

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Beschreibung

Objektbeschreibung

Zentraldepot Karlsruhe

Auf einem bisher unbebauten Grundstück neben dem ZKM in der Karlsruher Südweststadt soll ein Zentraldepot für Kunst entstehen. Das Lagern, Restaurieren und Produzieren von Kunstwerken sind wichtige Bestandteile des Entwurfs und werden durch einen Forschungsbereich mit Materialbibliothek, Veranstaltungsräumlichkeiten  und Stipendiatenwohnungen ergänzt. Die grundlegende Idee meines Entwurfs ist, ein Gebäude zu entwerfen, das sich sinnvoll in die vorhandene Struktur integriert, aber es dennoch schafft neben dem ZKM als eigenständige Institution wahrgenommen zu werden. Der Entwurf orientiert sich dazu an der vorhandenen, jedoch nur mäßig motiviert umgesetzten Blockrandbebauung der Umgebung. Er nimmt die äußeren Blockkanten auf, setzt sich jedoch als eigenständiges Gebäude von den angrenzenden Gebäuden ab, um seine gesonderte Funktion zu unterstreichen. Die Nutzungen sind klar getrennt in öffentliche Bereiche im Sockel und interne Nutzungen in den Obergeschossen. Das Gebäude steht auf einem massiven Sockel aus Beton. Er unterstreicht den beschützenden und lagernden Charakter, den das Gebäude als Archiv vermitteln soll. Obwohl es geschlossen ist und als Hülle für etwas Schützenswertes dient soll das Gebäude nicht abwehrend wirken. In den Obergeschossen ist es deshalb von einer halbtransparenten Membran umhüllt. Die Hülle ist im Raster des Gebäudes gefaltet, was den inneren Aufbau für den Betrachter deutlich macht. Diese lässt tagsüber Licht in das Gebäude und wird vom Sonnenlicht hinterleuchtet wodurch das Gebäude sehr leicht wirkt. Nachts leuchten die Öffnungen hinter der Fassade und ermöglichen so gezielte Einblicke in die Funktionsweise eines Kunstdepots.

Beschreibung der Besonderheiten

Man betritt das Gebäude durch das Foyer, welches sich durch alle Stockwerke nach oben durchsteckt und den Innenraum in der kompletten Höhe wirken lässt. Vom Foyer aus lassen sich im Erdgeschoss einerseits die Cafeteria und der große Veranstaltungssaal erschließen. Die Cafeteria dient dabei bei Events auch als Vorraum für den Saal. Auf der anderen Seite des Foyers liegen die Forschungseinrichtungen. Die Materialbibliothek ist in einem gesonderten Raum inmitten dieses Bereichs untergebracht, um den Eindruck des schützenden, behütenden Archivs zu unterstreichen. Die Anlieferung liegt auf der Rückseite des Gebäudes und funktioniert in der vertikalen über einen Lastenaufzug hinter dem Foyer. Das erste und zweite Obergeschoss ist den Lagerflächen vorbehalten. Die Räume sind flexibel einteilbar, da das ganze Gebäude auf einem gleichmäßigen Stützenraster aufgebaut ist. Die Werkstätten sind im dritten Obergeschoss untergebracht. Sie sind in ein lauten und ein leisen Bereich unterteilt und öffnen sich dort als große Räume, die nur durch Glaswände unterteilt sind. Die ganze Länge des Gebäudes wird so erlebbar. Die Belichtung funktioniert über Sheddächer, die den Raum mit gleichmäßigem Licht versorgen und zusätzlich strukturieren. Am südlichen Ende des Gebäudes sind mehrere Stipendiatenwohnungen untergebracht, die als dreigeschossige Maisonettes ausgebildet sind. Im Erdgeschoss sind Ateliers untergebracht, die von außen eingesehen werden können. In den Obergeschossen sind die privateren Räume untergebracht. Der Zugang erfolgt über einen gesonderten Eingang über den Hof.

Schlagworte

Kultur, Kunstlager, Depot, Karlsruhe, KIT, Studentische Arbeit, ZKM, Kunst, Entwurf, Werkstätten, Lagern, Forschen, Werken, Zentraldepot

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